Kapitel 10 - Er ist zu weit gegangen!
„Es tut mir Leid wegen vorhin", sagte Nami, die neben Luffy getreten war. „Hm?" „Ich habe die Kontrolle über mich verloren." Lächelnd sah die Luffy zu ihr auf. „Ist schon in Ordnung! Ich bin mir sicher du hattest deine Gründe." Sie stellte sich wieder hin und begann sich den Staub von ihrer Kleidung zu klopfen. „Du musst dich nicht erklären." „Ich bin so nutzlos!", knurrte der Bürgermeister und ballte seine Hände zu Fäusten. Er hatte plötzlich einen Speer auf seinen Rücken. „Sowohl Shushu als auch diese Kinder haben so hart gekämpft und ich, der Bürgermeister, bin komplett machtlos diese Stadt zu retten!" Die Mädchen liefen vor den Aufgebrachten Bürgermeister. „Jetzt beruhigen sie sich, Herr Bürgermeister!", sagte Nami. „Vor 40 Jahren war hier nichts. Wir haben zusammengearbeitet und dieses Land bewohnbar zu machen. Wir errichteten Häuser, eröffneten Geschäfte und haben eine Gemeinschaft gegründet. Diese Stadt und ihre Leute sind mein Schatz! Ich werde diese Wandalen nicht mehr so weiter machen lassen!" Eine Explosion und weitere Häuserreihen lagen in Schutt und Asche. „Das war mein Haus." Plötzlich fiel Luffy etwas siedend heiß ein. Sie schrie und sagte: „Ahhh! Zorro war doch da drin!" „Ich frage mich, ob er überlebt hat." „Hey, Zorro, bist du noch am Leben?!" Geschockt sah Nami auf die Ruinen. Das war unmöglich, dass Zorro das überlebt hatte! „Musstet ihr mich gleich so grob wecken?", kam eine verschlafene Stimme aus dem Schutt. Luffys Gesicht hellte sich auf und ein breites Grinsen breitete sich auf diesem aus. „Verdammt, ich bin immer noch müde", sagte Zorro und hielt sich den Kopf. Um seinen Bauch war ein Verband gebunden worden. „Wie kommt es, dass er nicht tot ist?", fragte Nami fassungslos. „Großartig. Du lebst noch!" „Das ist unverzeihlich. Ich habe genug! Sie haben kein Recht unsere 40 Jahre harte Arbeit einfach so zu zerstören! Ich bin der Bürgermeister! Es ist meine Flicht diese Stadt zu beschützen!" Luffy und Zorro sahen ihn Still an, während er gesprochen hatte. Er griff nach seinem Speer und wollte losstürmen, als diesmal Nami ihn festhielt. „W-warten sie, Herr Bürgermeister!" „Es gibt Kämpfe, vor denen ein Mann nicht weglaufen kann! Stimmt es nicht, Kinder?!" Luffy lächelte. Der Mann hatte den richtigen Geist, aber es würde sein sicherer Tod sein, wenn er es alleine täte. „Du hast recht, alter Mann." „Stachel ihn doch nicht auch noch an! Was könnte eine Person alleine denn schon ausrichten? Es ist zu riskant!", knirschte Nami den letzten Satz. „Das ist mir bewusst." Überrascht lies Nami ihn los und sah zu wie er verschwand. „Hier komm ich, Buggy der Clown!" „Er hat geweint." „Wirklich? Ich habe es nicht gemerkt." „Es wird richtig heftig werden." „Shishi, ja, das wird es." „Das ist nicht zum lachen!" „Es ist okay. Ich mag den Kerl. Ich werde ihn nicht sterben lassen." „Ich nehm an, das ist ein Befehl." Nami sah den beiden Fassungslos hinterher. „Du gehst auch?! Du bist verletzt!" Grinsend band sich Zorro sein Kopftuch um. „Sie haben vielleicht meinen Körper verwundet, aber es ist nichts im Vergleich zu der Verletzung meines Stolzen, wenn ich mich besiegen lassen würde!" Als Luffy an ihr vorbei lief, sagte sie: „Wir sind auf dem Weg zur Grand Line! Ich werde die Karte zurück holen! Werd doch Mittglied bei uns, Nami!" Sie hielt ihr sie Hand hin. „Ich lehne es ab Piratin zu werden!" Sie schlug gegen die ihr gereichte Hand, und sagte dagegen Lächelnd. „Aber warum bilden wir keine Allianz und helfen uns gegenseitig?" Luffy grinste sie breit an.
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~ Lager der Buggypiraten ~
Die Drei kamen gerade an, als Buggy den Bürgermeister mit seiner abgetrennten Hand am Hals gepackt hatte und in der Luft hielt. Sie packte die Hand und riss sie vom Hals des Bürgermeisters. Den nach Atem schnappenden Mann hielt sie in der einen Hand, während sie die Hand in der anderen ein wenig fest drückte. „Das ist die Strohhutgöre!", schrie Buggy. Sie sah grinsend auf. „Ich bin hier um dich fertig zu machen, wie ich es versprochen habe!" Hinter ihr standen Zorro und Nami. Buggy griff nach seinem Arm, an dem seinen Hand fehlte, uns schien angestrengt zu versuchen, sein fehlendes Körperteil aus dem griff des Mädchens zu befreien. Grinsend lies sie diese ein wenig zucken und zappeln, bevor sie sich erbarmte und los lies. Die Hand flog auf das Dach zu seinem Besitzer, der grimmig hinabblickte. „Strohhut!" Hustend kniete der Bürgermeister hinter ihr. Hinter ihr zur rechten stand Zorro, seine Hände in die Taschen seiner Hose gesteckt und hinter ihr zur linken hatte sich Nami positioniert. „Du Göre! Du hast wirklich die Nerven zurückzukommen", sagte die Clownsnase, bevor er schrei, „um Captain Buggy herauszufordern!" Nami sah zu dem grinsenden Zorro und sagte: „Hör zu. Alles was ich will sind die Karte und die Schätze. Das ist alle." „Ja, ich weiß." „Was macht ihr hier, Kinder?", fragte der Bürgermeister hustend, „Ihr Außenstehende solltet euch aus der Sache raushalten!" Luffy beobachtete wie der Mann sich langsam wieder auf die Beine stemmte. „Das ist mein Kampf. Das ist meine Stadt und ich werde sie beschützen!" Er griff nach seinem Speer. „Mischt euch nicht ein!" Im nächsten Moment hatte Luffy den Kopf des Bürgermeisters gegen die Wand des nächsten Hauses geschlagen. „Wa...?" Nami sah die Schwarzhaarige geschockt an. Zorro sah dies nur still aus dem Augenwinkel her an. Selbst die Buggypiraten waren überrasch, wegen der Aktion der Strohhutträgerin. Bewusstlos fiel der Bürgermeister zu Boden, während Luffy ihre Hände aneinander Abklopfte. Ihre Augen lagen im Schatten ihres Strohhutes. „Was zur Hölle machst du da?!", schrie Nami, „Warum hast du DAS dem Bürgermeister angetan?" Lächelnd drehte Luffy sich zu ihr. „Er war im Weg." Nami sah sie mit offenem Mund an. DAS war ihre Begründung?! „Gute Idee. Wenn der Alte kämpfen würde, würde er sich nur selbst umbringen. Es ist besser so", sagte Zorro. „Sei nicht so vorschnell!" Ein wenig verwirrt sah Luffy die fachende Orangehaarige an. Wenn Nami so drauf war, erinnerte sie sie ein wenig an Dadan. „Die Sache hätte man auch anders regeln können!"
Luffy trat wieder auf den Platz und sah zu Buggy hoch. Aufmerksam beobachtete dieser sie. „Dann leg ich mal los." Sie holte tief Luft uns rief: „Papnase!!" Mit weit aufgerissenen Mündern starrten die Piraten das Mädchen fassungslos an. Das hat sie doch nicht ernsthaft schonwieder gesagt! Erschrocken und panisch griff Nami sich an den Kopf. „Das ist etwas, was du nicht hättest sagen sollen!" War die Lebensmüde?! „Du hast mich verdammt wütend gemacht!", knurrte Buggy. Sein Gesicht hatte sich zu einer wutverzerrten Maske verzogen. Einige Adern stachen hervor und pulsierten auffällig. „Du wagst es mich so zu nennen? Feuert augenblicklich die Buggykugel ab!" Sofort wurde die Kanone auf die drei gerichtet. „Warum hast du das gesagt, du Idiot?", sagte Nami, bevor sie zu laufen begann. Ein wenig nervös sah Zorro dieser entgegen, während Luffy nur ein schelmisches Schmunzeln aufgelegt hatte. Die werden Augen machen! „Hey, Luffy, lauf!", sagte Zorro hektisch. „Das ist nichts", sagte sie, während ihre Augen auf der Kanone ruhten. „Verschwindet!", schrie Buggy aufgebracht. „Das funktionier bei mir nicht", sagte Luffy leise. Die Kugel wurde abgefeuert und flog direkt auf Luffy zu. „Gum Gum Ballon!" Ihr Bauch blähte sich zu einer riesigen Kugel auf. Ihre Weste rutschte zu ihrem Hals hoch, bedeckte jedoch noch ihre Brust. Der Bauch selbst lag frei, als die Kugel einschlug. Geschockt starrten die Anwesenden, außer Zorro, auf das aufgeblasene Mädchen. „Was ist sie?!", fragte einer der geschockten Piraten. Entsetzt sagte Buggy: „Sag mir nicht, dass die Buggykugel..." Die Kugel prallte von Luffys Bauch ab und flog auf die Piraten zu. „Sie hat sie zurück geschickt!" Zorro schlug sich gegen den Kopf, bevor er murmelte: „Sag uns das doch vorher..." Die Kugel schlug ein. Eine riesige Staubwolke erhob sich. Wegen der Explosion musste Luffy ihren Strohhut festhalten. Nami hatte sich auf den Boden gesetzt und hielt sich schützend den Kopf. „Alles gut. Ich hab sie getroffen", sagte Luffy lächelnd. „Was zur Hölle bist du?!", schrie Nami hinter ihr vom Boden. Zorro trat auf sie zu, bevor er mit ernster Stimme sagte: „Überrasch die Leute nicht so!" Das Haus, auf dem die Piraten standen, lag in Schutt und Asche. Über den Trümmern verteilt lagen einige der Ausgeknockten Piraten.
