Von neuen Zielen


Harry folgte Professor McGonnegall. 

Nur zu gerne hätte er sich die Gänge und Korridore genauer angeschaut, aber in McGonnegalls Eile musste er sich ermahnen Schritt zu behalten. 

Von den Wänden hingen kunstvoll geflochtene Teppiche, und detaillierte Malereien verzierten die Decken. Ritterrüstungen in voller Montur mit Morgensternen und Schwertern (was sagte das über die Zauberer und Hexen im Mittelalter und der frühen Neuzeit aus?) flankierten die schmalen Räume und glänzten im heißen Fackelfeuer.

Es war ihm vorher gar nicht aufgefallen, wie weit er von dem Eingangsportal entfernt gewesen war. 

Nach einer Weile schwappte ihnen eine Woge aus fröhlichem Geplapper und Gelächter entgegen. Sie gingen weiter. Harry sah ein Meer aus schwarzgekleideten Schülern, die versuchten, sich in den dahinterliegenden Raum zu quetschen. 

Professor McGonnegall blaffte die Schüler zu Ordnung und erhabenem Benehmen an und schleuste ihn an sich voran in den Raum hinter dem Eingangsportal. 

„Potter, ich vertraue darauf, dass Sie ab sofort alleine zurechtkommen werden." Dann drehte sie sich wieder um und ging zurück. 

Dieser Raum war sehr imposant. Es wirkte viel zu groß für die Anzahl der Anwesenden und strahlte eine Aura von Größe aus. Harry fügte sich hastig in die Menge ein. Bekannte Gesichter? Fehlanzeige.

Es erwies sich als schwieriger als gedacht, diese große Halle bestaunen zu können, ohne über irgendjemanden zu stolpern. Wo musste er hin? Harry stellte sich an eine Wand und riss den Blick von dem atemberaubenden Sternenhimmel los.

Jemand knallte mit der Wucht eines kleinen Nilpferdes gegen ihn, und er konnte sie nur knapp vorm umkippen bewahren.

"Louisa!", rief er. "Alles okay?"

Sie nickte. "Wir haben dich überall gesucht! Du - OH HARRY!"

Ihr Blick wanderte von seinem Gesicht zu seiner Krawatte und zu dem blauen Pin auf seinem Umhang. "Aghergehgf!" Sie riss sich aus seinen Armen los und hüpfte auf und ab, dann warf sie sich erneut gegen ihn. "Ich bin so stolz auf dich! Und so glücklich! Merlin, ich wusste, du und ich sind aus dem selben Holz gewachsen."

"Das ist ... danke?", sagte er.

Sie griff nach seinem Arm. "Komm mit, ich muss dir alle anderen vorstellen. Oh wow, Chris wird ausflippen."

Dann zog sie ihn hinter sich her, quer durch Trauben von anderen Schülern, die sie ohne große Probleme zur Seite schob. Vielleicht wichen sie auch aus Angst vor ihr aus. Seine Schwester hatte eine sehr selbstbewusste Art zu stolzieren.

Zum Glück schenkte man Harry nur halb so wenig Aufmerksamkeit, wie er es befürchtet hatte, aber einige Mädchen tuschelten aufgeregt.

Endlich errichten Louisa und Harry ihr Ziel: Eine sehr bestimmte Stelle des Ravenclaw Tisches. Ihnen strahlten einige Leute entgegen, die Lousia herzlich grüßten und mehr oder weniger erfolgreich ihre Neugierde wegen Harry verborgen. Sie hatten ihnen offensichtlich Plätze freigehalten. Harry schaute in die Runde und versuchte  lässig und ansprechbar zu wirken.

Die Tore zur großen Halle öffneten sich erneut und er beobachtete, wie eine Schar Winzlinge in dunklen Roben im Entchenmarch aneinander hineinliefen. Alles um sie herum verstummte und nur die „Aaahs" und „oooohs" der neuen Gruppe erklang im Raum. Schließlich räusperte sich Professor McGonnegall und erklärte, wie die Zeremonie verlaufen würde. 

Dankbarkeit erfüllte Harry, dass er dieses Ritual nicht vor der ganzen Schule durchlaufen musste, er bekam so schon genug neugierige Blicke von den restlichen Ravenclaws ab. So viel Takt hatte er nicht erwartet.



