Kapitel 44
Ich bin wieder da! JUHUUUUUUUU. Ich hoffe ihr vergebt mir die lange Wartezeit, also ist hier nun das neue Kapitel.
Freude!
Von Ritualen und Trinkspielen
Um punkt sieben Uhr begann das Ritual und Meron wollte nicht unbedingt sagen, dass er sich langweilte, aber so war es. Außerdem waren seine Roben viel zu schwer und juckten, aber als der Dunkle Prinz konnte er sich schlecht vor den Anhängern seines Vaters kratzen, oder?
Das Feuer brannte golden vor seinem Vater und ihm. Dieser nahm gerade einen Dolch hoch und schnitt sich in die Handfläche. Rotes Blut tropfte in die Flammen und färbten sie violett.
"Du bist mein Sohn und Erbe, durch Magie und Blut. Stärker denn je ist unsere Verbindung. Mein Blut und Magie sind. Meine Stärke ist deine. und ebenbürtig sind unsere Kräfte. "
Nachdem sieben Blutstropfen in die Flammenschale gefallen waren schnitt sich Meron in die Hand und sagte: "Du bist mein Vater und Mentor, durch Magie und Blut. Stärker denn je ist unsere Verbindung. Geteilte Magie, Blut und Kraft macht und mächtiger denn je. Ich nehme dein Erbe und Versprechen an und erkenne dich als meinen Ebenbürtigen an."
Voldemort griff nach Merons Hand führte sie in die Flamen, welche sich um die Hände schlung und an ihren Armen hochwucherte. Meron konnte die Magie fühlen und er spürte, dass das Ritual sofort anfing zu wirken. Seine Magie wurde nicht nur freigesetzt, sie wuchs, nicht zuletzt dank dem geteilten Magieflusses seines Vaters.
Er war nun wirklich Lord Voldemort ebenbürtig und niemand würde jemals ihre Verbindung trennen können.
Dieses Ritual war nicht das einzige, welches an seinem Geburtstag durchgeführt wurde. Dies überraschte ihn nicht, denn gerade der siebzehnte Geburtstag war etwas besonderes für fast alle Zauberer und Hexen. Erstens war es eine siebener - zahl und zweitens wurde man endlich als erwachsen angesehen, was einige mehr oder wenige illegalen Rituale legal machte.
Eine der größten Überraschungen war jedoch das Ritual, welches der Vampirkönig ihm vorschlug. Dieses Ritual würde ihm ermöglichen ein Vampir in einem magischen Sinn zu werden. Er würde nicht unsterblich werden und sein Inneres unverändert bleiben, aber er würde älter werden als der durchschnittszauberer und länger jung bleiben. Außerdem würden seine Sinne verfeinert und seine Magie verändert werden... unter anderem Meron konnte es nicht glauben. "Aber warum?", fragte er den Vampirkönig ungläubig.
"Ein anderes Geschenk wäre Adrian, welcher dann aus einer Torte gesprungen wäre... ich glaube nicht, dass dies dir gefallen hätte. Außerdem wird es uns ermöglichen das ursprüngliche Ritual durchzuführen. Du wirst nicht auf meinen Sohn angewiesen sein."
Meron wusste nicht, ob dem Vampirkönig klar war, wie unglaublich dankbar er ihm nun war.
"Ich... ich weiß nicht, wie ich Ihnen danken kann."
"Du kannst dich mit Adrian treffen -als ein Freund. Er wird sich benehmen... falls du doch deine Meinung ändern solltest, dann stünde ich nicht im Weg."
Meron wurde leicht rot und murmelte nur ein leises "Danke."
Und so kam es, dass Meron nun ein Halbvampir war und nach viel zu vielen Ritualen erschöpft auf auf seinem Bett saß, doch er konnte noch nicht schlafen. Sonst wäre er kein 'richtiger Mann', um Theo zu quoten. Oh, die Freude von Trinkspielen.
"Müssen wir das wirklich machen?", fragte er sich leise, trank dennoch sein Glas in einem Zug aus. Seine Freunde (besser gesagt Blaise ) hatten 'Wahrheit oder Pflicht' mit 'Ich hab noch nie...' gemischt vorgeschlagen und dazu brauchten sie eine leere Flasche.
"Ich habe noch nie...", begann Fleur und dachte einen Moment nach, "Meron geküsst."
Drei Leute tranken aus ihrem Glas. "Draco, warum trinkst du nicht?", fragte Blaise nach einem Moment verwirrt. Der Malfoy wurde rot. "Ich hab noch nie... Warte, wann hast du Meron geküsst?" Er drehte sich zu Theodore. "Ein Gentleman genießt und schweigt..."
"Mistelzweig.", erklärte Daphne.
"Die Flasche ist leer. Dann können wir ja weitermachen... Isch fange an.", meinte Fleur und rutschte elegant auf den Boden. Die Anderen folgten ihr und setzten sich in einen Kreis. "Draco, Wa'r'eit oder Pflischt?"
"Um... Pflicht?", antwortete Darco und wusste nicht, ob er es bereuen würde. Fleur würde sich hoffentlich nichts zu schlimmes ausdenken.
"Küss die Person, auf die die Flasche zeigt."
Oh fuck.
Bitte lass es Meron sein. Merlin, lass es nicht Meron sein. Bitte. Bitte nicht. Morgana, er hatte keine Ahnung, was er wollte. Meron oder nicht Meron. Natürlich wollte er Meron, aber ihn jetzt zu küssen... aber würde er danach noch sein Geheimnis geheim halten können?
