Kapitel 4

Francos Sicht:

Ich erschrak, als Fine plötzlich das Bewusstsein verlor. Julia blieb professionell, obwohl man ihr die Besorgnis deutlich ansah.

"Was hat sie?", fragte ich nach einer Weile.

"Ihr Blutdruck ist in die Höhe geschossen, aber das wird sich gleich ändern", antwortete Julia mir und zog eine Spritze auf.

"Sie sollte gleich wieder zu sich kommen", sagte sie, während sie die Spritze in den Zugang steckte.

Julia behielt Recht! Keine fünf Minuten später öffnete Fine langsam ihre Augen.

"Da bist du ja wieder", meinte ich und sah sie lächelnd an.

"Ich will gehen", entgegnete die und setzte sich auf.

"Oh nein, du wirst in diesem Zustand nirgendwo hingehen", widersprach Julia energisch.

Fine versuchte aufzustehen aber ich hielt sie fest.

"Wo willst du denn hin, du bist doch vollkommen entkräftet?", erwiderte ich fragend.

"Einfach weg ", antwortete Fine. Das Zittern in ihrer Stimme war nicht zu überhören.

"Was ist los?", hakte Julia voller Besorgnis nach.

"Er wird mich einholen. Ihr seid in Gefahr. Wir sind alle in Gefahr", stammelte Fine völlig erschöpft.

"Wer verfolgt dich und warum sind wir in Gefahr?", fragte ich sie.

Fines Kopf kippte zur Seite.

"Nicht einschlafen, bleib bei uns", sagte Julia mahnend. "Müde", flüsterte Fine und schloss ihre Augen.

Ein lautes Klopfen am Fenster ließ Julia und mich erschrocken aufhören.

"Was war das?", fragte Julia mich ängstlich. Mein Blick ging zu Fine. 

Entsprach ihre Aussage tatsächlich der Wahrheit...?!

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