——-

Für Draco Malfoy war es einerseits eine Erleichterung Meron am blauen Tisch zu sehen, andererseits frustrierte es ihn zutieftst. Natürlich hätte er ihn am liebsten neben sich in Slytherin gehabt, auch wenn es dann deutlich schwieriger gewesen wäre, die Kontrolle zu behalten. Blaise hatte seine Kompetenz mit dem Brasilianischen Hyperklebefluch bewiesen; zur Not würde er Dracos Lippen aufeinander zementieren.  Insofern war er sicher vor sich selbst. Aber eine unauffällige, elegante Variante wäre es nicht.

Draco seufzte und warf unauffällig einen Blick nach links. Zumindest war es nicht Gryffindor, Merlin sein Dank.

„Himmel, Draco, du schaust ja schon wieder aus wie drei Tage Duelltraining."

Draco schluckte. Draco hatte einst Duelltraining mit Meron gehabt.  Bevor sie zusammen gekommen waren und diese ganze Scheiße begonnen hatte. Er schluckte erneut. Seine Gedanken kreisten bei jeder Kleinigkeit an irgendetwas mit Meron zurück und es brachte sein Herz und seinen Verstand durcheinander.

„Nun, Blaise, ich bin nicht besonders beeindruckt von unserem diesjährigen Prospekt. Du etwa?"

Es war höchst ungewöhnlich. Draco hatte fest damit gerechnet sich für dieses Jahr einen weiteren enttäuschenden Namen merken zu müssen. Niemals war es in seiner Schulzeit passiert, dass ein Lehrer mehr als ein Jahr lang unterrichtete. 

Umso erstaunlicher war es, dass einer der wenigen, nicht an einem schlimmen Unfall verendeten, wieder freiwillig einen Fuß über Hogwarts Grenzen setzte.

„Natürlich. Zu etwas fürs Auge sage ich niemals nein." Blaises Versuch ihn aufzuheitern scheiterte kläglich.

Draco sah wieder zu Meron. 

War er es wirklich? In was für eine griechische Tragödie war er hineingefallen, dass der Körper seines Freundes als amnetischer Teenager mit bald neu eingepflanzen Gedankengut in seiner Schule war.

Wie lächerlich. 

Der Sohn Lord Voldemorts; reduziert darauf, mit einer Horde schnatternder Nichtsnutze Smalltalk zu betreiben, wo er zuvor die Armee des dunklen Lords angeführt hatte. 

Es war nichts neues für Draco, sich an Merons verschiedene Identitäten zu gewöhnen. Als Söldner, Duellmeister, gefürchtetster Schatten in einem bald kommenden Albtraum. Aber in jeder Rolle blieb Meron er selbst; er wechselte lediglich seine Maske.

Der, der hier saß, war nicht Meron. Hier in diesem Raum blieb Harry Potter, durch und durch. Von seiner Haltung, über sein Auftreten bis hin zu der Art und Weise, wie er von diesen Menschen, die nicht seiner würdig waren, umringt wurde und mit ihnen umging, als wären sie seine Freunde. Als könnten sie jemals begreifen, wer neben ihnen saß. 

Draco wusste nicht, ob er, abgesehen von seinen eigenen tiefsten Empfindungen, nicht auch für den Verlust eines so außerordentlichen Zauberers trauern musste.

Außerdem hätte Meron sofort bemerkt, dass Draco ihn die ganze Zeit beobachtet hatte. Er hätte sich schon längst zu ihm umgedreht.

Aber was konnte er tun?

Er wollte diese Person nicht ignorieren. So oder so, das würde der Dunkle Lord niemals zulassen. Aber er konnte sich auch momentan keine Gefühle für jemanden erlauben, der nur eine billige Kopie des Mannes war, welcher Draco alles bedeutete. 

Irgendwie wäre das dann doch so, als würde er emotional Meron mit sich selbst aber ohne die Persönlichkeit betrügen. Und wie erbärmlich wäre das denn?

Er musste deshalb ansprechend und interessant genug wirken, dass diese Person Zeit mit ihm verbringen wollen würde. Er hatte sich schon mal mit Meron angefreundet, und wenn auch nur ein Teil seiner Persönlichkeit noch nicht von Potters, Dumbledore oder den Weasleys, weißgewaschen worden war, dann würden sie sich wieder anfreunden.

Alle Malfoys hatten grundsätzlicheinen natürlichen, unwiderstehlichen Charm.

Meron, Sohn des dunklen Lordes, hatte ihm nicht widerstehen können. 

Harry Potter, jemand ohne Rang und Namen, ohne jegliche Erfahrung in der Welt, hatte keine Chance gegen ihn. Natürlich ausschließlich im platonischen Sinn. 

