Kapitel 28 *


Lorey wurde ein Stück zurückgezogen und dort ließ der Pirat sie auch wieder los. Lorey rannte nicht erneut auf ihre Mutter zu, sie wusste sie konnte ihre Befreiung nicht aufhalten und das wollte sie auch nicht mehr sie sah das ihre Mutter wieder frei sein wollte und sie war nun alt genug. Ihre Mutter hat viel für sie getan und auch viel für sie geopfert nun war sie an der Reihe etwas für sie zu tun. Ragetti holte die Schüssel herbei, die er am Vorabend bei der Versammlung mitgenommen hatte. In dieser befand sich haufenweise Krimskrams die neuen Neunachtrealissilbermünzen. Barbossa schritt auf diese zu und warf die Kette, die er Elisabeth gerade abgenommen hatte, ebenfalls in die Schüssel. „Gibt es dafür eine Art Ritus oder Beschwörungsformel?", fragte Gibbs welcher neben dem Piratenkapitän stand. „Aye", stimmte dieser zu ehe er zu einer Erklärung ansetzte. „Die Objekte wurden zusammengetragen. Erledigt", er ließ seine Hände bedeutend über die Schüssel kreisen. „Die Objekte müssen verbrannt werden.", Ragetti reichte ihm eine Fackel und Gibbs schüttete etwas von seinem Rum in die Schale „Und jemand muss die Worte sprechen 'Calypso, ich erlöse dich von deinem menschlichen Bande". beendete Barbossa seine Erklärung. Pintel betrachtete ihn misstrauisch „Das ist alles?", „Es heißt die Worte müssen mit Liebe gesprochen werden", Barbossa richtete sich aufnahm die Fackel in die Hand und verkündete herrschaftlich „Calypso, ich erlöse dich von deinem menschlichen Bande", dann führte er die Fackel zur Schale. Doch nichts geschah. Tia Dalma die erwartungsvoll die Augen geschlossen hatte öffnete diese nun und sah zu ihrer Tochter. „Wars das jetzt?", wollte Pintel enttäuscht wissen. „Nein, Nein er hats nicht richtig gesagt", klärte ihn sein Freund Ragetti auf. „Die Worte müssen mit Liebe gesagt werde", er zeigte auf Lorey. Und alle Blicke flogen erwartungsvoll zu jener Frau. Barbossa machte eine einladende Handbewegung. Lorey ging auf ihre Mutter zu und blieb kurz vor ihr stehen. Aufmunternd nickte ihr diese zu. „Calypso ich erlöse dich von deinem menschlichen Bande", flüsterte sie traurig ihrer Mutter zu. Diese drehte daraufhin wild ihren Kopf und die Schale vor ihr entzündete sich. Lorey sowie alle anderen wichen einen Schritt zurück. Jetzt war es so weit. Lorey konnte ihre Tränen nicht mehr zurück hallten und sie liefen ihr an beiden Seiten die Wangen hinunter. Sie wollte mit den Worten „Nein, Nein noch nicht", auf ihre Mutter zu stürmen um das Ritual zu beenden doch da schlangen sich zwei Arme von hinten um ihren Körper und hielten sie auf. Es war James. Beruhigend flüsterte ihr ins Ohr „Sch, es wird alles gut ich bin bei dir", doch Lorey versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Vergebens er war zu stark. Da sie ihm nicht schaden wollte, ließ sie seine Berührungen geschehen und von ihm trösten. Sein Griff stützte sie und gab ihr halt. Die Tränen versiegten langsam. Nachdem die Objekte in der Schale verkohlten und ein Dampf hervorstieg den Tia Dalma einatmete, zogen sich die Seile um ihren Körper immer fester. Will befreite sich von dem Piraten, der ihn festhielt „Tia Dalma", sie reagierte nicht „Calypso", die Schüssel fiel zu Boden und mit einem starren Blick sah ihn Calypso an. James zog Lorey gegen ihren