Kapitel 2
Julias Sicht:
"Endlich Feierabend", sagte ich erschöpft zu Franco und hängte meine Dienstkleidung in den Spind.
"Heute war aber auch ein anstrengender Tag", stimmte er mir zu.
"Kommst du noch mit zu mir?", fragte ich und gab ihm einen Kuss. Er nickte und eine halbe Stunde später kamen wir bei mir Zuhause an.
"Siehst du das?", fragte Franco und deutete auf meinen Hof. "Ist das ein Mädchen?", entgegnete ich erschrocken.
Er nickte.
Schnell stiegen wir aus, gingen auf das Mädchen zu und ich kniete mich neben sie.
"Hallo, kannst du mich hören?", fragte ich sie und klopfte ihr leicht auf die Wange, während Franco den Puls maß.
"Was...wo?", stammelte die Kleine mit schwacher Stimme.
"Ich bin Julia, Notärztin und das ist Franco, mein Freund und Sanitäter. Du liegst in unserer Einfahrt", sagte ich ruhig und beantwortete ihre Fragen.
Irritiert sah sie mich an und versuchte sich aufzusetzen.
erwiderte ich und drückte sie sanft auf den Boden zurück.
"Nein, kein RTW...Mir geht es gut", widersprach das Mädchen heftig.
Ich sah zu Franco.
Der nickte mir zu, weil er meine Entscheidung längst kannte.
"Na gut, meinetwegen kein RTW, aber du kommst mit rein, damit ich mir dich ansehen kann und dann erzählst du uns mal was überhaupt passiert ist", sagte ich zu ihr.
"Ok", meinte die nur und stand mit Francos und meiner Hilfe auf.
"Wie heißt du eigentlich?", fragte ich sie auf dem Weg ins Haus. "Fine", antwortete die und verzog vor Schmerzen ihr Gesicht...
Bild: Julias Haus
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