Draco würde Harry Potter begleiten und beobachten, ob seine Erinnerungen zurückkamen. Wenn nicht, dann wäre das einerseits ein Mal ein Problem für sein Herz, aber auch für den Dunklen Lord. Falls doch, dann hatte er eine Chance. Draco Malfoy war durch und durch ein Slytherin. Sein Ehrgeiz würde es niemals erlauben, dass er auch nur einen Funken von Möglichkeit nicht zu einem Wildbrand entfachte.

Blaise lehnte sich zu Dracos Seite und sah ihm durchdringend in die Augen. „Hör mir genau zu. Du hast zwar keinen Plan, aber so kannst du es nicht angehen. Du musst Integrität zeigen und darfst Meron nicht mit deinem Hundeblick verschrecken. Das hier ist der schlimmste Moment überhaupt, um seine Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen. Erste Eindrücke sind alles."

——————

Harry Potter zog sich aus der Unterhaltung neben sich zurück. Er schaute zu einem Jungen mit blassblonden Haaren, der ihn, seitdem er die große Halle betreten hatte, mit seinen Blicken durchbohrte.

„Louisa", fragte er seine Schwester, „wer ist dieser Blonde Typ am Kopfende?"

Louisa schluckte. „Das ist Draco Malfoy.", sagte sie langsam, als würde sie jedes Wort genau abwägen. Sie wartete offensichtlich auf eine Reaktion seinerseits. Würde er reagieren? Sollte er? 

Anthony Goldstein lehnte sich an ihn. „Gibt er dir jetzt schon den bösen Blick der Überheblichkeit?" Der Junge wackelte mit den Augenbrauen und imitierte einen herablassenden arroganten Ausdruck.

Harry lachte. Es klang halbwegs natürlich. „Ist es normal in Hogwarts die neuen Lehrer solche Blicke haben sollen? Ich sehe es nicht wirklich. Ich meinte den Professor, ich habe seinen Namen wieder vergessen und möchte mich nicht sofort blamieren." Er nickte zu Lockhart hin.

Sein erster Eindruck des neuen Lehrers für Verteidigung für gegen die dunklen Künste war kurzgesagt - nun ja. Es auszusprechen wäre in vornehmer Gesellschaft nicht angebracht.

Gilderoy Lockhart schien eher die Art Mensch zu sein, welche eher Zeit in die perfekte Frisur als einen effektiven Zauber gegen eine dunkle Kreatur als gute Investition einstufen würde. Außer vielleicht,  wenn er sie so auf die falsche Fährte locken wollte? 

Hermine war jedenfalls begeistert gewesen und hatte ihm versichert, dass er sich jederzeit ihre signierte Gesamtausgabe ausleihen dürfe, die sie praktischerweise immer dabei hatte.

Louisa grinste und eine Angespanntheit fiel von ihr ab. „Oh, ich habe es wohl verwechselt. Das ist natürlich Professor Lockhart. Er wird Verteidigung gegen die Dunklen Künste unterrichten."

Anthony Goldstein räusperte sich. „Entschuldige, instinktiv muss man bei Blondinen hier an Malfoy denken. Aber klar, du meinst Lockhart. Nun, einen Blick der Überheblichkeit hat er wirklich nicht."

Das konnte man wohl so sagen. Lockhart, mit blonder hochtoupierter Lockenpracht, grinste verträumt in das Spiegelbild seines goldenen Bechers. Er richtete sich die Frisur nach seiner Reflektion und zeigte abwechselnd sich selbst und den Kindern auf den Bänken seine Zähne. Harry verglich dieses Verhalten mit einem Affen, der nicht wusste ob er Dominanz oder Unterwürfigkeit zeigen wolle.

„Ah, klar, jetzt erinnere ich mich wieder. Ich habe irgendwie die Hälfte von der Rede gar nicht mitbekommen. Oder ich habe es vergessen. Du weißt ja wie es gerade um meinen Kopf steht." Bei diesem Kommentar verzog Louisa kurz ihr Gesicht. 

Harry fuhr fort:„Kannst du mir vielleicht sagen, wie alle Professoren heißen? McGonnegall und Dumbledore habe ich schon getroffen, aber ich glaube nicht dass ich sonst jemanden zuordnen kann."

