Kapitel 22

Fines Sicht:

Ich war gerade ein wenig eingedöst, als mich ein Klopfen am Fenster aufschrecken ließ. Diesmal war es tatsächlich mein Vater...sein Blick voller Zorn.

Panik machte sich in mir weit.

Plötzlich schaffte er es das Fenster von außen zu öffnen. Ich schrie.

„Halt deinen Mund", sagte mein Vater drohend und hielt mir den Mund zu. Heftig schlug ich um mich.

Auf einmal wurde meine Tür geöffnet und Julia sowie Franco kamen herein. Hilfesuchend sah ich die Beiden an.

„Ihr bleibt zurück oder ich bring sie um!" schrie mein Vater sie an und zückte ein Messer. Die Angst in meinen Augen war nicht zu übersehen. Weiterhin schlug ich um mich und verletzte mich dabei an dem Messer.

Julias Blick ging voller Sorge zu den Schnittwunden an meinem Arm, die bluteten.

„Verschwinde doch einfach", meinte Franco zu meinem Vater. Der lachte gehässig.

Meine Beine zitterten, meine Hände auch.

Mein Vater konnte mich nicht mehr halten, als ich völlig erschöpft und unter Schock stehend, zusammenbrach. Schnell machte er die biege und verschwand aus dem Fenster.

Julia kam auch mich zu und legte mich gerade auf den Boden. Ich starrte die Decke an. „Franco, ich brauche meine Tasche", sagte Julia mahnend, wandte sich dann aber wieder schnell mir zu:

„Fine, ich bin da. Beruhige dich", meinte sie zu mir und legte ihre Hand auf meine Schulter. „Er wollte mich umbringen", stammelte ich.
„Scht, ruhig. Ich geb dir gleich was zur Beruhigung, dann geht's dir gleich besser", erwiderte Julia.

In dem Moment kam Franco mit ihrer Tasche wieder und sie legte mir einen Zugang, wodurch sie mir das Beruhigungsmittel gab.

Anschließend sah sie sich die Schnittwunden an meinem Arm an. Zum Glück waren sie nicht sonderlich tief. Juli desinfizierte und verband sie. „Falls es anfangen sollte wehzutun, sag mir oder Franco Bescheid, dann bekommst du was dagegen", meinte Julia.

Ich war noch immer vollkommen geschockt und nickte nur abwesend.

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