Am Ende zeigte die Flasche auf Viktor und Draco lehnte sich vor und drückte dem Bulgaren einen Kuss auf die Wange. Merlin sei Dank hatte Fleur nichts weiteres gesagt.
"Ich bin jetzt dran, oder?"
Er drehte die Flasche, welche auf Daphne zeigte, und sagte: "Wahrheit oder Pflicht?"
"Wahrheit."
"Hast du Grangers Roben letzten Sommer manipuliert oder nicht?"
"Schuldig... ich hab noch nie... ich hab noch nie betrunken meine Liebe gestanden."
Viktor und Draco tranken. Bei dem ersten war es letztes Jahr nach einem Spiel gegen Griechenland gewesen. Er hatte seine unsterbliche Liebe zu Quidditsch und dem Fliegen gestanden, auch wenn es schon vorher offensichtlich gewesen war. Bei Draco... Er war bei Fleur gewesen und sie hatte ihn abgefüllt, auch wenn es ihr schon klar gewesen war.
"Wer war es bei dir?", fragte Meron interessiert.
"Uh... Mode... ich war voll. ", log er und sah zur Seite.
"Um... soll ich?", wollte Viktor wissen und dachte nach, bevor er zu Meron sagte: "Wahrheit oder Pflicht."
"Wahrheit.", antwortete dieser grinsend.
"Was ist das undarklordigste, was dein Vater getan hat?", fragte der Quidditschspieler.
Meron dachte nach. Was war das undarklordigste, was sein Vater getan hatte? Geburtstags und Yule - Feiern. Die vielen Male, wo er einfach ein Teenager gewesen und sein Vater ihn mit diesem Blick angesehen hatte... dass er ihm Quidditschkarten gekauft hatte? Aber das war nicht alles und warum er das getan hatte...
"Er liebt mich.", antwortete er schließlich. "Er liebt mich, wie jeder Vater sein Kind liebt..." Meron räusperte sich. "Um... Fleur... Wahrheit oder Pflicht?"
"Wa 'r' eit."
"Was ist ein OTP?"
Fleur errötete. "Um... das ist... wenn man zwei Leute sieht, die perfekt zusammen passen würden. Das eine wahre Paar."
Meron nickte. "Und warum standen Dracos und mein Name darunter?"
"Es gibt Bromances... dann ist da keine Romanze, sondern einfach... Freundschaft. Das hab ich damit gemeint. Nicht... mehr."
Einfach Freundschaft klang echt gut und er würde Fleur sogar glauben, aber die Herzen zwischen ihren Namen ließen ihn etwas anderes glauben. Doch seltsamerweise störte es ihn ni- warte, was? Draco war sein bester Freund, was bei Morganas geheimer Dessousammlung hatte er gerade angefangen zu denken?
"Aha... Theodore?"
"Pflicht."
"Lass dich von Blaise schminken."
Sie alle fingen an zu lachen und Fleur reichte Blaise nur zu gerne ihr Notfallmakeup - Täschchen (was viel zu groß war und sie eigentlich nicht brauchte, wegen ihrer Veela Gene). Zwanzig Minuten hatte der Slytherin nun knallroten Lippenstift, welcher golden schimmerte, roten Liedschatten und falsche Wimpern. Seine Augenbrauen waren nun gezupft und in der exakten Form, wie in der 'Witch Weekly' vorgeschlagen wurde. "Jetzt noch etwas Glitzer und du bist fertig.", meinte der Italiener, holte ein Döschen mit goldenem Glitzer hervor und trug sie auf Theos Wangen, Kinn und Nase. Es sah ... nicht schlecht aus, jedoch war es sehr - "Griffindor! Warum muss es rot sein? Nachdem du mein Auge fast ausgestrochen hast...", fragte Theo und verschränkte die Arme vor der Brust. Dann griff er nach einem der Abschminktücher.
"Warum geht das verfluchte Ding nicht ab?", fragte er entsetzt und sah zu Fleur.
"Es 'ält für sechs Stünden, dann beginnt der Zauber sisch zu lösen."
Er warf Meron einen sehr dreckigen Blick zu. "Hast du davon gewusst?", fragte er.
Meron unterdrückte ein Lachen. "Nein... aber du siehst echt gut aus." Er hatte es nicht gewusst, nur vermutet.
"Gibt es keinen anderen Weg, um mir zu helfen?", fragte Theo Fleur leicht verzweifelt. Diese schüttelte ihren Kopf. "Tut mir leid, Theo... aber abge'en, dass es eine Gryffindor Farbe ist, steht sie dir wirklisch gut."
Theo seufzte und strich sich durch die Haare. Der Glitzer war abgegangen, aber mit diesem Lippenstift und Liedschatten konnte er nicht vor seinen Vater treten.
"Du kannst hierbleiben, bis der Zauber sich gelegt hat.", bot ihm Meron an und dankend lächelte er dem Schwarzhaarigen zu. Dann breitete sich ein Grinsen auf seinen Lippen aus.
"Meron, Wahrheit oder Pflicht?"
"... Pflicht."
"Du musst die nächste Person mindestens 30 Sekunden lang auf den Mund küssen und ihn, oder sie, danach für die restlichen Runden auf deinem Schoß haben... und du musst dein Hemd ausziehen."
Meron lachte leise. "Ernsthaft Theo? Aber gut..." Er knöfte sein Hemd auf und zeigte, zu Dracos großer Enttäuschung, dass er darunter ein schwarzes T - Shirt anhatte.
Theo seufzte leise und drehte die Flasche in der Mitte.
Sie zeigte auf Draco.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top