Zorro stand mit verschränkten Armen hinter seinem Captian und sah auf die Ruine. Augenblicklich stand Nami wieder auf ihren Beinen und schnauzte Luffy weiter an: „Seit dem du mit dem Löwen gekämpft hast hatte ich gewusst, dass irgendetwas an dir seltsam war! Das ist etwas was ein Mensch nicht tun kann!" Überraschte, braune Augen trafen wieder auf aufgebrachte. „Bitter erklär mir mal diese Ballonsache, die du gemacht hast, genau! Was war das?!" „Es war ein Gummiballon", sagte Luffy mit verschränkten Armen und einem Grinsen. „Ich habe dich gefragt, WAS zur Hölle das ist?! Bist du irgendeine Art von Monster?" Ein Geräusch war aus den Ruinen des Hauses zu hören, als eine Person heraus trat. „Wie kannst du es wagen uns das anzutun?", fragte Buggy der zwei seiner Männer, die bewusstlos waren und nach dampften, am Nacken vor sich hielt. Er ließ sie los. Seine Arme waren vor der Brust verschränkt, während seine Hände vor ihm flogen. Er selbst schien unverletzt. Angewidert verschränkte Nami ihre Arme vor der Brust, als sie sagte: „Er hat seine Untergebenen als Schutzschild benutzt, widerlich." Plötzlich erklang eine Stimme aus dem Schutt: „Was ist hier passiert?" Die Person sprang heraus und sah siech um, es war Mohji. Als seine Augen auf Luffy fielen, schrie er entsetzt: „Ah, DU bist es!" Freundlich lächelnd hielt Luffy eine Hand hoch und sagte: „Hi." Panisch begann er herum zu hampeln, bevor er sich an seinen Kapitän wandte. „Es ist das Mädchen mit dem Strohhut! Ca-Ca-Captian Buggy, sei vorsichtig! Sie besitzt auch Teufelskräfte! Sie ist ein Gummimensch!" „Was?!" „Gummimensch?", fragte Nami nach. „Ja." Sie griff nach ihren Wangen und dehnte die. Nami hielt sich erschrocken die Hand vorm Mund. Buggy grinste, als er sagte: „Die Teufelsfrüchte. So hat sie die Kugel wieder zurück schicken können." Hinter Mohji erhob sich noch jemand aus dem Schutt. Dieser hielt den bewusstlosen Richie in der Hand. „Das ist unsere größte Demütigung, Captian." Der Mann hatte eine seltsame Frisur. Auf der linken Seite hatte er langes, schwarz-grünes Haar, die ihm über seine linke Gesichtshälfte verdeckte. Die andere Seite war kurz geschnitten und hatte drei blonde Streifen. Er trug eine weiße Hose, eine lange, grau-blaue, ärmellose Weste mit Fransen, welche offen war und seinen muskulösen Oberkörper zeigte. Eine türkise Bauchbinde sowie einen weiß-blauen, karogemusterten, bis zu dem Boden reichenden Schal hatte er auch noch umgebunden. „Oh, Kabaji, Ich kann meine Wut gar nicht mehr beschreiben", sagte er und sah über seine Schulter. „Kabaji, du Dreckskerl! Was hast du meinem Richie angetan?!", knurrte Mohji. „Diese Katze? Ich wollte nicht, dass meine Kleidung schmutzig wird. Also habe ich ihn als Schild benutzt." Er lies besagten Löwen fallen. „RIECHIE!!!", rief Mohji besorgt und kniete sich neben seinen Löwen, „Hey, Riechie, reiß dich zusammen! Geht es dir gut?" Luffy wusste nicht was der Löwe sah, aber im nächsten Moment stand dieser zitternd hinter einer noch stehenden Wand. „Riechie. Du Dreckskerl!" Er versuchte Kabaji zu schlagen, dieser wich jedoch aus und trat ihn zu der kleinen Gruppe. Schreiend rief Mohji: „Aus dem Weg!" Lächelnd drehte sie ihren Oberkörper leicht und hob eines ihrer Beine. Nami ahnte was sie vorhatte und lief in Deckung. „Du..." sie trat zu. „...bewegst dich!" Sie traf ihn seitlich im Gesicht und trat ihn gegen die nächste Wand. Nami sah zu dem nun bewusstlosen, bevor sie sich zu der Schwarzhaarigen drehte. Diese sah wieder zu ihren Gegnern.
„Captian Buggy", sagte Kabaji. Der Angesprochene sah hinter sich. „Was gibt es Kabaji?" „Soll ich mir die Göre mal vorknöpfen?" „Ja. Zeige unsern Möchtegernakrobaten ein paar von deinen Tricks!" Kabaji grinste, bevor er plötzlich hoch in die Luft und über seinen Captain sprang. Er hielt ein Schwert in der Hand und saß...auf einem Einrad? Als das Rad den Boden berührte, fuhr er auf die kleine Gruppe zu und rief: „Ich bin der absolute spitzen Jongleur! Captian Buggy scheint ziemlich sauer auf dich zu sein. Mach dich auf was gefasst, Fräulein!" Er stach zu. Bevor er jedoch die Schwarzhaarige treffen konnte, trat Zorro dazwischen. Mit einem seiner Schwerter hatte er die Klinge geblockt, in seiner anderen Hand hielt er das Gegenstück, das weiße steckte noch in der Scheide. Überrasch sah Luffy auf den Rücken ihres Viezen „Ich bin mit dem Schwert viel besser als du." „Lorenor Zorro. Es wird mir ein Vergnügen sein deine Karriere als Schwertkämpfer zu beenden!" Die beide starrten sich in die Augen, bevor Kabajis Zorros verbundene Wunde Erspähten. Luffy trat um diesen herum und sagte neben ihm stehend: „Hey, Zorro, du bist verletzt. Lass mich das lieber erledigen." „Misch dich nicht ein!" Kabaji's Grinsen wurde breiter. „Schöne Wunde, die ihn der Captian da beigebracht hat." „Manege frei für den Feuerspucker!" Plötzlich zog er sich seinen Schal von seinem Mund runter und spuckte Feuer in Zorros Gesicht. Dieser schrie auf und versuchte sein Gesicht vor den Flammen zu schützen. Dies nutze sein Gegner und trat, zu Luffy's Entsetzen, gegen Zorros Wunde. Blut spritzte, nachdem Nami ihre Augen zugekniffen hatte. Zorro schrie, bevor er vor Schmerz eines der Schwerter fallen lies, als er zu Boden stürzte. „Was ist denn? Das hat doch nicht etwa weh getan?", fragte Kabaji spöttisch. Die Mädchen hatten sich am Rande hingestellt um den beiden nicht im Weg zu stehen. „Dieser Fiesling! Haut ihm einfach nochmal voll in die Flanke", sagte Nami. Luffy sah dem Geschehen nur still zu, während Buggy noch immer, mit verschränkten Armen, grinste. Kabaji rammte sein Schwert in den Boden, bevor er sagte: „Und jetzt kommen wir zum allseits beliebten Säbeltanz!" Zorro hatte es geschafft sich halbwegs wieder aufzurichten, als Kabaji begann sein Schwert wie einen Propeller zu drehen und so den Staub aufwirbelte. „Von wegen Säbeltanznummer! Alles was ich sehe ist viel Rauch um nichts." In letzter Sekunde konnte Zorro noch seine Schwerter zum blocken heben, als Kabaji's auf ihm niedersauste. Erneut trat er gegen Zorros Wunde, was Zorro erneut zum aufschreien brachte. Er rollte, durch den Tritt, über den Boden, als Nami angespannt sagte: „Er hat ihn schon wieder erwischt!" Auf seinem Einrad sitzend sah Kabaji auf den am Boden liegenden. „Schon müde? Du solltest dich schämen. Ein Mann legt sich nicht einfach auf die Straße." Zorro atmete schwer. „Habt ihr es endlich kapiert? Ganz schön dumm von euch, sich Captian Buggy als Feind auszusuchen!" Schweiß lief Namis Gesicht hinab. „Ich kapier einfach nicht, wie er mit so einer schweren Verletzung noch kämpfen kann! Es ist unglaublich, dass er nach all dem was er einstecken musste immer noch nicht aufgibt." Luffy sagte nichts dazu sondern beobachtete das Geschehen weiterhin still. „Warum stehst du hier rum und guckst blöd?! Siehst du nicht, dass Zorro Hilfe braucht?!", schrie Nami sie an. Luffy's Augen lagen noch immer auf ihrem Vieze. Sie kannte Männer wie ihn und wusste, dass es ihre Ehre nicht zu lies sich helfen zu lassen. Kabaji hatte eine Hand in seine Hüfte gestemmt, als er hämisch grinsend sagte: „Das war dann, mein Freund!" Er begab sich wieder in Kampfstellung und fuhr los, nachdem er rief: „Auf zum Finale!" „Oh man, ist das ein widerlicher Typ!", murmelte Zorro und stand wieder auf. Sein