Willen noch ein Stück weiter weg vom Geschehen. „Als dich damals der Rat der Bruderschaft bannte. Wer war es der ihnen dabei half?", Lorey Blick wurde nun wieder klarer und gespannt wartete sie auf die Antwort ihrer Mutter. Ein mulmiges Bauchgefühl schlich sich in ihren Magen und sie hatte eine schlechte Vermutung. „Wer war es der dich verraten hat?", fuhr Will weiter „Von wem sprichst du?", fuhr ihn die Göttin an. „Davy Jones" Tia Dalma begann zu zittern der Schmerz war ihr ins Gesicht geschrieben. Lorey machte einen auf keuchenden Laut, das konnte nicht sein ihre Befürchtung hatte sich bewahrheitet. Sie sank auf die Knie, James zog sie mit sich, welcher sie immer noch festhielt. Das konnte nicht sein er hatte sie geliebt. Tia Dalmas Körper fing an zu wachsen er wurde immer größer, die Seile zogen sich immer weiter um ihren Körper „Jetzt geht's los", schrie Pintel immer wieder aufgeregt während er versuchte das Seil festzuhalten. Verunsichert gingen die Piraten einen Schritt zurück. Tia Dalmas Körper wurde immer größer die Seile fingen an zu reißen da sie dem Druck nicht wieder standen. Auch die Männer, die die Seile festhielten konnten diese nicht länger halten. Als sie so groß wie der Mast war blickte sie wütend auf die Menge vor sich. „Calypso", begann Barbossa und kniete sich vor sie hin, die anderen folgten seinem Beispiel. Lorey blickte zu ihrer Mutter sie wusste ihr würde sie nichts anhaben, doch war es schrecklich für die junge Frau ihre Mutter so zu sehen. So voller Hass. „Ich trete als dein Diener vor dich. Demütig und voller Reue. Ich erfüllte treu meinen Schwur und jetzt erflehe ich deine Gunst. Verschone mich und mein Schiff meine Crew. Aber entlade deinen Zorn über jene, die sich anmaßen dich beherrschen zu wollen oder mich", Calypso lächelte den Piraten vor sich an ehe sich ihr Gesicht wütend verzog und sie ihn in einer fremden Sprache beschimpfte und ihrem Zorn freien Lauf ließ. Anschließend begann sich ihr Körper aufzulösen und zerfiel in viele kleine Krebse die wie eine Welle auf die Piraten hinabstürzte. Voller Angst zog Norrington die junge Frau noch ein weiters Stück nach hinten. Doch als die Welle sie traf waren sie, die einzigen beiden die nicht von ihr getroffen wurden. Die Krebse fielen um sie herum auf das Schiff als wäre ein unsichtbarer Schild um sie gelegt. Das Schiff begann zu schwanken als die Krebse rechts und links über Board fielen. Als alle über Board waren und sich die Piraten von den Krebsen befreit hatten lockerte James seinen Griff um Lorey und zog sie mit sich nach oben. „Wars das?", fragte Will verwundert. Die Crew eilte an die Reling um einen Blick auf das Meer unter ihnen zu werfen. „Das war aber nicht sehr hilfreich", bemerkte Pintel. Lorey spürte das das Meer sich verändert hatte es war wilder und launischer. Ihre Mutter hatte ihre alte Herrschaft über das Meer zurückerlangt, nun war sie wieder frei. Die junge Frau lächelte leicht. Sie war ein Kind des Meeres und darauf war sie stolz. „Unsere letzte Hoffnung hat uns verlassen", bemerkte James neben ihr. Barbossa schritt nun eilig auf die junge Frau zu und packte sie am Arm. „Nun da eure Mutter uns nicht weiterhilft, liegt es nun an euch eure Versprechen einzuhalten", James zog seine Säbel hervor und richtete ihn auf den Piraten. „Lasst