- Kapitel 1. -


Nicht bearbeitet

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Fünf Jahre später

Kennt ihr das, wenn die Leute in Büchern oder Filmen mit der Morgensonne auf dem Gesicht scheinend aufstehen und die Vögel ihr Lied singen? Das ist ein schönes Gefühl.

So stellte ich es mir zumindest vor.

„Steh auf du bist schon wieder spät dran!", drang die Stimme meiner besten Freundin in meine Ohrmuscheln. Kurz darauf wurde meine Bettdecke weggerissen und die kühle Luft umschloss meinen noch warmen Körper. Ich rollte mich wie ein Embryo zusammen und murmelte etwas Unverständliches in meinem Kissen hinein.

Warum konnte ich nicht einmal lieb, und warm aufgeweckt werden?

„Schhh. Bett. Warm.", murmelte ich verschlafen und kuschelte mich weiter ins flauschige Kissen hinein.

„Ich sage es nur ungern aber du hast noch genau fünfundvierzig Minuten bis zu deinem Vorstellungsgespräch." Und das war mein Stichwort. Mit einem Schlag öffnete ich meine Augen, nur um sie kurz darauf schnell wieder aufgrund der stechenden Helligkeit zu schliessen. „Ich habe doch meinen Wecker gestellt. Wieso ist er nicht los gegangen?", krächzte ich mit meiner Morgenstimme und schaute mit einem Auge zu meinem Nachttisch rüber, der bis auf die Lampe leer stand.

Sobald mich meine Müdigkeit mit einem Schlag verliess und mich die Realisation wach peitschte, stand ich in Blitzgeschwindigkeit auf, rannte in das Bad und startete panisch meine Routine.

Mit der Zahnbürste im Mund zog ich mir schnell meine Hose und Bluse an. Nur eine Socke angezogen eilte ich wieder ins Bad und spuckte die Pasta raus, spülte meinen Mund aus und ging wieder in mein Zimmer zurück. Auf dem Weg dorthin sah ich wie sich meine beste Freundin ein Lachen verkniff. Ich musste mich schwer beherrschen ihr keine Worte hinterher zu rufen, zog noch meine zweite Socke an und rannte schnell runter. Als ich unten ankam trat ich auf etwas hartes, sodass ein Schrei aus meinem Mund entfloh. Sekunden später hielt ich mir humpelnd meinen schmerzenden Fuß fest und zischte mein lachendes Karma an. Und ratet mal, ich hörte wirklich ein süßes Kichern neben mir. Noah, der gerade seine kleinen niedlichen Hände vor dem Mund hielt um nicht gleich laut los zu lachen, kam zu mir gerannt.

Naja, es sah eher wie ein watschelnder Babypinguin aus.

„Schuldigung hab' den W-wecka vel-velolen.", sagte er und packte den Wecker auf dem ich stand in beide Hände. Sobald er sah, dass ich leichte Schmerzen hatte wechselte sich sein glückliches Gesicht zu einem besorgten. „Tut esch schehr weh?", lispelte er und hielt meinen Fuss. Für seine fünf Jahre lispelte er sehr stark. Der Arzt sagte die Ursache dafür sei ein erlittenes Trauma und das es bei ihm langsamer mit dem sprechen voran ging, aber es zum Glück nicht weiter schlimm war.

Ich hob ihn hoch und gab ihm grinsend einen Kuss auf seine pummelige Wange. „Ist schon gut. Es tut auch schon gar nicht mehr so sehr weh. Aber nimm nie wieder einfach so meinen Wecker junger Mann.", erwiderte ich gespielt ernst. Er nickte daraufhin verrückt, „Veschplochen." Nachdem ich ihm sein Gesicht abgeküsst hatte, stellte ich ihn wieder ab. „Schatz, ich muss jetzt los. Solange ich weg bin wird Tante Ally auf dich aufpassen, ja?" Er schaute mich traurig an, „Bleibscht du lange weg?", fragte er mit seiner Babystimme. „Nein Liebling, ich bin gleich wieder zurück.", gab ich ihm zu verstehen bevor ich seine Stirn küsste und mich auf dem Weg machte.