Blick war gen Boden gerichtet und seine Haltung war offen, als der Schalträger auf ihn zu raste. Dieser hob sein Schwert, während er näher kam. „Na, hat es dir Spaß gemacht in meine Wunde zu treten?", fragte der Grünhaarige, bevor er seinen Gegner mir kalten, grauen Augen anstarrte. Sein Blick hätte ein Raubtier in die Flucht schlagen können. „Du hast keinen Stil!" Kabaji stach zu, in die Wunde von Zorro. Doch dieser regte nicht einen Muskel. Geschockt sahen ihn die anwesenden an. Nami schlug sich sogar die Hände vor dem Mund. „Zorro!", rief Luffy besorgt. Warum hatte er sich treffen lassen? Er hätte doch locker ausweichen können. Blut spritzte und einige Stücke des Verbandes flogen durch die Luft, als Kabaji sein Schwert herauszog und an Zorro vorbei fuhr. Als er stehen blieb drehte er seinen Kopf zu dem Schwertkämpfer. „Aber wa-warum bist du ihm denn nicht ausgewichen", fragte Nami noch immer geschockt. Zorro reagierte nicht auf ihre frage, als er zu sprechen begann. „Bist du jetzt glücklich, du feiger Angeber?" Er drehte sich zu ihm um. „Ich zeig dir jetzt mal den Unterschied im Punkto ''Klasse'' zwischen DIR und MIR. Du kannst noch viel von mir lernen." Kabaji's Augen zitterten. Luffy schob sich vor Nami und rief: „Ey, Zorro, das ist ja ober cool!" Auf der Stirn von Kabaji begannen einige Adern zu pulsieren. „Ich habe dich unterschätzt, Lorenor Zorro." „Mein Ziel ist es der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden. Ich verliere nicht gegen einen Zirkusartisten, der nicht mehr drauf hat, als ein wenig mit der Klinge rumzufuchteln!" „Red' du nur. Du hast einen starken Willen, aber der wird dir nichts nützen! Du musst dir später keine Vorwürfe machen. Bei einer so schweren Verletzung und einem Gegner wie MIR hast du keine Chance den Kampf zu gewinnen!" Er hielt sein Schwert wieder vor sich. Meinte der das jetzt ernst?! Dieser komische Einradheini war aber SEHR von sich überzeugt. Nun, wie hatte Garp mal gesagt: 'Die am lautesten Brüllen ziehen am schnellsten den Schwanz ein!' Oder so ähnlich. „Das soll wohl ein Scherz sein. Wenn ich wegen solch ein paar Kratzern verliere, müsste ich mir ernsthaft Gedanken um meine Zukunft machen! Ich denke nicht daran zu verlieren. Darauf kannst du Gift nehmen." Zorro zog sein drittes Katana und steckte es in den Mund. „Das werden wir ja sehn." „Mach ihn fertig, Zorro!", feuerte Luffy den Schwertkämpfer von der Seite her an. „Ich verschwinde, mir reicht es langsam!", sagte Nami und ging langsam in Richter der Gasse hinter ihnen. Überrascht sah Luffy die Diebin an. „Von mir aus könnt ihr Piraten euch gegenseitig die Köpfe einschlagen. Viel Spaß dabei! Es kann mir doch vollkommen egal sein, wer gewinnt und wer verliert. ICH hab nichts davon!" Sie sah zu der Schwarzhaarigen. „Ich hab keine Lust mir weite eure Prügelleien anzusehen. Ich kann mir etwas Interessanteres vorstellen. Vielleicht können wir wieder zusammen arbeiten, wenn ihr euch ein bisschen beruhigt habt. Also bis dann, machst gut!" Und damit verschwand sie laufend in die Gasse. Luffy sah ihr über die Schulter hinter her, hob ihre Hand und rief ihr nach: „Ja, du auch. Wiedersehn!" Sie wandte sich wieder dem Kampf zu. „Mal sehn ob du ein genauso ein guter Jongleur bist wie ich." Damit lies Kabaji einige orange Kreisel auf seiner Handfläche drehen. Zorro sah in verständnislos an. Was sollte das denn schon wieder werden? Bevor er sie auf Zorro schmiss, rief er: „Viel Spaß mit den Kamikazekreisel!" In Fließenden Bewegungen zerteilte Zorro diese in der Mitte. Kabaji grinste. „Weiter im Programm! Kabaji der Steilwandfahrer!" Er fuhr auf eine Hauswand zu und fuhr, zur Verblüffung von Zorro und Luffy diese in einem 90°Winkel hoch. Er befand sich hoch in der Luft, als er rief: „Die Gefaht, die aus der Umlaufbahn kommt!" Mit einer Hand ihre Augen vor der Sonne schützend sah Luffy in die Luft. „Oh, oh. Ganz schön hoch!" Kabaji richtete mit beiden Händen die Klinge zu Boden. „Das Schwert des Damuklas!" Grinsend richtete Buggy seinen Arm, den er mit dem anderen festhielt auf Zorro. „Ich schalte mal, auf Fernsteuerung!" Er schoss seine Hand ab. Diese flog dicht über den Boden auf Zorro zu. „Kabaji, krall dir den Kerl! Ich halt ihn solange fest!" „Danke!", sagte dieser, als er dem Boden zu raste. Zorro wusste, dass er sich nicht auf beide konzentrieren konnte. „Diese Feiglinge!" Die Hand hatte Zorro fast erreicht, als die Sandalenträgerin auf diese trat. Vor Schmerz schreiend griff Buggy nach seiner abgetrennten Stelle. Zorro wich im letzten Moment Kabaji's Angriff aus, indem er eine Rolle nach vorne machte. „Mist!" Zorro sah über seine Schulter zu seinem Captian. „Hey, Luffy!" „Aaaah! Du kleine, miese Ratte!" Sie grinste Buggy an, ein Teil ihres Gesichtes war durch ihre Haare verdeckt. „Finger weg von Zorro! Haben wir uns verstanden?" Buggy wusste nicht wieso, aber das Verhalten dieses Mädchens kam ihm bekannt vor. Dabei hatte er sie nie, und damit war er sich zu 150, nein, 250%, sicher, zuvor gesehen. Knurrend sah er sie an, während sie ihn nur angrinste. Zorro atmete schwer und stützte sich ein wenig ab. „Ich mach dich auch ohne die Hilfe vom Captain zur Schnecke", sagte Kabaji und sah erneut auf Zorro herab, „Ich bin eine Nummer zu groß für dich!" Luffy kämpfte wirklich dagegen an ihre Augen zu verdrehen. Wie eingebildet war der Kerl?! „Mir reicht's! Ich hab die Nase voll!" Lachend griff sich dieser an den kurzgeschnittenen Teil seiner Frisur. „Haha. Du gibst also auf? Eine weise Entscheidung. Es ist sowieso erstaunlich, dass du mit diesen Verletzungen gegen MICH angetreten bist." Schweiß lief Zorros Gesicht hinab, während seine Augen im Schatten lagen. „Ich meine damit: Ich hab die Nase voll mir deine langweiligen Akrobatiknummern reinzuziehen!" Die Adern in Kabaji's Gesicht begannen erneut zu pulsieren. Wütend sagte er: „Dir ist also langweilig? Das können wir ändern, ist kein Problem. Dann bekommst du wieder mein Schwert zu spüren!" Besorgt warf Luffy einen Blick über ihre Schulter, während Buggy grinste. Kabaji fuhr los. „Fahr zur Hölle!" Zorro stand auf, seine Augen noch immer in Schatten gehüllt. Er überkreuzte seine Arme, die Klingen in seinen Händen in den Himmel gerichtet. „Komm schon!" Sie trafen aufeinander, die Klingen wurden geschwungen. Zorro stand noch an Ort und Stelle, Kabaji befand sich hinter ihm. Einen Moment sah es so aus, als wenn nichts geschehen wäre, bis Kabaji aufschrie. Blut floss aus seinen Wunden auf der Brust. Geschockt rief Buggy: „Kabaji!" Luffy sah über ihre Schulter und ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie hatte geahnt, dass Zorro gewinnen würde. Er war schließlich der zukünftige beste Schwertkämpfer der Welt. Während er zu Boden fiel und dort Bewusstlos liegen blieb, sagte er noch: „Es tut mir wirklich leid, Captain Buggy. Ich bin von einem Dieb besiegt worden." „Ich bin kein Dieb!" Zorro fiel zu Boden. Sein Kopftuch rutschte dabei von seinem Kopf, während die Schwerter klirrend aufschlugen. Mit geschlossenen Augen fuhr er fort: „Ich bin Zorro der Pirat! Luffy, ich muss jetzt 'ne Runde schlafen!" Während er sprach, hatte die Schwarzhaarige zu ihm geblickt. „Schon gut", sagte sie drehte sich grinsend zu Buggy und lag ihre Hand auf ihren Oberarm, „Dann erledige ich schnell den Rest!"
