Kapitel 25 ▶ Minds

Ich blieb noch ungefähr eine halbe Stunde dort, bevor ich mich aufrappelte und weiter in den Wald hinein lief. Ich kam nach ungefähr 20 Minuten an einem alten Skatepark an. Er war noch echt gut erhalten, doch so gut wie niemand kam hier her. Ich nahm mein Sakteboard aus meiner Tasche und legte es neben mich. Dann zog ich meine schwarze Lederjacke auf, so das ich nur noch mit meinem schwarzen Tanktop da stand. Meine Klamotten waren heute wirklich nur schwarz, kein einziger farbkleks war dabei, weder bei dem Top, der Skinny Jeans, den Sneakers noch bei der Beanie. Nur mein BH, den man ja an den Seiten sehen konnte, war dunkelrot. Und meine Armbänder waren ntürlich auch bunt. Ich trug sie allerdings am rechten Arm, da am linken ja der Verband war. Ich legte meine Jacke und meine Tasche auf eine Bank und fuhr los. Ich versuchte ein paar kleine Stunts, die ich auch großteils schaffte, da ich seit der Trennung so gut wie jede freie Minute hier verbrachte.

Ich war so konzentriert, das ich erschrak, als Chris mich plötzlich ansprach. Wie lange stand der denn bitte schon da? "Lang genug und bevor du fragst, ja, du hast laut gedacht" grinste er und ich lächelte. Er war mir in den letzten Tagen unglaublich wichtig geworden, noch mehr wie früher. Er war mir momentan sogar fast wichtiger als Sam, da ich wusste, das ich Sam nichts von meinen neuen Problemen erzählen konnte, da er sonst ausrasten würde. Chris kannte das alles allerdings selber. Ihm ging es nach der Trennung von seiner Ex geanuso. Mit dem Unterschied, das sie ihn betrogen hatte.

Ich umarmte ihn zu Begrüßung und er nahm meine Hand. Dann wickelte er den Verband ab und versorgte meine Wunden, bevor er einen neuen dran machte. Er sagte wieder ich solle aufhören, doch ich konnte nicht. Wir skateten zusammen und er brachte mir wieder neues bei.

Später beschlossen wir ein paar Bilder zu machen. Die Zeit, die ich mit ihm verbrachte, war momentan die einzige, in der ich glücklich war. Es war daher auch praktisch, das von unseren Freunden niemand diesen Platz kannte. Es war unser Rückzugsort. Ich glaube nicht, das hier noch irgendwelche fremden herkommen, da nie andere Schuhabdrücke hier waren.

Er stellte sein Handy auf eine Rampe und stellte es auf selbstauslöser. Ich lag auf meinem und seinem Sakteboard und er legte sich schnell auf mich. Seine Arme stützte er auf den Boden und ich legte meine um seine Taille.Wir sahen uns lächeln in die Augen. Als das Foto gemacht wurde, nahm ich sein Handy und grinste in die Kamera, während er sein Gesicht in meinem Nacken vergrub, so das nur sein Hinterkopf auf dem Bild zu sehen war. Meine Rechte hand war in seinen Haaren vergraben und mit der Linken musste ich ja das Handy halten.

Wir machten noch ein paar Fotos mehr, unter anderem eines, auf dem wir unsere Stirnen aneinander lehten und unsere Nasenspitzen sich berührten. Wir sahen uns wieder in die Augen und grinsten. Die anderen Bilder, waren fast alle Quatschbilder, auf denen wir komische Grimassen machten, bzw. failige Bilder. Er packte alle Bilder in ein Video und machte als Hintergrundmusik 'Best Friends' von den Janoskians. Er stellte es auf YouTube und Twitterte den Link. Darüber schrieb er 'My Baby is so strong #proud @__sandyyy__'. Ich retweetete es und kuschelte mich zufrieden an ihn. "Danke Chris! Für alles" murmelte ich und er antwortete "Gern geschehen". Wir beobachteten den Sonnenuntergang und ich twitterte 'Watching the sunset with @Chriseehh is a perfect way to end the day! I love ya!'. Er retweetete und ich lächelte ihn an.

Als der Sonnenuntergang fast vorbei war, beschlossen wir Heim zu gehen, bevor es zu dunkel wurde.

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