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Trübsinnig starrte ich aus dem Fenster und dachte über den Unfall nach. Alles wirkte so verschwommen.
Erinnerungen hatte ich nicht mehr viele nur die an diese unglaubliche Trauer
die ich seither mit mir herumtrug, die mich überall hin begleitete und mich einfach nicht los ließ und die Angst, die Angst darüber was als nächstes passieren würde.
Diese Ungewissheit war kaum zu ertragen und würde mich wohl noch wahnsinnig machen.
Traurig sah ich zu wie ein paar Blätter von den Bäumen in der nahen Umgebung fielen.
Das Wetter spiegelte meine Stimmung wieder. Es regnete ununterbrochen während ich zusah...
Der Himmel war grau.
Wo ich auch hin sah wirkte es dunkel, hoffnungslos, oder bildete ich mir das durch meine gegenwärtige Stimmung nur ein?
Leise seufzte ich, in der Stille klang es schwach, verletzlich und voller Schmerz!
Alles war so schön vor diesem Unfall.
Alles war so wunderbar!
Doch ich hatte es nicht wahrgenommen, hatte es nicht zu schätzen gewusst dieses unglaubliche Glück das mir genommen wurde.
Plötzlich spürte ich wie meine Augen zu prickeln begannen, wie meine Hände zu zittern anfingen und ich bemühte mich sie unter Kontrolle zu bringen obwohl mich hier niemand sehen konnte, ich sah den Regen nur noch verschwommen als Tränen über meine Wange liefen und im nächsten Moment schon heiß auf meine Schulter flossen. Ich fühlte mich so verzweifelt, so hilflos.
Das Leben das ich verloren hatte erschien mir nun da ich es nicht mehr hatte noch viel wertvoller als zuvor.
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Findet ihr das gut so?
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