Buggy sah sie mit zusammengebissenen Zähnen an. Am Boden lagen der Bewusstlose Bürgermeister, Mohji und Kabaji sowie der friedlich schnarchende Zorro. „Ihr wollt Piraten sein?" „Ja, wir sind auf dem Weg zur Grand Line." „Ts, dass ist kein Ort wo man einfach hinfährt, du Närrin. Selbst wenn ihr es zur Grand Line schaffen solltet, was wollt ihr da machen? Eine Erkundungstour?" Buggy fing an zu lachen. Was wollten diese Möchtegernpiraten auch auf der Grand Line großartiges machen? „Ich werde König der Piraten." Buggy sah sie baff an. Also mit DER Aussage hatte er sicher nicht gerechnet und dann sagt sie das auch noch, als wenn es das Offensichtliche auf der Welt wäre. „Hör auf rumzualbern, du Idiot!", schrie er sie an, „DU willst der Piratenkönig werden?! Dann bin ich ein Gott! Außerdem bist du ein Mädchen, also kannst du noch nicht mal KÖNIG werden!" Sie hatte ihre Hände in die Taschen ihrer Shorts gesteckt. „Ich werde König! Das ich ein Mädchen bin, ist in diesem Punkt egal. Ein König lässt sich von niemanden etwas vorschreiben und das werde ich auch nicht." „Derjenige der Piratenkönig wird und alle Schätze der Welt erhält werde ich sein! Hör' auf rum zu träumen!" „Du redest zu viel." Sie stellte sich in Kampfposition. „Jetzt fang schon an." Buggy lies seine Arme sinken. Mit einer kleinen Bewegung hatte er je vier Dolche in seine Hand befördert. Seine Augen hatten sich verengt. „Wenn ich so auf deinen Strohhut schaue, dann erinnert er mich an einen bestimmten Mann und das macht mich nur wütender! Dieser verachtenswerte Rothaarige Mistkerl!" „Rote Haare?" Meinte er etwa... „Hast du gerade rote Haare gesagt? Kennst du etwa den roten Shanks? Was ist mit ihm, wo steckt er?" „Hä, was ist denn? Warum hast du so ein großes Interesse an ihn?" „Sag mir sofort WO er steckt!" „Vielleicht weiß ich's, vielleicht auch nicht, dass ist so 'ne Sache." Er grinste. Er könnte die Göre jetzt so richtig zappeln lassen. „Es kann auch sein, dass ich es gar nicht weiß." Verständnislos sah sie den Clown an. „Was redest du da für ein Müll? Du hast ja ein Vollknall!" „Du unverschämte Rotzgöre!" Er hob seine Hände. „Als wenn ich dir etwas sagen würde, dass du wissen willst! Ich bin nicht diese Art von netten Kerl." Sie stellte sich wieder in Kampfstellung. „Nun dann muss ich es aus dir heraus prügeln." Erneut lachte Buggy. „Du wirst tot sein, bevor du überhaut reagieren kannst!" Er trat mit der Ferse einer seiner Schuhe auf und aus der Spitze fuhr eine kleine Klinge aus. „Gummi hat gegen eine Klinge keine Chance!" Luffy nickte kurz. Es stimmte, dass Klingen ihr gefährlich werden könnten. Aber dafür musste er sie erstmal treffen. „Mal sehn." „Trenn Trenn Power!" Er holte aus, sprang in die Luft und lies sein abgetrennten, rotierenden Unterkörper auf sie zu fliegen. Wie ein Rad fuhr dieser über den Boden. Luffy sprang in die Luft, während das ''Geschoss'' unter ihren Beinen hinweg sauste. „Da staunst du, was?!" Er hielt seine Arme überkreuzt. „Damit bin ich König der Lüfte!" Mit einem schrei schmiss er die Dolche auf die, sich in der Luft befindende, Schwarzhaarige. „Mich kriegst du nicht!" Sie dehnte ihren Arm und griff an einen Balken, bevor sie sich zu diesen ziehen ließ und wich so den Dolchen aus. Als sie wieder auf dem Boden stand, war auch Buggys Unterkörper zu ihm zurückgekehrt. Seine Arme hatte er erneut vor der Brust verschränkt. „Ich hätte nicht gedacht, dass du so schnell bist", sagte Buggy, während er zu ihr sah, „Wirklich interessant." „Allerdings, das finde ich auch." Sie holte mit ihrem rechten Arm aus. „Jetzt kommt die Gum Gum Pistole!" Buggy konnte gerade noch zur Seite ausweichen. Ihre Faust schoss knapp an seinem Gesicht vorbei. „Ich bin tief beeindruckt", sagte er bevor er zu ihr Schielte, „aber an der Trefferquote musst du noch arbeiten!" Er hob einen weiteren Dolch. Luffy ergriff einen Baum, der hinter dem Clown stand. „Jetzt ist Schluss mit dem Blödsinn!", rief Buggy, als er Anstalten machte ihren Arm abzutrennen. Sie ließ sich nach vorne ziehen. Ihren anderen Arm hielt sie ausgestreckt. „Gum Gum Sichel!" „Trenn Trenn Flucht!" Sein Kopf flog rechtzeitig in die Luft und wich so dem Arm, der vorbei fliegenden Strohhutträgerin aus. Sie schlug hinter ihm in eine der Häuserruinen. Sein Kopf flog lachend durch die Gegend, bevor er sich wieder auf seinen Torso setzte. „Schwache Leistung, Gummimensch!" Mit dem Strohhut in der Hand stand sie wieder auf. Etwas Holz flog dabei durch die Gegend, als sie Aufstand. „Nicht übel, Buggy. Du bist ja voll zerlegbar", sagte sie und setzte sich den Hut wieder auf. Lachend nahm Buggy neue Dolche in die Hand. Hinter einer Ecke lugte Nami hervor und murmelte: „Oh du meine Güte. Der Kerl schreckt vor nichts zurück. Da werden die schlimmsten Alpträume war." Auch bei den ''bewusstlosen'' Buggypiraten regte sich etwas unmerklich. Schweiß lief an vielen hinab, als einer leise sagte: „Sag mal hast du das auch gesehen?" „Idiot! Tu lieber so, als wenn du bewusstlos wärst! Wenn wir da mit involviert werden, ist es egal wie viele Leben wir haben." Buggy richte seine Hand mit den Dolchen auf sie Strohhutträgerin, mit den anderen hielt er seien Arm. „Trenn Trenn Power!" Er schoss seine Faust auf sie. Sie griff rechtzeitig nach der Hand und drückte gegen diese. Die Klingen waren gefährlich nah an ihrem Hals und der Schweiß lief ihr bereits das Gesicht hinab. „Und durch starrten!" Mit einem Mal wurde der Druck der Hand stärker. Sie lehnte ihr Gesicht rechtzeitig zur Seite, als die Dolchhand nach vorne schoss. Blut spritzte, bevor sie nach hinten stürzte. Buggy sagte lachend: „Na hast du nun endlich kapiert, WER hier die Hose an hat?!" Verdutzt sah er die Schwarzhaarige an. Sie saß auf dem Boden, Blut lief aus den Wunden im Gesicht, die Buggy ihr zugeführt hatte, hinab. Ihre Augen wurden von ihren Haaren verdeckt, als sie den Strohhut, der ihr vom Kopf gefallen war, in die Hand nahm und ansah. Mit vor Wut funkelnden Augen riss sie ihren Kopf in seine Richtung. „Sie dir das an!", schrie sie. Buggy wich leicht zurück, als er ihren Blick sah. WARUM kam ihm dieser so bekannt vor? Er konnte sich nicht erinnern, wo er ihn schon mal gesehen hatte. Seine Nervosität spielte er hinunter, als er sarkastisch sagte: „Was ist denn? Du hast ein paar Kratzer im Gesicht, das ist doch kein Beinbruch!" Ihr Blick ruhte wieder auf ihren Hut. Eine Ecke der Krempe war herausgeschnitten worden, als Buggy sie angegriffen hatte. Wie konnte er es wagen Shanks Hut, der Hut der ihrem Vater gehört hatte, zu demolieren?! Er konnte von Glück reden, dass das Foto ihrer Mutter nichts abbekommen hatte. Sonst wäre sie RICHTIG sauer geworden! Vor Wut zittern sagte sie: „Du hast es gewagt, mit deinen bescheuerten Messern, einen Stück aus meinem Hut rauszuschneiden!" Verständnislos sah er sie an. Die Göre regte sich wegen dieses vergammelten, alten Strohhutes auf? „Dieser Hut ist mein wertvollster Schatz! Ich verzeih niemanden, der diesem Hut auch nur den geringsten Schaden zufügt!" Ihre Augen sprühten nur so vor hass.
