Kapitel 15

Fines Sicht:

Ich lief nur noch. Ich flüchtete vor mir...Vor der Wahrheit...Vor allem!

In der Stadt wurde es immer dunkler. Es wurde kälter.

"Scheiße, scheiße, scheiße!", schrie ich durch die sternenklare Nacht.

Weinend setzte ich mich an eine Hauswand. Das Schild "Leitstelle Rettungsdienst" übersah ich dabei völlig.

"Hey, ist alles in Ordnung bei dir?", fragte plötzlich eine freundliche, männliche Stimme.

Mit tränenüberströmten Gesicht sah ich ihn an. Auf seinem Shirt stand "Rettungsdienst"

"Ja, ja alles in Ordnung", antwortete ich schluchzend.

"Ich sehe aber doch, dass es dir nicht gut geht. Du bist völlig aufgelöst und Zittern tust du auch", erwiderte er und kniete sich neben mich.

"Julia, Franco...Ich habe alles falsch gemacht", stotterte ich hilflos vor mich hin.

"Bist du die Kleine, die jetzt bei den beiden wohnt?", fragte der Mann.

"Ja, ich bin Fine", antwortete ich etwas verwundert.

"Die beiden haben von dir erzählt. Ich bin Samuel, nenn mich aber Sam, und ein sehr guter Freund von den beiden", meinte er.

Ich stand auf und griff nach ihm. Es drehte sich alles und ich hatte Mühe mich auf den Beinen zu halten.

"Mir reicht's jetzt. Du kommst jetzt mit rein und dann rufe ich Julia sowie Franco an", sagte Sam und griff mir unter die Arme.

Drinnen angekommen stellte er mich seinem Kollegen Manni vor: "Das ist Fine, die Kleine die jetzt bei Franco und und Julia wohnt"

"Hey, ich bin Manni", sagte der und lächelte.

Sam ließ mich mit Manni alleine und telefonierte im Nebenraum mit Julia.

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