Ich wollte gerade die Haustür auf kriegen als Ally mich aufhielt. „Na na na na! Wo willst du den SO hin?", fragte sie mit einer perfekt hochgezogener Augenbraue und verschränkten Armen. Ich hatte jetzt echt keine Zeit für sie, ich war so schon spät dran! „Was ist Alisson? Ich muss jetzt gehen!" Genervt öffnete ich die Holztür nur damit sie diese wieder zu schlug. „Nein, so gehst du dort nicht hin. Es ist ein Vorstellungsgespräch und du musst dich gut repräsentieren. Komm her." Sie zog mich an der Hand wieder rauf ins Zimmer und setzte mich auf das Bett. „Was stimmt mit meiner Bluse und Hose nicht?", fragte ich sie verwirrt während sie ihren Schrank durchwühlte. Ich meine, eine weiße Bluse und schwarze Hosen waren doch perfekt für Vorstellungsgespräche.

„Dieses ist kein Vorstellungsgespräch für eine Arbeit in einem normalen Büro! Das ist Young Corporation! Das ist eine Firma die-„

„-nur das beste Design der besten entwerfen.", sprach ich ihr mit einem gelangweilten Ton nach. „Hör zu, mir ist das durchaus bewusst, aber das ist ja auch nur ein Vorstellungsgespräch und keine Bar-Mizwa. Falls sie mich annehmen sagen sie mir bestimmt wie ich mich zum anziehen habe und wie nicht.", versuchte ich es ihr am einfachsten zu erklären. „Lecht hascht du!", hörte ich Noah mit einer piepsstimme sagen. Ich zeigte wiederum mit grossen Augen auf ihn und schaute Alisson andeutend an, die mich mit einem 'Ist-das-dein-Ernst?' Blick anschaute.

Ihre dunkle Haut leuchtete als die Sonne links von uns hinein schien, während ihre von den Strahlen karamellisierten Augen, die meine verspielt genervt anschauten. Die gekräuselten schwarzen Haare hatte sie zu einem hohen Dutt festgebunden und seitlich ihrer Schläfen waren Strähnen locker aus der Frisur gezupft worden. „Du hörst lieber auf einen fünf-jährigen Jungen als auf deine beste Freundin?", fragte sie mit einer perfekt hochgezogener Augenbraue und verschränkten Armen. Ich zuckte mit den Schultern und nahm Noah in meinen Schoss. „Ich korrigiere: Auf einen Intelligenten fünf-jährigen. Und dein Vorschlag ist ja ganz Schön und Gut aber ich habe jetzt wirklich keine Zeit mehr. Ich muss mir noch einen Kaffee holen. Wie wär's mit einer Abmachung; bei meinen anderen Vorstellungsgesprächen kannst du mich stylen, klar?", machte ich ihr einen Deal.

Sie zögerte lange bevor sie einen langen Seufzer ausstiess. „Na schön. Und sei mal nicht so pessimistisch. Du wirst die Stelle packen und dann style ich dich für deinen Arbeitstag.", erwiderte sie enthusiastisch, nahm mir Noah aus meinen Armen und lief mit mir zur Haustür. „Du kannst dir nie sicher sein, dass ich den Job bekomme. Aber wie auch immer, ich muss jetzt wirklich gehen. Bye!"

Ich schaute auf meine graue Armbanduhr, die mir verriet, dass ich dank meines geknackten Rekordes genügend Zeit hatte, und nur zehn Minuten brauchte um fertig zu sein. Also machte ich mich schnell auf dem Weg in einem Café, welches auf meinem Arbeitsweg lag und eilte schnell in das Unternehmen.

Mit einem Eiskaffee in einer Hand schaute ich erneut auf die Uhrzeit, nur dieses Mal auf meinem Handy, und musste erschrocken feststellen, dass mein Vorstellungsgespräch in zehn Minuten anfing! Ich warf noch einen Blick auf die Armbanduhr und begriff, dass diese festhing! „Scheisse.", fluchte ich aufgebracht und rannte los. Ich blickte auf die Ampel nur um zu sehen, dass diese zu meinem Glück noch grün war, also überquerte ich schnell die Strasse als ich plötzlich ein lautes Hupen von meiner Rechten hörte. Blitzschnell drehte ich meinen Kopf in diese Richtung und starrte mit weit aufgerissenen Augen auf das Mattschwarze Auto welches mit hoher Geschwindigkeit auf mich gerast kam.