Nami stand noch immer hinter der Ecke und hatte alles Beobachtet. Ihr vielen die Worte ein, die die Schwarzhaarige ihr im Haus gesagt hatte: „Ja, ich habe dem Mann, der mir diesen Hut geschenkt hat geschworen eine schlagkräftige Bande zusammenzustellen und ein berühmter Pirat zu werden." „So hab ich sie noch nie erlebt. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sie so durchdrehen kann", murmelte die Diebin. Und drehte ihren Kopf wieder zum Geschehen. „Was ist den nur los mit Luffy? So kenn ich sie gar nicht."
Zähneknirschend starrte Luffy Buggy an. „Warum bist du so wütend? Ist der alte Hut etwa wertvoll für dich?" „Ja sicher!" Sie hielt noch immer den Strohhut in ihrer Hand. „Ja? Na dann würde ich an deiner Stelle jetzt aufpassen!" Hinter ihr erhob sich Buggys abgetrennte Hand aus den Trümmern. Er warf eine der Dolche auf die Schwarzhaarige. Luffy sah über ihre Schulter und drehte sich schnell aus dem Weg. Dabei verlor sie ihr Gleichgewicht und stürzte. Der Strohhut noch immer in der Hand haltend lag nun offen. Darauf hatte Buggy spekuliert. „Wenn er dir soviel bedeutet, dann beschütze ihn auch!" Seine Hand schoss nach vorne, die Dolche bohrten sich durch den Strohhut und rissen ihr ihn aus der Hand. „Ahh, nein!" Geschockt starte Luffy auf ihren Hut, der sich immer weiter von ihr entfernte. Ihre Augen zogen sich zusammen. Erinnerungen an ihre Zeit mit Shanks überkamen sie. Wie er seinen Strohhut aufsetzte und sie anlächelte, als er sie vor dem Monster gerettet hatte und dabei seinen Arm geopfert hatte, als er ihr den Strohhut vor seiner Abreise geschenkt hatte und sie ihm um den Hals gefallen war und das Versprechen was sie sich gegeben hatten: „Versprechen?" „Ja, das Versprechen, dass du eines Tages eine große und berüchtigte Piratin wirst. Und wenn du dies geworden bist, dann wirst du zu mir kommen und dann wirst du diejenige sein, welche mir von ihren Abenteuern erzählt" Stöhnend schlug sie auf den Boden auf, als die Hand sich wieder mit Buggy's restlichen Körper verband. Grimmig starte er auf den Strohhut. „Ich kapier es nicht. Warum soll dieser alte Deckel ein Schatz sein?" Er lachte und hielt diesen, der noch immer auf den drei Dolchen steckte, in die Höhe. Besorgt sah Nami um die Ecke. „Unter einem Schatz versteh ich was anderes! Ein Schatz ist eine Kiste mit Gold und Silber und das bedeutet, dass der Besitzer Macht und Reichtum hat! Aber ist dieser ausgefranste Läusebändiger etwa dein Schatz? Du spinnst doch! Mach dich doch nicht lächerlich." Wieder begann er zu lachen. Luffy biss ihre Zähne zusammen, ihre Augen waren von ihren Haaren verdeckt. „Es geht hier um ein Versprechen! Shanks hat mir den Hut vor vielen Jahren geschenkt!" Sie würde der Papnase sicherlich nicht aufbinden, dass der Hut ihrem Vater gehört hatte. Das wäre ja noch schöner! Buggys Ausdruck verdunkelte sich noch mehr, bevor er zu dem Strohhut blickte. „Was? Dann ist das wirklich Shanks Hut? Ich hätt's mir ja denken können." Angewidert schmiss er ihn zu Boden. „Jetzt erkenn ich ihn auch wieder! Diesen Hut gibt es nur einmal. Er hat ihn damals immer getragen, als wir zur See gefahren sind." Überrascht sah sie ihn an. „Hä? Wie bitte? Du bist zusammen mit Shanks auf einem Schiff gewesen?" Das hieß ja, er war auf dem Schiff ihres Vaters! „Ja genau. Wir haben damals auf dem gleichen Kahn angeheuert. Aber man kann nicht unbedingt sagen, dass wir Freunde waren. Er hat mir viel Ärger gemacht. Diese Rothaarige Ratte!" Damit trat er auf den Hut. Luffys Augen sprühten nur so vor Wut. Er war auf ihren Hut getreten! Auf IHREN Hut in dem das Foto IHRER Mutter steckte! Und er hatte den Mann beleidigt, der wie ein Vater für sie war! Die Papnase war fällig! Sie stürmte auf ihn zu und schrie: „Shanks ist der netteste Kerl, den ich kenne! Außerdem ist er mein Freund! Also sprich nicht so über ihn!" Sie griff mit ihrer Hand nach ihrem Oberarm, bereit zuzuschlagen. „Trenn Trenn Flucht!", rief Buggy und trennte erneut seinen Kopf vom Körper ab. Jedoch trat sie ihn überraschend in den Bauch. Stöhnend fiel er nach hinten: „Ahh, der ging in den Magen." Mit einer sehr ruhigen Stimme sagte sie: „Ich warne dich, Buggy. Sprich nicht so über Shanks, das könnte GANZ üble folgen haben!" Hustend setzte sich Buggy's Kopf wieder auf seine Schultern. „Es geht dich einen feuchten Dreck an, wie ich Shanks nenne!" Sie griff nach seinen Wangen und zog an diesen. Da er nicht aus Gummi war wie sie bereitete ihn dies selbstverständlich starke Schmerzen. Sie zog ihn zu sich hoch. „Raus damit! Was ist zwischen Shanks und dir passiert? Ich habe ein Recht darauf es zu erfahren!" Sie zog nochmals an seinem Gesicht, bevor sie ihn los lies. Luffy drehte sich zu ihrem, am Boden liegenden, Strohhut um, sah ihn an und sagte mit Wut in der Stimme: „Du gemeiner Hund! Du hast meinen geliebten Strohhut vollkommen Ruiniert!" Hustend richtete sich der Mann auf. „Du willst es also wirklich wissen?" Die Schwarzhaarige sah ihn an. „Er ist der einzige Mann dem ich niemals vergeben werde! Ich werde ihn für den Rest meines Lebens verfluchen! Ich werde diesem Kerl niemals vergeben!" Und so begann Buggy zu erzählen. Er erzählte von seiner Zeit auf den Schiff auf dem er mit Shanks gesegelt war, auch wenn er nicht erwähnte WER der Captain war. Wie er und Shanks wegen den größten Kleinlichkeiten aneinander geraten waren. Wie die beiden darüber gesprochen hatten eines Tages eigene Banden zu gründen und Buggy Shanks sogar vorgeschlagen hatte gemeinsam unter seiner Flagge zu segeln, woraufhin Shanks meinte das dies nicht möglich wäre, da sie unterschiedlich Einstellungen zum Piratensein hätten. Wie die Crew an eine Teufelsfrucht gekommen war und Buggy an eine Schatzkarte. Wie er die Crew weiß gemacht hatte, mit einem Imitat als Hilfe, dass er die Frucht gegessen hätte und nichts an den Sagen über diese dran gewesen zu sein schien. Wie er vor hatte sich aus dem Staub zu machen, die Frucht zu verkaufen und den Schatz aus dem Meer zu bergen. Wie Shanks aufgetaucht war und er in seiner Panik die Frucht, intelligenter weise, in seinem Mund versteckt hatte. Wie er, als Shanks ein weiteres Mal überraschend auftauchte, vor Schreck die Frucht verschluckt hatte. Wie er ihn daraufhin anschrie und erst durch Shanks auf die Karte aufmerksam gemacht wurde, die langsam Richtung Meer davon wehte. Wie er dieser hinterher sprang und sich, als er im Wasser war, plötzlich nicht mehr bewegen konnte und letztendlich Shanks ihn vorm ertrinken rettete.