sofort eure Finger von ihr", Barbossa grinste ihn fies an „Sie braucht eure Hilfe nicht. Edler Retter", dann wandte er sich wieder zu Lorey welche in nur starr anblickte. „Helft uns diese Schlacht zu gewinnen und der hohe Rat der Bruderschaft wird euch für alle Zeit in Ruhe lassen", immer noch mit starkem Blick antwortete Lorey „Und wer garantiert mir das", doch zu einer Antwort konnte Barbossa nicht mehr ansetzen. Der Wind wurde immer stärker und der Blick aller wurde gen Himmel gezogen welcher zunehmend dunkler wurde. Barbossa ließ die junge Frau wieder frei. Lorey blickte ebenfalls bedacht zum Himmel. Ihre Mutter hatte noch immer ihre Finger im Spiel. „Es ist noch nicht vorbei", hörte sie Elisabeth sagen welche neben ihr Stand. „Der Kampf steht uns noch bevor", pflichtete Will der blonden Frau zu „Wir hatten eine Armada gegen uns und auch gegen die Dutchman haben wir keine Chance", erläuterte Gibbs. Loreys Gedanken schweiften zu ihrem Vater, er hatte ihre Mutter verraten ohne mit der Wimper zu zucken. Sie hatte gesehen wir sehr ihre Mutter das verletzte als Will sie an die Geschehnisse erinnert hatte. Doch warum hatte ihre Mutter ihr das verschwiegen. Waren die Erinnerungen daran so schmerzhaft. Sie war bereit zu kämpfen für ihre Freiheit. Entschlossen sah sie zu ihrer Freundin die bedrückt zu ihren Gegnern sah. „Eine verschwinden geringe Chance", gab die Blondine ihre Bedenken frei. „Rache bringt euren Vater nicht wieder zurück. Miss Swann. Und ich habe nicht vor mein Leben dafür zu lassen", enttäuscht sah Elisabeth zu Barbossa, welcher vor ihr stand. „Ihr habt recht", Dann ließ sie ihren Blick durch die Menge gleiten und ging ein paar Schritte herum. „Wofür ist es den Wert zu sterben?", fragte sie zuerst an Barbossa gerichtet, dann an alle anderen. „Ihr werdet mir jetzt zu hören. Hört zu", wurde sie lauter und stieg auf die Reling um alle besser sehen zu können. „Die Bruderschaft hat sich versammelt und wartet auf uns. Darauf das die Black Pearl sie anführt. Und was werden sie sehen verängstigte Piraten an Board eines maroden Schiffes? Nein! Sie werden freie Männer sehen und Freiheit. Und er Feind wird das Feuer unserer Kanonen sehen, er wird das Rasseln unserer Schwerter hören und er wird wissen, wozu wir fähig sind. Mit aller Kraft die wir aufbringen und dem Schweiße unseres Angesichts und mit Mut in unseren Herzen. Gentlemen. Hisst die Flaggen", beendete Lorey ihre Ansprache. Sie ließ ihren Blick länger auf ihrer Freundin verweilen. Zustimmend nickte Lorey ihr zu. Sie würde ihr helfen sich für den Tod ihres Vaters zu rächen und um frei zu sein. „Hisst die Flaggen", verkündete sie nun auch laut und die anderen folgten ihr. „Aye, der Wind ist auf unsere Seite Männer. Mehr brauchen wir nicht", schrie Gibbs. Die Piraten jubelten. Auch Lorey lachte mutig, ihre Mutter war für den aufkommenden Wind verantwortlich der ihnen neuen Mut gab. Den Piratenschiffen um sie herum sowie die Pearl hissten ihre Piratenflaggen und verkündeten ihren Stolz. Lorey sowie die anderen waren hinauf gegangen zum Steuerrad. Elisabeth warf einen Blick auf die Gegner und wandte sich dann an ihre Freundin. „NA dann zeig was du kannst", Elisabeth schenkte ihr ein Lächeln, welches Lorey erwiderte.


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