Julias Sicht:

Natürlich war ich besorgt. Fine war angespannt und das schon eine ganze Weile. Sie kam nicht runter. Im Gegenteil! Sie wurde immer unruhiger und ich war mir ziemlich sicher, dass ihr Puls raste.

Während dem ganzen Gespräch brachte sie kaum ein Wort heraus und wenn, dann zitterte ihre Stimme.

Somit erzählte ich der Dame all das, was Fine mir bereits erzählt hatte.

Am Ende des Gespräches stand fest, dass Fine erstmal bei mir und Franco bleiben würde.

Kaum war Fine draußen, da lief sie auch schon davon. 

Franco und ich liefen ihr hinterher, aber sie hatte einen gewaltigen Vorsprung. Bald war sie aus unserem Sichtfeld verschwunden.

"Scheiße", sagte ich und schlug die Hände über dem Gesicht zusammen.

"Fine wird kommen, wenn sie uns braucht", meinte Franco. 

"Und wenn ihr was passiert? Franco, sie ist immer noch geschwächt und irgendwo da draußen läuft ihr Vater rum und droht sie umzubringen", entgegnete ich und war vollkommen außer mir.

"Ich mache mir doch auch Sorgen, aber wir werden sie schon finden", entgegnete Franco und nahm mich in die Arme.