Ich konnte mich nicht bewegen. Das Adrenalin schoss in meinem gesamten Körper und dennoch wurde mein Atem flacher. Und für nur einen Moment geschah es. Bruchstücke von Erinnerungen flackerten in meine Gedanken auf.

Ein lautes Quietschen der Reifen folgte daraufhin und das Auto hielt noch gerade so rechtzeitig in letzter Sekunde vor mir an. Ich starrte weiterhin das Auto panisch an. Meine Hände fingen an zu zittern und mein Herz in meiner Brust schlug so hart das es schon glühend schmerzte. Meine Kehle schnürte sich brennend zu, gab mir den Geschmack von Feuer zu kosten.

Meine Sicht wurde durch einen Schleier  vernebelt und ich fing an auf meinen Füssen zu taumeln. Meine Umgebung drehte sich, ich stolperte leicht aber konnte mich an der Motorhaube von dem Fahrzeug, welches mich fast überfahren hätte, abfangen. Nach einer kurzen Zeit der Realisation versuchte ich mich zu beruhigen und atmete stockend ein.

„Legen Sie eine Hand auf Ihren Bauch und eine Hand auf Ihrer Brust während Sie ein Mantra aufsagen."

Es ist nur ein Moment.

„Atmen Sie langsam durch die Nase ein.
Spüren Sie, wie sich Ihr Bauch beim Einatmen ausdehnt."

Es ist nur ein Moment.
Luft. Ich brauche Luft!

„Konzentrieren Sie sich darauf, Ihre unteren Lungenflügel mit Luft zu füllen."

Es ist nur ein Moment!

„Atmen Sie langsam aus und lassen Sie dabei die gesamte Luft durch den Mund ausströmen."

Ich nahm endlich zittrig tief Luft und stoss sie gleich wieder langsam aus. Aus dem Schreck wurde Wut!

Schnell drehte ich mich zum Auto um und fing an loszuschreien, meine Augen glasig. „Geht's noch?! Haben Sie keine Augen im Kopf?!", rief ich und schlug einmal mit zittrigen, kraftlosen Händen auf die Motorhaube. Ich hörte das leise Klickgeräusch der Autotür wohin meine Augen hinwanderten. Ein grosser attraktiver Mann stieg aus der Hintertür aus und begutachtete mich gelassen. Er hatte einen schwarzen Anzug an, der seinen perfekt trainierten, muskulösen Körper bedeckte.

Aus einem unerklärlichen Grund war meine Panik verschwunden. Ein anderes Gefühl ersetzte die Furcht in mir. Ich konnte aber nicht ganz deuten was es war.

Er kam zu mir gelaufen und blieb einen Schritt vor mir stehen. Er war gross. Und ich meine wirklich gross. Er überragte locker meinen 1.80cm grossen Körper. Seine Smaragd Grünen Augen, die einen Hauch von Blau kontrastierten, umrandet mit langen, dichten Wimpern, blickten direkt in meinen einfachen Kastanienbraunen Augen, die mit einer schwarzen Kontur geschmückt waren. Sein markanter Kiefer war angespannt und seine vollen Augenbrauen leicht zusammengezogen.
Er hatte ein atemberaubendes Gesicht. Seine hohen Wangenknochen, scharfes Kinn, starke Nasenkontur und schön geformte Lippen. Ohne sich arrogant anzustrengen quellte Männlichkeit und Dominanz um seine Aura über.

„Miss-", fing er an mit seiner tiefen Stimme zu reden, die mir eine leichte Gänsehaut beschaffte. Doch bevor er fortfahren konnte sammelte ich mich wieder bei dem Gedanken was gerade geschah und fing ohne zu denken an ihn zu beleidigen.

