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H: ,,Okay"

L: ,,Wirst du in der Schule gemobbt, Haz?"

Warum, zur Hölle, will er das wissen?!

H: ,,Warum fragst du?"

L: ,,Keine Ahnung. Nur so. Bitte sag mal. Ja oder Nein?"

H: ,,Joa. Also meist nur von Zayn und Liam. Sonst nicht wirklich"

L: ,,Okay. Ich werde dafür sorgen das das aufhört"

Nein.
Bitte nicht.
Dann wird es nur noch schlimmer.

H: ,,Nein. Bitte nicht"

L: ,,Warum denn nicht?"

H: ,,Musst du nicht wissen. Lass es einfach, okay?"

L: ,,Oh okay"

H: ,,Verstehs nicht falsch. Lieb von dir das du mir helfen willst, aber das verschlimmert das ganze nur, okay?"

L: ,,Okay"

H: ,,Warum interessierst du dich überhaupt für mich?
Du hast überhaupt keinen Grund dazu. Ich bin ein nichts. Du brauchst deine Zeit nicht für mich und meine Probleme zu verschwenden. Warum kümmerts dich wie es mir geht? Das ist doch vollkommen unwichtig"

L: ,,Ich mag dich, Haz ;)"

H: ,,Nenn mich nicht Haz"

L: ,,Okay Haz :)"

H: ,,Bitte Louis. Gib mir eine Antwort auf meine Frage"

L: ,,Ich weiß die Antwort ehrlich gesagt auch nicht. Ich will dir einfach nur helfen, und finde das du es nicht verdient hast von anderen so erniedrigt zu werden"

H: ,,Aber genau das habe ich verdient."

L: ,,?"

H: ,,Ich verdiene nichts. Ich verdiene keine Freunde, keine Freude. Nicht mal zu leben. Ich bin nichts wert. Nicht wert das man sich Sorgen um mich macht. Nicht wert das man mir Aufmerksamkeit schenkt, nicht wert das man mit mir redet, geschweige denn mich ansieht. Also hör auf mir diesem Sorgen-Scheiß"

L: ,,Hör auf dir sowas einzureden. Das stimmt alles nicht!"

H: ,,Louis, lass es einfach okay? Es nützt sowieso nichts"

L: ,,Ich werde nicht aufgeben. Ich werde dir helfen. Ob du es willst oder nicht"

H: ,,Bye Louis"

Ich legte das Handy wieder weg und machte mich auf den Weg ins Bad.

Louis kotzt mich an.
Kann er mich nicht einfach in Frieden lassen?
Kaum taucht er auf, gibts lauter Probleme.

Ich schloss die Tür ab und setzte mich vor die Toilette.
Schon kullerte mir die Erste Träne über die linke Wange und tropfte auf den kalten Boden.

Ich will nicht mehr.
Und ich kann nicht mehr.
Ich hab schon so oft übers ritzen und über Selbstmord nachgedacht, doch da gibts einen Haken:
Meine Schwester und meine Mutter.
Sie würden es bemerken und mich in eine Therapie stecken.

Ich ließ meine Finger langsam in meinen Rachen gleiten bis ich würgte und mich schließlich übergab.

Aber wirklich viel kotzte ich nicht, da ich überhaupt nix mehr im Magen hatte.

Plötzlich klopfte es an der Tür.

,,Harry Schatz? Hier ist Besuch für dich" drang die Stimme meiner Mutter durch die Tür.

Besuch?
Für mich?

Ich stand auf und spülte ab, bevor ich zur Tür ging und sie öffnete.

,,Wen denn?" Fragte ich. ,,Er wartet in deinem Zimmer."

Ich runzelte die Stirn und ging in mein Zimmer.

Bitte Gott,
lass es nicht Louis sein.

Ich öffnete die Tür und erschrak.

Liam saß auf meinem Bett.
Liam?!
Liam Payne?!
What the hell?!

Ich schloss die Tür hinter mir und sah ihn misstrauisch an.
,,Was willst du denn hier?"
Meine Stimme bebte vor Angst.
,,I-Ich wollte mit dir..reden"
Stotterte er und sah auf seine Hände. ,,Emh..okay?"
Ich setzte mich neben ihn und sah ihn immer noch misstrauisch an.
,,Worüber bitte?"
,,Über..d-dich"

Na super.
Das kann ja heiter werden.