Danach hörte er brav zu, wie die umher sitzenden Ravenclaws ihm erklärten, wer die Professoren waren und worauf man bei ihnen im Unterricht achten sollte. Die Erstklässler neben ihnen stoppten ihre Gespräche und hörten ebenfalls gebannt zu. Sie waren begierig darauf, so viele Vorteile wie möglich mitzubekommen.


Nach der Zeremonie und dem Festmahl gingen sie zu den Schlafsälen. Harry hatte die letzten Stunden mit Smalltalk verbracht. Er freute sich darauf, bald ein wenig Ruhe zu haben. Irgendetwas an diesem Ort brachte seinen Kopf durcheinander. 

Es war nicht so, dass es ihm bekannt vorkam, aber Jahrhunderte tausender Hexen und Zauberer, die alle Arten von Hexerei und Zauberei praktizierten, hinterließen Spuren und Bande. Er wusste nicht, was es bedeutete. Oder ob er etwas damit anfangen konnte. 

Diese Amnesie - es war mehr als frustrierend.

Im Gemeinschaftsraum angekommen stellten sie alle Stühle und Sessel in ein großes kreisähnliches Gebilde. Dann setzten sie sich alle Mitglieder des Hauses Ravenclaw zusammen hin.

Die Vertrauensschüler, zu erkennen an ihren Abzeichen und zielorientierten Handlungen, löschten viele Kerzen. Danach erfüllte nur noch so viel Licht den is der Raum nur noch so beleuchtet war, dass sie die Gesichtszüge der Gegenüber erahnen konnten. 

Harry war neben Louisas Freunden gelandet, die sich verschwörerische Blicke zuwarfen. Vorfreude stand in ihren Augen.

Ein großes Mädchen mit langen dunklen Haaren trat in die Mitte des Kreises. Sie drehte sich in Richtung der Horde der Erstklässler. Diese saßen alle zusammen. „Da ihr jetzt im Hause Ravenclaw aufgenommen seit, werdet ihr Teil eines größeren Ganzen als ihr es vorher wart."

Irgendjemand begann Federn auszuteilen. 

Das Mädchen nahm einen Bogen Pergament in ihre Hand.

„Hier schätzen wir Weisheit, Wissen und einen schlauen Kopf. In den nächsten 7 Jahren werdet ihr von neuen Lernenden unserer Traditionen zu dem Punkt kommen, dass ihr all dies selbst weitergebt und bewahrt. Wir schätzen Hauseinheit und Freundschaft, Wissen kann sich nur verbreiten, indem es geteilt wird."

Sie begann den großen Bogen in kleinere Stücke zu zerreißen. „Deswegen schreiben wir zu jedem neuen Jahr ein Wissensstück, was wir gelernt haben und teilen wollen, sowie eine Frage, die wir uns für das nächste Jahr stellen."

Ein Junge mit einer Brille stellte sich zu dem Mädchen in den Kreis. Er trug eine große schwarze Vase und stellte sie in der Mitte auf. Dann nahm er ein Stück Kreide und begann Runen von einem Zettel in seiner Hand auf den Boden zu kopieren. Als er fertig war, entzündete sich eine goldene Flamme in der Vase.

„Stellt euch eure Frage und sucht nach einer Antwort."

Harry bekam zwei Stücke Pergament in die Hand gedrückt. Sein Gehirn war blank. Er hatte tausende Fragen, aber welche wollte er vor dem ganzen Haus stellen? Er konnte sich nicht zu verletzlich und emotional offen zeigen. Was wollte er eigentlich wissen? Und was für ein Wissen würde er teilen?

Er konnte sehen, dass der Junge neben ihm eine Antwort aus den vergangenen Examen aufschrieb. Aber irgendwie passte das nicht zu dem, was er teilen konnte. Er schaute zu seinem anderen Nachbarn.

„Professor Sprout geht meistens über die nächsten Testinhalte in ihrer spontanen Hausaufgabenabfrage einen Monat vorab."

Sehr hilfreich.

Er seufzte erneut. Harry war sich relativ sicher, dass es er vor noch nicht sehr langer Zeit einiges an Wissen gehabt hätte.

„Wenn du deine Erinnerung verlierst, versuche herauszufinden wer du sein willst."

Nicht besonders originell, aber es würde akzeptabel sein.

Schließlich kamen sie alle wieder zur Ruhe. Das hübsche Mädchen räusperte sich. „Wenn ihr alle fertig seit - wir gehen Reihum. Die Fragen stellen wir offen, die Antwort wird leise und still in die Collectionis Magnificans aufgenommen." Sie trat an die brennende Vase heran und rieb sich nervös über die Hand, während sie mit einem ihrer Ringer spielte.