„Hätten Sie nicht besser aufpassen können Sie Idiot?! Sie hätten mich fast überfahren!", während ich voll in Fahrt war bemerkte ich etwas Nasses an mir kleben. Meine weisse Bluse war von einer braunen Flüssigkeit vollkommen durchtränkt. Ich stöhnte frustriert auf und faste meine feuchte Bluse an. „Sie Schwachhirn, ich habe heute ein Vorstellungsgespräch. Affenarsch, Kackghirn-!" Beleidigungen an denen man merkte, dass ich mit einem Kleinkind zusammen wohnte sprudelten nur so aus meinem Mund, während ich an mir runter sah und nicht mit bekam, dass wir von einer Menschenmasse umrandet wurden.

Erst als ich Blitzlichter sah und Klickgeräusche hörte schaute ich auf. Da standen ein paar Leute mit Kameras und machten Fotos!

Ist das etwa so spannend?!

Ich konnte mich einfach nicht im Zaun halten. Meine Wut gewann die Oberhand und ich konnte nicht klar denken. Ich begab mich in eine peinliche Situation aber das war mir im Moment egal. Ich werde mir später sicher wünschen im Erdboden versinken zu können.

„Ist das etwa spannend? Kümmert euch um euren eigenen Kram!", rief ich der Menschenmasse zu. Danach drehte ich mich wieder zu dem Idioten-Adonis um und verabschiedete mich zischend: „Laufen Sie mir einfach nie wieder über den Weg!"

Wütend und frustriet stampfte ich weg und schupste die Menschenmasse leicht zur Seite, bei denen ein paar filmten oder weiterhin Fotos schossen.

Das komisch zu finden wäre eine Untertreibung. Mit einem mulmigen Gefühl fing ich an loszulaufen und später als ich all' die Leute nicht mehr sah rannte ich schnell zu der Firma.

Alles Idioten.

Vor der Eingangstür blieb ich ausser Atem stehen. Ich nahm tief Luft und richtete mich auf. Mit gespieltem Selbstbewusstsein öffnete ich die riesige Glastür und trat ein. An der Rezeption blieb ich stehen. „Entschuldigung, Miss? Ich habe hier heute ein Vorstellungsgespräch. Ich bin ein klein wenig zu spät, das tut mir leid.", sagte ich zu der Frau, die mir den Rücken zugedreht hatte. „Guten Tag. Ja, Sie müssten mir nur ihren Namen ge-„, fing sie an lächelnd zu sagen, verstummte aber sofort als sie mich sah.

Sie sah an mir mit zusammengesogenen Augenbrauen runter und wieder zu meinem Gesicht rauf. Da fiel es mir ein.

Der riesige Kaffeefleck!

„Ehm... G-Grace. Grace Valencia.", versuchte ich mit einem aufgezwungenem Lächeln diese peinliche Situation zu überspielen. „Sicher..." Sie erklärte mir den Weg und gab mir ein Blatt auf dem alles ausführlicher beschrieben war. Ich wollte mich gerade umdrehen und gehen als sie mich aufhielt. Ich sah zu ihr rüber. Sie schob mir Feuchttücher entgegen, aber so, dass es niemand bemerkte und lächelte mich warm an.

Ich lächelte glücklich zurück und bedankte mich still mit einem halben Nicken.

Als ich ging schaute ich mir die Leute hier genauer an.

Alle trugen Designer Klamotten. Designer Schuhe, Schuck, Taschen sogar die Haarnadeln waren mit einer Marke gekennzeichnet. Neben denen sah ich aus wie der letzte Höhlenmensch!

Hätte ich mal auf Ally gehört.

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Da stand ich jetzt. Im 163 Stockwerk. An der Spitze des Gebäudes... Kurz gesagt vor dem Büro des Bosses.

I-Ich glaube ich werde nervös?

Meine Hände fingen an zu zittern, mein Herz raste und ich fing an leicht zu schwitzen.