,,Stimmt das mit der Bulimie?"
Er sah mich eindringlich an und nickte zaghaft.
,,Mensch Harry. Das hättest du uns..naja mir sagen sollen!"
,,Ach echt? Was hättet ihr dann bitte gemacht?!"
Schnaubte ich.
,,Na, wir hätten diese scheiße niemals gemacht.. Naja bzw ich nicht. Zayn juckt das ja nicht"
,,Aha"
,,Es tut mir leid. Alles. Das mit dem ficken und so. Hätte ich das gewusst hätten wir das nie mit dir gemacht."
,,Schon okay" murmelte ich.
,,Nein, das ist es nicht. Ich war einfach nur zu dumm um das zu bemerken. Du bist nach jedem Blowjob auf Klo gegangen. Und hast während den Blowjobs nur wenig, bis garnicht gewürgt..und ich hab mir nichts dabei gedacht. Es tut mir so leid, Harry"
,,Nein, ist wirklich okay"
,,Und ab heute werde ich dich in Ruhe lassen. Und Zayn auch. Dafür werde ich sorgen. Ich werde dir auch helfen was diese Krankheit betrifft..also wenn du meine Hilfe willst..."
,,Nein nein. Ich brauche deine Hilfe nicht"
,,Okay. Ist deine Entscheidung. Aber, verzeihst du mir?"
,,Ja."
,,Okay..puh. Dankeschön"
,,Kein Ding"
,,Wie lange machst du..das denn schon?"
,,Knapp ein Jahr oder so"
,,Und warum hat das angefangen?"
,,Naja..wegen...e-euch" nuschelte ich.
,,Oh fuck. Scheiße. Oh mein Gott, Harry. Es tut mir so leid. Das war nicht mei- emh.. Unsere Absicht. Shit, Harry es tut mir so unendlich leid. Fuck..." Tränen bildeten sich in seinen Augen und er vergrub das Gesicht in seinen Händen.
,,Hey..alles ist gut"
Meine Hand wanderte zu seinem Rücken und strichen auf und ab.
,,E-Es tut mir...so leid."
Schluchzte er und sah mich mit seinen Verheulten Augen an.
,,Ist okay."
,,Nein. Wie kann ich das wieder gut machen..?"
,,Brauchst du nicht"
,,Doch Harry. Ich bin daran schuld, das du Bulimie hast!"
Ich seufzte.
,,Fick mich bitte zu Tode"
Murmelte ich und sah ihn flehend an.
Er sah vollkommen geschockt über meine Antwort aus.
,,W-Was?"
,,Fick mich zu Tode"
,,Nein. Das werde ich ganz sicher n-nicht."
,,Vorher hattest du aber kein Problem damit"
,,Ja..aber trotzdem. Nein! Das werde ich nicht!"
,,Okay."
,,Ja"
Ichs seufzte wieder.
,,Was ist da eigentlich zwischen dir und Tommo?"
Grinste er.
,,Nichts. Gar nichts. Ich will auch garnicht, das da was ist"
,,Komm schon. Louis ist schon geil"
,,Mag sein. Aber trotzdem"
,,Naja."
,,Ich frag mich das schon die ganze Zeit: Was ist mit dir und Zayn?"
Nuschelte ich und kaute auf meiner Unterlippe rum.
,,Hä?"
,,Seid ihr zusammen oder nicht?"
,,Gott, Nein! Nein Nein Nein und nochmals Nein! Zayn und ich?! Pffff, niemals. Wir sind Freunde. Naja, so Fickfreude. You know...?"
Lachte er.
Ich schmunzelte und kicherte darauf.
,,Freunde?"
Er hielt mir seine Hand hin und lächelte mich an.

Soll ich?
Ich meine..er ist Liam.
Liam Payne.

Ich ergriff seine Hand und er schüttelte sie.

,,Sehr schön, Hazza"
,,Nenn mich bitte nicht Haz. Und auch nicht Hazza. Ich hasse diese Namen"
Ich verdrehte die Augen.
,,Okay" nickte er und lächelte.

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