Dann hob sie ihren Arm und sagte mit sicherer Stimme: „Mein Name ist Cho Chang und ich werde die Frage klären, wer Cedric Diggory ermordet hat." 

Sie ließ das Pergament los und alle Augen im Raum verfolgten, wie es sich leicht drehend in die Flamme senkte. Niemand atmete. Dann verfärbte sich die Flamme zu einem durchdringenden Lila und Funken sprühten zischend auf sie zu.

Bedrücktes Schweigen erfüllte den Raum.

Jemand hustete. 

Cho schenkte dem ganzen keine Beachtung. Stattdessen verbrannte sie ihr zweites Pergament. Dann griff sie in einen kleinen Beutel, holte eine Kerze hervor und zündete sie an.

Cho räusperte sich und steckte ihre freie Hand in ihre Umhangstasche. Dann ging sie zu einem Mädchen was nicht viel älter als Louisa sein müsste, nickte ihr zu und setzte sich mit ihrer Kerze an den nun freigewordenen Platz. Das Mädchen verzog die Mundwinkel auf eine überraschend freundliche Art und trat in die Mitte des Raumes.

„Meine Frage wird nicht ganz so - naja. Ich bin Padma und dieses Jahr werde ich die Antwort auf die Frage suchen, welches Quiddisch Team das momentan wissenschaftlich statistischste zu unterstützende ist." 

Ihre Flammen waren im Gegensatzt zu Cho's limettengrün mit größeren gasartigen Blasen, die durch den Raum waberten.

Und so ging es weiter. 

Es war eine unerwartet offene Art und Weise, jedem Gesicht einen Namen und irgendetwas anderes zuordnen zu können. Die Fragen hatten die Bandbreite, die Cho und Padma schon gezeigt hatten. Manche fragten sich, wie sie die Prüfungen am besten bestehen könnten. Andere wollten wissen, auf welche Art und Weise man Professor Snapes Zorn am besten entweichen möge. Noch mal weitere fragten sich, wie sie Snape am besten vergiften konnte, ohne dass er sie bei lebendigem Leibe lynchte.

Manche Menschen waren von Anfang an auffallender als andere. Besonders stachen Luna Lovegood („Ich werde herausfinden, warum immer ein Schuh in der Wäsche verschwindet"), Anthony Goldstein („Was ich herausfinden werde ist, ob Professor Binns insgeheim vor einem neuen Koboldaufstand warnen will und deswegen nichts anderes unterrichtet") und ein bewundernder älterer Schüler („Ich möchte herausfinden, wie Gilderoy Lockhart seine Haare immer so perfekt hält.") hervor.

Schließlich wurde Harry dazu aufgefordert, in die Kreismitte zu gehen. 

Er stand auf und ging zur Feuervase. Er fühlte, wie die gesamte Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet war und was für eine Energie das in ihm auslöste. Besonders bewusst auf seine Körperhaltung behielt er seine Schultern und das Sternum aufgerichtet und schritt zur Mitte, wie als würde er gleich hundert Soldaten ein Kommando geben.

„Mein Name ist Harry Potter und ich werde im nächsten Jahr herausfinden, wo Rowena Ravenclaws Diadem ist."




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Hey Freunde!

Ich will diese Fanfiction beenden, bevor sie 10 Jahre alt wird alt wird, was erst in 4 Jahren der Fall sein würde, aber mit meinem Uploadschedule nicht unmöglich ist.

Meine Idee: Wir bauen ab sofort auf den Sachen auf, die ich mit 14 angefangen und reingeschrieben habe, weil ich es in anderen coolen fanfictions so gesehen habe und jetzt ziehe ich es durch.

Habe ich aus versehen einen neuen Muderplot eingeführt? Vielleicht. Aber das passt auch alles irgendwie zu gut in die Main Story, um es wegzulassen.

Plotlines zurückrufen will ich mir nur unter größter Not erlauben und wenn ich meine eigene Fanfiction schon lese, dann werden einige Throwbacks kommen, die euch vielleicht überraschen und die so definitiv nicht angedacht waren.

Wenn ihr beim neu lesen oder jetzt erst reinkommen irgendwelche Narrative oder Plotpoints auffallen, die kontinuierlich gar keine Sinn ergeben und es euch stört, dann schreibt es gerne entweder hier als Kommentar mit der Angabe in welchem Kapitel es ist oder in dem Kapitel irgendwie und ich schaue, was ich machen kann.

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