Mein Unterbewusstsein spielte mit meinen Gedanken in den mit glitzernden Diamanten beschmückten Aufzug zu steigen, aus diesen schweren, übergrossen, Gold verzierten Eingangstüren rauszurennen und mich in meinem IKEA Bett zu verkriechen. Meine billige Bettecke über den Kopf zu stülpen und mich wieder in einem Embryo zusammenzurollen.

Ich nahm ganz tief Luft und schloss meine Augen, schüttelte meine Hände in der Hoffnung niemand würde hier vorbei laufen und sehen was ich hier komisches tat.

Genau dann hörte ich eine Stimme nach mir rufen. Ich zuckte gewaltig zusammen und tat schnell so als ob ich die Pflanze vor mir interessiert bewundern würde. „Schöne Pflanze.", sagte ich zu mir so, dass sie es auch hörte.

„Ms. Valencia?", fragte mich die Dame höflich. Ich drehte mich zu ihr und machte ein, überraschtes ‚Ahh' Geräusch, als hätte ich sie nicht schon gehört.

„Hallo. Ja, die bin ich.", erwiderte ich lächelnd.
„Mr. Aleksavier ist bereit Sie zu sehen. Wenn Sie mir folgen würden.", sagte sie, drehte sich leicht um und wartete auf mich. „E-eh, ja.", gab ich komisch von mir und stolperte voran.

Sei nicht komisch. Sei nicht komisch!

„Mögen Sie Pflanzen?", fragte ich sie aus heiterem Himmel.

Bin ich dämlich?!

Verwirrt schaute sie mich an. „Ehm. Wie bitte?" Okay, du hast dich hier reingeritten jetzt zieh es auch durch. „Die Pflanzen auf dem Flur. Sie sehen interessant aus.", zog ich mich weiter in das peinliche Loch rein. „Naja, könnte man so sagen. Sie sahen aber an den Pflanzen wirklich interessiert aus. Mögen Sie denn Pflanzen?"

Kacke! Okay, sei nicht noch komischer. Sag etwas Schlaues.

„I-ic- JA! Eh- ich meine, ja, ich liebe Pflanzen. Haha... man könnte meinen ich sei schon besessen! Haha... ha."

Jep, ich bin dämlich.

„W-was ich eigentlich sagen wollte war; Sie haben hier so einen guten Geschmack. Ich könnte die Pflanzen und Deko glatt stehlen und mit nach Hause nehmen."

Und ich bin ein hoffnungsloser Fall...

„N-NICHT DAS ICH STEHLEN WÜRDE ODER SO ICH MEINE-„

Halt endlich die Klappe!!

Mit einem Ruck hörte ich auf zu reden und lächelte sie gestört an. Als hätte ich nicht mitten im Satz aufgehört zu labern.

Sie schaute mich verstört mit leicht zusammengezogenen Augenbrauen an und fing auch an gezwungen zu lächeln.
Und so liefen wir zusammen weiter. Indem wir uns gegenseitig unheimlich anlächelten...

„Hier sind wir. Viel Glück und noch einen schönen Tag Miss.", verabschiedete sie sich, drehte sich schnell um und verschwand eilig von meiner Bildfläche.

Mit einem schweren Seufzer drehe ich mich zur Tür vor mir um. Ich habe es am Anfang vermasselt aber jetzt werde ich alles richtig machen!

Ich klopfte kurz und machte die Tür langsam auf.

Du kannst das.

Vor mir auf dem Sessel sass der Boss, der seinen Kopf, dessen Stirn er auf seiner linken Hand gestützt hatte, auf die Blätter vor ihm gerichtet hielt. Ich konnte daher sein Gesicht nicht erkennen.

Ich kann das!

Ich räusperte mich kurz um die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken.

Du schaffst das.

Er hob langsam seinen Kopf an.

Ich schaffe das!

Mein Herz blieb stehen als er langsam seinen Kopf anhob. Bekannte Blaugrüne, leuchtende Augen bohrten sich tief in meine.
Ich erlitt einen imaginären Herzinfarkt.

Du wirst sterben.

...ICH WERDE STERBEN.

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Lasst mich wissen wie das Kapitel war 🤎🎇 ~( ̄▽ ̄)~*

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