- Kapitel 3. -

Nicht bearbeitet
———

Mir stockte der Atem.

War dieser Mann bei Sinnen? Warum würde er jemanden der ihn vor vielen Meschen blosgestellt, angeschrien und beschimft hatte so nonchalant einstellen wollen? Und das in einer Position wo er mich immer sehen und mit mir sprechen musste.

Ich brachte nichts zu Antworten, war wie festgenagelt am Fussboden und versuchte mich schlau aus ihm zu machen.

Vergeblich.

"Aber ich brauche Bedenkzeit." Sagte ich mit etwas Nachdruck. Das ist keine Sache bei der man sich für Schoko- oder Vanilleeis entscheiden musste. Hier ging es um eine richtige Karriere im Leben.

"Sie können keine kriegen. Entweder Ihr Endscheid steht hier und jetzt fest, oder gar nicht."

"Aber ich kann doch um etwas mehr Zeit bitten. Das gehört sich bei Vorstellungsgesprächen.", wurde ich ein wenig vorlaut.

Weiss der überhaupt wie Leute anstellen geht?

"Muss nicht sein. Es wird nicht heufig so gemacht, aber es ist durchaus eine Methode Leute einzustellen. Es übt den gewissen Druck auf die Bewerber ein. Zudem haben wir viele Bewerber und die Stelle muss schnell besetzt werden.", sagte er mit einem provokanten Unterton.

"Stellen Sie alle Mitarbeiter so an?"

"Nein, aber das hier ist meine Firma, und ich kann entscheiden wen ich wie einstellen möchte, nicht?" Okay, ihm war die Sache von gerade eben nicht ganz so egal wie es Anfangs dem Anschein hatte. Er war frech, aber hielt trotzdem eine professionelle Miene und Geste was mir den Drang seine Fresse einzuschlagen nur noch mehr vergrösserte.

Respektlos behandelt, fühlte ich wie mein Blut in den Adern anfing zu köcheln.

"Hören Sie, wenn es Ihnen darum geht, wie ich Sie vorhin blossgestellt habe, dann tut es mir Leid die Fassung verloren zu haben."

Er nickt gelassen und abwartend.

"Mir tut es aber nicht leid, dass ich Sie zurechtgewiesen habe. Immerhin war das keine banale Situation auf der Strasse!"

"Sie haben mich nicht blossgestellt, sondern jemand anderen."

"Was meinen Sie damit.", auf seine rätselhaften Worte hatte ich langsam die Nase voll.

"Das werden Sie früh genug erfahren, denke ich.", schelmisches/verschiztes lächeln.

(Elijah gibt ihr sein weisses Sport Shirt. Die Stimmung; Intim, nahe, still, er-voller Selbstsicherheit] dass sie zurück kommen wird]. Sie zieht sich in seinem privaten Badezimmer an.
Später: Sie wird auf den Zeitungen und Fernsehen sein.)

(Wenn sie zurück kommt:)

„Ms. Valencia. Ich kann Sie doch sicher beim Vornamen nennen?", deutete er schelmisch. Es war keine Frage, sondern eine Herausforderung. Ihm gefällt all das hier. Er begnügt sich mit der Situation in der wir uns befinden. Ich die Arbeiterklasse, die einen Job bei ihm sucht und er, die Führungskraft, die die Brücke zwischen mir und diesem Job in den Händen hält. „Natürlich.", drückte ich mit angespanntem Kiefer aus. Ein kleines schmunzeln schmückt nun sein Gesicht. Er kam mir wieder mit seinem Gesicht näher, nur dieses Mal war es anders. Da war keine Distanz in der Geste. Seine Augen waren anders. Träge, stechend, dunkel, die mein Gesicht und Lippen scannten. Das leichte schmunzeln verliess aber die seinen nicht.

Als er seinen Mund auf brachte kam die intimste, tiefste, rauste Stimme, die ich bisher gehört habe. Und diese Stimme sagte meinen Namen mit solch einem verführerischen Ton, dass es bei mir ein Pochen auslöste. Und ich spreche nicht nur von meinem Herzen.

„Willkommen bei Zavier Corporation, Grace."

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top