Knurrend starrte er die Schwarzhaarige vor sich an. Ein kleines Lächeln schlich sich über ihre Lippen, bevor sie sagte: „Ah, dann hat Shanks dir das Leben gerettet." „Das war nicht der Punkt auf den ich hinaus wollte!", schrie er aufgebracht, „Wegen ihm hat sich mein Plan um 10 Jahre verschoben! Ich habe erkannt, dass wenn ich nicht die Schätze unter der Wasseroberfläche bekommen kann dann werde ich mir einfach alle Schätze an Land unter den Nagel reißen. Mit meiner Trennfähigkeit..." Damit trennte er seinen Oberkörper vom Rest und stieg in die Luft. Luffy verfolgte ihn mit ihren Augen. „Also wenn es irgendjemand wagen würde meine Schätze zu berühren. Egal wer dies auch sein mag, ich würde ihn nicht am leben lassen!!" Plötzlich stürzte Buggy in die Tiefe, seine Messer gezückt. Doch stürzte er sich nicht auf Luffy sondern auf die Person hinter ihr. Die Person, die einen riesigen Sack auf ihren Rückentrug. „Gib sofort meinen Schatz wieder her!" Sie drehte sich um und sah...Nami! „Ahhh! Oh nein! Nichts wie weg hier!", schrie die Diebin, als sie begann wegzulaufen. Luffy sah ihnen kurz nach und wandte ihren Kopf wieder zu Buggys untere Hälfte zu. Diese stand recht Breitbeinig da. Ein schelmisches Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen, als ihr eine Idee kam. „Glaub bloß nicht, dass du mich ewig austricksen kannst, Nami!", rief er der Diebin hinterher und kam ihr immer näher. Bis ihn ein schrecklicher Schmerz erstarren und verstummen lies, wenige Meter von ihr entfernt. Nami hatte die Augen zusammen gekniffen uns sah nun ein wenig verängstigt auf. Ihre Augen wanderten von Buggys vor Schmerzen aufgerissenen Mund und geweiteten Augen zu der Schwarzhaarigen Piraten, die etwas entfernt stand. Diese hatte ein Bein direkt zwischen Buggys Beine getreten. Plötzlich fiel Buggys Oberkörper stöhnend zu Boden. Tränen liefen ihm aus den Augen, als er vor Schmerzen sagte: „Du...du gehst mir immer mehr auf die Nerven Gummi-Gummi-Gummimensch!" Luffy drehte sich wieder ihm zu. „Tja, Pech gehabt. Diese Runde geht an MICH!", sagte sie grinsend. Hinter ihr Zappelten Buggys Beine, vor Schmerz, ihn der Luft. Diese waren zum selben Zeitpunkt umgekippt, als Buggy zu Boden stürzt. „Hey!" Nami sah zu der Schwarzhaarigen. „Lass den Schatz hier und lauf oder erwischt dich diesmal wirklich." „Nein!" Überrascht sah Luffy sie an. „'Lass den Schatz hier!' sagst du? Sicherlich nicht! Warum sollte ich MEINEN Schatz zurücklassen?!" Buggy rührte sich wieder und sah grimmig auf. „Deinen Schatz?!" „Natürlich! Ich bin eine Diebin die von Piraten stielt. Da ich ihn von dir gestohlen habe gehört er jetzt MIR!" Luffy schlug ihre Fast auf ihre offene Handfläche. „Ohh,...jetzt versteh ich's!" „Schwachsinn! Dieser Schatz gehört MIR! Denkst du wirklich, dass er dir gehört nur weil du ihn gestohlen hast?! Was für eine Erziehung hast du bitte schön bekommen?!" Nami sah auf Buggy herab. Ihre Augenlieder hatten sich ein wenig gesenkt. „Ein Gauner will einem andern Gauner einen Vortrag halten?" Sie sah weg. „Wie Albern." „Was?!" Luffy sah die beiden ein wenig verwirrt an. Was redeten die denn da? Nami sah wieder zu Buggy, als sie sagte: „Ich werde mich sicher nicht auf das selbe Niveau wie das eines Piraten begeben." Sie steckte ihm frech die Zunge raus. Er zitterte vor Wut, als er sagte: „Bereite dich lieber auf das was kommt vor, Nami!" Sein Körper stieg wieder in die Luft, als er schrie: „Trenn Trenn..." Die Beine hinter Luffy sprangen auf. „...Festival!" Sein Körper zeiteilte sich in viele kleine Einzelteile. Auch die hinter Luffy, die Überrascht nichts unternehmen konnte, als diese an ihr vor bei flogen zu ihrem Besitzer. Buggy sah über seine Schulter und rief: „Na los! Hilf deiner kleinen Freundin, wenn du noch dazu in der Lage bist!" Luffy knirschte mit ihren Zähnen. „Das glaub ich nicht. Jetzt hat sich der alte Gauner total zerlegt." Das Geräusch von Schritten lies sie überrascht nach unten Blicken. Dort gingen Buggys Füße gemütlich auf ihren Besitzer zu. „Ah, prima." Erneut war ihr eine Idee gekommen. Buggy drehte sich wieder der Orangehaarigen zu. „Nami!" Genannte zuckte zusammen. Luffy ergriff einen der Füße. „Gib mir sofort meinen Schatz zurück!", schrie er, als Nami den Sack an sich drückte, weg lief und er ihr hinterher flog. Einen Dolch in jeder Hand haltend. „Nein, vergiss es!" Luffy hatte sich auf den Boden gesetzt und zog dem Fuß den Schuh aus. „Äh, was?" Buggy spürte den Griff an seinem Knöchel. Grinsend begann sie seine Fußsohle zu kitzeln. „Kille, kille, kille, kille." Lauthals lachend flog er Nami hinter her. Sie wagte es nicht sich umzusehen, als sich ihre Haare wegen des Lachens aufrichteten. Luffy zog ein wenig an Buggys Haut und beobachtete was passierte. Er biss seine Zähne zusammen und zischte wegen des Ziehens. „Mal sahn wie viel du durchhältst!", rief Luffy und schlug den Fuß, mit den Zehen voran, auf den Boden. Buggy schrie auf und seine Augen sprangen ihn beinah aus dem Schädel. Panisch lief Nami schneller. Buggy unterbrach seine Verfolgung, drehte sich um und schrie: „Aufhören! Hör sofort auf!" „Derjenige der aufhören sollte bist DU!", rief Nami und holte mit dem Sack aus. Sie hatte mit aller Kraft die sie hatte den Sack in sein Gesicht geschlagen, jedenfalls dachte sie das. Grinsend hielt Buggy den Sack fest. Erschrocken sah Nami nach oben, als Buggy den Sack ein wenig senkte, damit sei sein Gesicht sehen konnte. „Na, also. Ich hab meinen Schatz wieder, Bingo." Nami begann den Sack zu schütteln um seine Hände abzuschütteln. „Nimm deine Pfoten da weg! Der Schatz gehört mir! Nimm deine Griffe da weg! Los, nimm deine Dreckspfoten da weg!" „Ich soll meine Pfoten weg tun? Das ist MEIN Schatz, der gehört mir! Also nimm DU deine Pfoten weg! Und zwar ein wenig Flott!" Luffy sprintete nach vorne und ließ den Fuß fallen. Buggy lies einen seine Hände hochfliegen, einen Dolch darin haltend. Plötzlich ließ er den Sack los und schickte diese auf Nami los. „Stirb!" Erschrocken sah Nami die Dolche auf sich zufliegen. Buggy lachte, als Luffy rief: „Vergiss es Buggy! Ich bin dein Gegner!" Sie holte aus und trat zu. Buggys Kopf flog gegen den Sack, weshalb Nami gezwungen war diesen los zu lassen. Durch die Wucht riss dieser auf und der Schatz verteilte sich auf dem Boden. Buggy flog auf dem Boden und hinterließ eine kleine Furche darin. Buggys Körperteile fielen regungslos zu Boden. Bewusstlos lag er auf seinem Schatz. Grinsend sagte sie, nachdem sie ihren Fuß wieder auf den Boden stellte: „Mein kleiner Tritt hat wohl ganz gut gesessen. Unser Freund macht erstmal ein Nickerchen." Nami sah Luffy fassungslos vom Boden herauf an. „Danke, Luffy. Du hast mich gerettet." „Gern geschehen." Nami hatte sich wieder aufgerichtet und stützte sich, zu Luffy lächelnd, auf ihren Beinen ab. Ein Geräusch lies sie wieder zu dem Clown blicken, der nicht mehr so bewusstlos war wie vor wenigen Sekunden. Eins musste Luffy der Papnase lassen, der war zäher, als wie er aussah. „Das war aber ein kurzes Nickerchen." „Oh, nein. MEIN Schatz!" Buggys Kopf flog über dem am Boden liegenden Schatz. Aus irgendeinem Grund tat dies auch sein Mantel, obwohl keine Schultern zu sehen waren. „Wir sind noch lange nicht miteinander fertig, Strohhut!" „Der ist nicht klein zu kriegen." Eine Schweißperle lief ihr Gesicht hinab, während Nami langsam zurück wich. „Halt die Klappe! DU warst vorhin nicht gerade nett zu mir und dafür werde ich dir eine Lektion erteilen, die sich gewaschen hat!" Nami lief weg, als niemand auf sie achtete. Luffy zog ein wenig ihre Augenbrauen zusammen. „Alle Körperteile zu mir!", rief Buggy. Luffy versuchte wirklich nicht zu lachen. Vor ihr stand ein, noch nicht mal, einen halben Meter großer Buggy. Sein Kopf saß direkt auf seinen Füßen und seine Hände steckten da zwischen. Es half auch nicht gerade, dass das er seinen Mund soweit geöffnet hatte, dass sie auf der Selben Höhe wie seine Knöchel waren. Eine Weile standen sie so dar, bis Buggy wohl endlich der Größenunterschied auffiel. „Hä?" Etwas abseits stand Nami mit einem Fuß auf ihrer neusten Beute stehend. Gut verschnürt lagen dort Buggys fehlende und zuckende Körperteile. „Suchst du etwa DAS hier?", fragte sie frech. „Meine Arme, meine Beine!" Nun konnte Luffy nicht mehr und fing an zu lachen. Sie schlug mit beiden Händen hinter sich und lies sie sich dehnen, als sie breit grinsend sagte: „Du klaust doch wirklich alles!" „Oh, nein!", rief Buggy nach Luft schnappend. Das konnte nicht gut sein! „Jetzt machst du die fliege! Mit der Gum Gum Bazooka!" Ihre Handflächen schossen nach vorne. „Gute Reise!" Und trafen den vor Panik schreienden Mann. Er schoss hoch in den Himmel und war schon bald außer Sichtweite. Nami wusste nicht was sie denken sollte, als Luffy ihre Fäuste in den Himmel streckte und rief: „Tada!" Auf dem Schutthaufen lief Buggys Männern der Schweiß wie Bäche dem Körper herab. „Hey, Captian Buggy wurde besiegt!" „Wa-was sollen wir jetzt tun?" „Lass uns einfach so tun, als währen wir ohnmächtig." „Gute Idee."
