Kapitel 27 ▶ Am
"It's a beautiful day and I can't stop myself from smiling" ertönte plötzlich und ließ mich aufschrecken. Verwirrt rieb ich meine Augen, um kurz darauf fest zu stellen, das ich in meinem Bett lag und mein Wecker klingelte. Ich schaltete ihn aus und streckte mich erstmal ausgiebig.
Als ich aufstand, merkte ich einen kleinen, aber dennoch wichtigen, Unterschied zu den letzten Tagen. Denn ich fühlte mich anderst als sonst. Ich war ausgeglichen, wenn nicht sogar fröhlich. Ob es daran lag, das ich beschlossen hatte zu kämpfen, wusste ich nicht. Doch ich wusste, das ich es durchziehen würde, egal was sich mir in den Weg stellt.
Ich verließ grinsend mein Bett und ging duschen. Danach trocknete ich mich mit einem flauschigen Handtuch ab und föhnte meine Haare. Ich band sie zu einem hohen Zopf nach hinten, ließ allerdings an den Seiten ein paar kleine Strähnen heraus hängen. Ich schminkte mich nur mit Mascara, etwas Eyeliner und roséfarbenem Lipgloss. Meine Augen leuchteten grün und ich grinste.
Dann rannte ich in mein Zimmer, riss die Türen von meinem Kleiderschrank auf und begutachtete meine Klamotten. Schnell wurde ich fündig und zog mich an. Ich sah in den Spiegel und musterte mich. Ich trug eine schwarze Strumpfhose und darüber knappe, helle, verwaschene Jeans Hotpans. Dazu ein weinrotes Top und darüber ein schwarzes 5SOS shirt, bei dem ich die Ärmel abgeschnitten hatte und es so gekürzt hatte, das es Bauchfrei war. Ein paar Fäden hingen von dem Shirt ab und es hatte ein paar Löcher. Es war also kurz gesagt genau richtig für mich.
Ich rannte zur Küche, wo meine Eltern saßen und mich lächelnd anschauten. Meinen Verband, den ich gerade erneuert hatte, ignorierten sie, da ich ihnen sagte ich hätte mich an einem Busch aufgerissen. Dazu sagten sie nichts, da ich durch meine Jahrelange Ausbildung beim Roten Kreuz besser als sie wusste, was zu tun war. Ich drückte meinen Eltern jeweils einen Kuss auf die Wange und nahm mir dann einen grünen Apfel. Ich hatte irgendwie diesen Tick, das ich nur die grünen esse. Ich nahm schnell meine schwarze Lederjacke und schlüpfte in meine schwarzen Boots.
Apfelessend verließ ich das Haus und sprang auf mein Skateboard. Meinen Bag hatte ich nur auf einer Schulter und aus meinen Kopfhörern kam 'Rejects'. Ich beschloss komplett mit dem Skateboard zur schule zu fahren, da ich gut in der Zeit lag. Es gab zum Glück eine Feldweg Verbindung zwischen meinem Ort und dem, in dem meine Schule lag.
Ein Motorrad fuhr an mir vorbei und hielt etwa 20 Meter vor mir. Als der Fahrer seinen Helm abnahm rief ich erfreut "Chris". Er sagte ich solle mich auf mein Skateboard stellen, aber nicht fahren. Ich setzte mich stattdessen darauf und mein einer Fuß war auf dem Boden und der andere mit auf dem Skateboard. Ich kniff ein Auge zu und streckte meine zunge raus, während ich das Rockzeichen mit meinen Händen machte. Ich sah glücklich und entschlossen aus.
Chris machte ein Foto und ich twitterte es. Dazu schrieb ich 'I cried too much! Now it's time for fighting!'.
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