Langsam ging Luffy auf ihren Strohhut zu und hob ihn auf. Sie sah sich ihn eine Weile an, ihre Haare verdeckten ihre Augen. Nami, die den Schatz bereits wieder eingesammelt hatte, sah zu ihr hinüber. „Dein Strohhut ist ziemlich Ramponiert wurden." Sie setzte sich den Hut wieder auf. Durch die Dolchlöcher traten einige ihre Haare raus. „Das ist schon in Ordnung. Ich kann ihn schließlich immer noch tragen." Sie war froh, dass Nami hinter ihr stand und so ihr Gesicht momentan nicht sehen konnte. Sie wusste nicht, ob sie ihre Betroffenheit hätte gut verbergen können. „Ich bin nicht mehr wütend, weil Buggy besiegt wurde." Nami sah sie an. Ihr viel ein, wie wütend Luffy gewesen war, allein weil ein Stück aus dem Hut rausgeschnitten wurde. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie es wohl gerade im Innern von ihr aussehen müsste. Sie sah zur Seite und murmelte: „Keine Sorge, ich helf dir später ihn wieder zu reparieren." Überrascht drehte sich Luffy zu ihr um. Hatte sie das jetzt richtig gehört oder nur eingebildet. „Äh, was?" „Ach nichts. Wie auch immer." Sie hob einen der beiden Schatzsäcke hoch. „Ich musste das auf zwei aufteilen. Kannst du mir helfen und einen tragen? Die sind richtig schwer." „Du gibst auch niemals auf, oder?" „Buggy ist sehr wählerisch was seinen Schatz angeht. Darum ist das alles hier beste Qualität." Nami drückte ihr Gesicht gegen die Säcke und lächelte zufrieden. „Das alle sind sicherlich gute 10.000.000 Berry!" Luffy schmunzelte. SO wie sich Nami darüber freute kam es ihr vor wie ein Spiegelbild ihrer selbst, wenn sie ein All you can eat-Fleischbufett bekommen würde. Nami sah ein wenig schuldbewusst zu ihr. Sie hatte die Schwarzhaarige in ein ziemliches Schlamassel mit hineingezogen. Sie ging auf sie zu, stellte ihre Säcke ab, holte die Karte raus und hielt sie Luffy hin. „Hier, nimm das." Verwirrt sah Luffy sie an. „Die Karte zur Grand Line. Du möchtest die doch?" „Du gibst sie mir?", fragte Luffy fröhlich. Nami sah leicht weg, bevor sie erwiderte: „Du hast schließlich mein Leben gerettet." „Vielen Dank, Nami." Sie nahm die Karte und drehte ihr den Rücken zu. „Ich hab endlich die Karte zur Grand Line! Super!" Sie schlug mit ihren Armen wieder in die Luft. Nami konnte nicht anders als zu lächeln. Luffys verhalten erinnerte sie an ein Kind, das gerade einen Haufen Süßigkeiten geschenkt bekommen hat. Grinsend drehte sich die Strohhutträgerin ihr wieder zu. „Heißt das, dass du nun meiner Crew Beitritts?" Nami stemmte ihre Hände in die Hüfte. „Habe ich dir nicht gesagt, dass ich KEINE Piratin werde? Aber das ist Okay. Wenn ich mit euch beiden herumreise wird mir das eine Menge Geld einbringen. Wie auch immer. Ich arbeite nur mit euch. Erinnere dich daran!" Luffy grinste sie breit an. „Ist gut." Zorro schnarchte noch, als Luffy auf ihn zu ging und sagte: „Hey Zorro. Wach auf!" Keine Reaktion. Sie ging in die Hocke und begann ihn leicht auf den Kopf zu hauen. „Zorro, lass uns gehen!" Murrend richtete er sich wieder auf und hielt sich seinen Kopf. „Ist der Kampf bereits zu Ende?" „Ja, ich hab die Karte und einen Navigator bekommen!", sagte sie grinsend. Zorro drehte seinen Kopf zu Nami. Die beiden sahen sich eine Weile an, bevor Zorro leicht blass wurde, seine Hand ins Gesicht hielt und sagte: „Oh, verdammt. Ich glaube ich kipp gleich um. Ich kann mich nicht mehr bewegen." „Natürlich kannst du dich nicht mehr bewegen! Wenn du es noch könntest, wärt ihr sicherlich keine Menschen", meinte Nami streng. Verwirrt drehte Luffy ihren Kopf zur Orangehaarigen und fragte: „Warum werde ich mit eingeschlossen?" „DU bist doch von euch beiden am seltsamsten!", schrie sie, bevor sie ruhiger fortfuhr, „Wie auch immer. Wir sollten nach dem Bürgermeister schauen." „Oh, stimmt!" Sie stand auf und sah zum bewusstlosen Mann am Boden. „Wir müssen uns irgendwas einfallen lassen um ihn wieder wach zu kriegen."
„Hey, ihr!", erklang eine Stimme vor ihnen. Die Mädchen sahen überrascht zu einer Menge von Männern und Frauen, die Stöcke, Nudelhölzer und sonst noch was in den Händen hielten und sie ansahen. „Sag mal wo kommt ihr denn her? Wer seid ihr?" „Und wer seid ihr?", stellte Luffy eine Gegenfrage. „Was glaubst du? Wir sind die Bewohner dieser Stadt! Was ist passiert? Haben sich die Piraten untereinander zerstritten? Bitte sagt es uns, wenn ihr etwas wisst." „Ah, jetzt versteh ich. Ihr wohnt also hier. Ich dachte schon ihr gehört zu Buggys Bande", sagte Nami erleichtert. Da bemerkte einer der Bewohner den am Boden liegenden Bürgermeister. „Oh nein! Der Bürgermeister!" „Pudel was ist denn?" „Hey, Bürgermeister!" „Er ist bewusstlos, das waren bestimmt die Piraten!" Stumm sah Luffy auf das geschehen, während Nami unschuldig zur Seite sah. „Er braucht einen Arzt! Er braucht dringend einen Arzt!" „Tut mir leid, ich konnte nicht anders. Ich hab ihn bewusstlos geschlagen", sagte Luffy. Erschrocken sah Nami sie an. Hatte sie eine Vollmeise?! Warum hat sie das gesagt?! Die Stadtbewohner sahen die Schwarzhaarige wütend an. „Du bist wirklich total bescheuert! Warum hast du ihnen das gesagt?!" „Ich lüge nie!" „Das ist ja wirklich eine ganz herrliche Charaktereigenschaft, aber...", Nami brach ab, als sie den Blick der Menge sah. Diese starrten Luffy erzürnt an und hielten ihre improvisierten Waffen bereit. „So Mädchen, erzähl mal! Warum hast du unseren Bürgermeister so brutal zusammengeschlagen?" „Und komm uns nicht mir Ausreden!" „Wer seid ihr? Ihr gehört doch bestimmt auch zu den Piraten!" Nami biss angespannt ihre Zähne aufeinander. „Diese Leute machen einen ziemlich blutrünstigen Eindruck. Wenn wir den jetzt sagen WER wir sind, dann..." „Wir sind Piraten", sagte Luffy einfach so heraus. Stille lag über ihnen, als Nami begann langsam zur Seite zu fallen. DAS hatte sie jetzt nicht wirklich gesagt?! „Das haben wir uns gleich gedacht!", schrieen die Bewohner gleichzeitig. Zorro hielt sich den Bauch vor lachen. Er bereute es wirklich nicht mit ihr mitgegangen zu sein. „Du Blödmann!", schrie Nami sie an. „Schrei mich nicht an!" „Dreckiges Piratenpack! Ihr habt unsere Stadt völlig ausgeplündert!" Luffy ging in Ruhe auf Zorro zu. „Auch wenn ihr noch so jung seid, dafür müsst ihr bezahlen!" Luffy ging vor Zorro in die Hocke. „Was sollen wir jetzt machen?", fragte er sie in ihr lächelndes Gesicht, „Sie glauben uns doch kein einziges Wort." Sie Grinste ihn an, als sie ihn sich auf den Rück hievte und zusammen mit Nami begann wegzulaufen, während sie grinsend rief: „ABHAUEN!" „Haltet sie!" „Los hinter her!" Der wütende Mob lief dem Trio hinterher durch die Straßen. Nami presste ihre Geldsäcke fest an sich, während sie liefen. „Musste das sein? Das hast du mal wieder toll hingekriegt!", sagte Nami. „Super Leute, nöh?" „Was?!" „Für ihren Bürgermeister gehen sie alle auf die Barrikaden, das finde ich voll spitze." Nami sah kurz zurück zu dem Mob. Luffy hatte eigentlich recht. Die Leute mögen ihren Bürgermeister so sehr, dass sie sogar sie, Piraten, jagten. „Egal was wir ihnen als Entschuldigung sagen würden, die wären dennoch so wütend", sagte die Strohhutträgerin grinsend, „Los, hier rein!" Damit bog sie plötzlich in eine Gasse ein. Nami lag eine Vollbremsung hin um nicht vorbei zu laufen, was bei dem Gewicht was sie trug, nicht gerade einfach war. „W-was? Hey, warte auf mich!" Sie lief Luffy in die Gasse hinterher. Hinter ihnen konnten sie hören wie jemand rief: „Sie sind in die Seitengasse!" Die beiden sprangen über etwas, oder besser gesagt jemanden, hinweg. Überrascht sah Nami während des Sprunges hinab. Es war... „Shushu?" „Los weiter!" Die Bewohner hatten sie fast eingeholt. Sie liefen weiter, als sie hinter sich Shushu bellen hörten. Überrascht sahen sie zurück. Shushu hatte den Mob aufgehalten. „Geh zur Seite, Shushu!" „Mach Platz!" „Weißt du denn nicht, dass das Piraten sind? Du bellst die falschen Leute an!" Warum willst du uns nicht durchlassen?!" „Shushu, los geht aus dem Weg!" Doch Shushu rührte sich nicht. Er bellte weiterhin die Stadtbewohner an und ermöglichte so dem Trio die Flucht. Luffy grinste, als sie weiter liefen. „Vielen Dank, Shushu!"
Bald schon hatten die den Hafen erreicht und kein Stadtbewohner war irgendwo zu sehen oder zu hören. Außen Atem stand Nami mit den Säcken im Sand. Sie standen vor ihren Booten. Luffy trug Zorro noch immer auf ihren Rücken. Sein Kopf hing über ihre Schulter. Nami richtete sich auf und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Gott sei Dank! Wir konnten dank Shushu irgendwie entkommen. Warum mussten wir auch in diese Situation geraten?" „Es war nicht SO schlimm, Wir haben beendet, was wir wollten", erwiderte Luffy. Wenn Nami das schon schlimm fand wollte sie lieber nicht wissen was sie sagen würde, wenn sie einem riesen Tiger oder Bären begegnen würde! DAS waren schlimme Situationen! „Nun, das stimmt auch wieder." Luffy viel das Boot mit den schwarzen Segeln auf. „Hey, ist das da dein Boot?" „Nicht wirklich. Ich habe es einigen dämlichen Piraten abgeluchst." „Wie kannst du es wagen sowas zu sagen?", erklang plötzlich eine Stimme vom Boot. Nami schreckte zurück. Drei Männer standen vom Boden des Bootes mit den schwarzen Segeln auf. „Wir haben auf dich gewartet, Diebin!" „Wir wussten, dass wir dich am Strand erwischen würden!" Nami lachte etwas unbeholfen, als Luffy sich zu ihr umdrehte. „Du kennst die?" „Ja, ein bisschen." „Nicht nur ein bisschen, wir haben eine gemeinsame Vergangenheit! Also hast du Freunde. Wir werden euch eine Lektion erteilen wie schrecklich es enden kann, wenn man es wagt von Piraten zu stehlen!" Luffy drehte ihren Kopf wieder zu dem Sprecher und sah ihn unbeeindruckt an. Ihm fiel Zorro auf und schlug ihn auf den Kopf. „Hey, du! Tu nicht so, als würdest du schlafen! Hey!" Wütend sah Zorro auf. Die Piraten wurden leichenblass, ihre Münder standen weit offen und Tränen liefen ihren Gesichtern hinab, bevor sie anfingen zu schreien. Verwirrt sah Luffy zu wie die drei sich aus dem Staub machten. Was hatten die denn?
Nachdem die Drei die Boote zu Wasser gelassen und Segelgesetzt hatten entfernten sie Seite an Seite immer weiter von der Insel. Nami stand alleine in dem Boot mit dem schwarzen Segel, während Luffy und Zorro in ihrem saßen. „Dein Boot hat immer noch Buggys Zeichen drauf", merkte der Grünhaarige an. „Weil es denen gehört hat. Ich werde es später abnehmen." „Hey, wartet!", die drei sahen zurück zum Stek. Dort stand der Bürgermeisten, nun nicht mehr in seiner komischen Rüstung. „Der Bürgermeister", sagte Luffy das Offensichtliche. Dieser schnappte nach Luft. Gespannt sahen die drei zu ihm. „Ich dachte immer es wäre in Ordnung für mich zu sterben. In dieser brenzlichen Situation dachte ich es wär egal, wenn ich sterbe." Tränen liefen aus seinen Augen, als er rief: „Es tut mir leid! Ich werde euch den Gefallen eines Tages zurückzahlen!" „Keine Sorge deswegen! War doch keine große Sache!", rief Luffy zurück. „Ich habe sonst nicht mehr zu sagen." Ihm fiel plötzlich der Sack auf, der auf dem Stek stand. Es war einer von Namis.
„Was hast du da eben gesagt?!", schnauzte Nami. Sie hatte die Reling ihres Bootes umklammert uns sah Luffy wütend an, „Du hast ihm einen Sack von dem Schatz da gelassen?" Diese sah über der Schulter lächelnd zu ihr. „Ja." „Ist dir klar, dass das MINDESTENS 50.000 Berry waren!?!" „Und wenn schon. Der Bürgermeister braucht doch jetzt Geld um die Stadt wieder aufzubauen." „Das ist mein Schatz, hast du verstanden! Weißt du wie schwierig es war den zu klauen?!" Luffy sah Nami etwas eingeschüchtert an, als diese sie plötzlich am Kopf packte und Richtung Meer drückte. „Weißt du überhaupt was du getan hast?!" Sie stand nur noch mit einem Fuß im Boot und klammerte sich an der Reling fest, als sie gegen Namis druck ankämpfte und pansch rief: „Hör auf! Hör auf, bitte! Ich kann doch nicht schwimmen!" „Das ist mir doch egal!" „Dann fahr doch zurück und klau dir noch einen!" Sie schaffte es kurz ihren Oberkörper wieder aufzurichten, als Nami den Druck erhöhte und sie wieder runter drückte. „Nein, das machst DU! DU fährst zurück!" „Kommt nicht in Frage!" Zorro lachte, während er sich den Kampf der zwei ansah. „Hör auf, ich ertrinke!" „Dann ertrinkst du eben! Heul doch!" „Ahhh!" „Wenn du das nochmal machst, dann wirst du höchstpersönlich von mir Kiel geholt!" „Nein, bitte nicht!" Zorro blickte in den Himmel. „Man kann es sehn wie man will. Zu unserem Glück oder Unglück haben wir jetzt einen weiblichen Navigator an Bord, der uns auf unserer Reise begleitet."
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So, das war es auch mit dem Orange-Arc. Ich möchte mich endlich mal ganz herzlich bei euch bedanken und freue mich, dass euch die Geschichte gefällt.
Das nächste bzw. die nächsten Kapitel werden sich ein wenig verzögern, da ich sie erst noch schreiben muss. Ich denke, wenn ich den Baratie-Arc fertig habe beginne ich wieder mit den hochladen, ich brau ja auch einen kleinen Vorrat. ;)
Außerdem ist demnächst meine Abschlussfeier und muss mich auch noch darum kümmern.
Ich hoffe ihr seid auch alle wieder das nächste Mal wieder mit dabei, wenn es heißt: „Der Junge mit der Pinoccionase". Ich wünsch euch allen, auch schon mal, schöne und erholsamem Ferien.
Eure Kitsune Nee-chan
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