War
Serenas P.O.V
Die Medizineinheit wurde in verschiedene Lazarette eingeteilt, jede Division hatte ein eigenes. Ich war Komandantin Shizune zugeteilt worden, gemeinsam mit Sakura Haruno. Sie hatte gleich gemerkt, dass ich keine Kunoichi war, und erklärte mir, warum der Krieg überhaupt entstanden war.
*Flashback*
Ich saß mit Sakura im Zelt der medizinischen Einheit und überprüfte ob alles vorrätig war. "Sag mal, Sakura...warum führen wir eigentlich diesen Krieg?" "Naja, Serena, es ist so. Vor einigen Jahren fing eine Organisation von Kriminellen, bekannt als Akatsuki, an, nach den Bijuu zu suchen und diese einzufangen. Bijuu werden die Dämonen genannt, die in unserer Welt leben, du hast bestimmt schon von ihnen gehört. Jedes Bijuu hat eine unterschiedliche Anzahl an Schwänzen, von denen das Kyuubi mit seinen neun Schwänzen die meisten besitzt. Die Bijuu besitzen unvorstellbare Mengen an Chakra , daher werden sie auch als Naturkatastrophen bezeichnet, da sie überall, wo sie erscheinen, Tod und Verwüstung verbreiten und nur von einigen außergewöhnlichen Shinobi jemals unter Kontrolle gebracht werden konnten.Akatsuki schaffte es fast unbemerkt, sieben der neun Bijuu zu extrahiere. Erst als sie Killer B, den Jinchuuriki des Hachibi, angriffen, und anscheinend besiegten und Konoha Gakure komplett verwüsteten, um Naruto, den Jinchuuriki des Kyuubi , zu fangen, wurden die Shinobi-Dörfer aufmerksam und die Kage trafen sich, um auf die Bedrohung reagieren zu können. Die beiden Jinchuuriki haben die Angriffe von Akatsuki überstanden, sodass Akatsuki immer noch die letzten beiden Bijuus benötigt, um ihre Pläne umsetzen zu können.Nachdem der Bruder des Raikage, also Killer B, von Akatsuki angegriffen wurde, rief A, der Raikage, ein Krisentreffen aller fünf Kage ein, um auf die wachsende, permanente Gefahr von Akatsuki reagieren zu können. Das Treffen fand im Eisen-reich statt und wurde von Mifune von geleitet. Das Treffen musste aber unterbrochen werden, da Sasuke Uchiha, ein abtrünniger Ninja unseres Dorfes, aufgetaucht ist, und nacheinander gegen alle Kage gekämpft hat. Bevor er getötet werden konnte, tauchte Tobi, der sich als Madara Uchiha und Leiter Akatsukis zu erkennen gab, auf und rettete ihn. Daraufhin erklärte Tobi seinen Auge-des-Mondes-Plan und forderte die Kage auf, ihm die beiden Jinchuuriki auszuliefern. Als die Kage dies strikt ablehnten, erklärte Tobi ihnen den 4. Shinobi-Weltkrieg. Daraufhin bildeten die Kage eine Allianz unter der Führung von A.", erklärte sie mir. Ich hörte ihr aufmerksam zu. Als sie den Namen Sasuke Uchiha erwähnte, wurde ihr Blick traurig. Anscheinend kannte sie ihn. Ich streichelte ihr den Arm, da ich nicht die richtigen Worte wusste, um sie zu trösten. Da betrat Shizune das Zelt. "Serena, du wurdest von Komandant Kakashi zur medizinischen Unterstützung der dritten Division angefordert.", sagte sie und gab mir eine Schriftrolle.
*Flashback Ende*
Kakashis P.O.V
Seitdem ich Saranas Schwester getroffen hatte, ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Sarana war von Akatsuki entführt worden. Aber zu welchem Zweck? Saranas Kräfte waren wahrlich überragend, aber trotzdem verstand ich nicht, wozu Madara sie brauchte. Jedenfalls hatte ich sie als Verstärkung für meine Division angefordert, damit ich sie etwas im Auge behalten konnte. Pünktlich kam sie zur Division, als wir in den Kampf zogen. Man sah ihr an, wie unbehaglich sie sich fühlte, aber ich brauchte sie in der Einheit. Bald traf die Angriffseinheit auf mehrere wiederbelebte Shinobi. Diese besitzen alle, außer Zabuza Momochi, ein Kekkei Genkai. Der Angriff der sieben Schwertkämpfer konnte jedoch pariert werden. Aus dem Augenwinkel sah ich Serena, die wie versteinert hinter der Division stand. Zabuza setzte nun sein Kirigakure no Jutsu ein, sodass sein Team unsere Division aus dem Hinterhalt angreifen und dabei viele töten konnte. Ich wollte Serena vor einem Angriff beschützen, doch so schnell wie sie es tat hatte ich noch niemanden ein Katana ziehen und einsetzen sehen. Ich war beeindruckt.
Serenas P.O.V
Der Angriff dieses Shinobis kam wie aus dem Nichts. Durch den dichten Nebel war es schwierig, etwas zu erkennen, doch ich konnte den Angriff abwehren. Kakashi griff nun in Kombination mit zwei weitern Konoha Nins Zabuza an. Ein kleiner, sehr zierlicher Junge geht zwar dazwischen, doch schaffen sie es die beiden Gegner soweit zu schwächen, dass die beiden von einer Kunoichi versiegelt werden konnten. Nachdem Zabuza versiegelt wurde, löste sich der Nebel wieder auf und ich hatte wieder klare Sicht, sodass ich mich um die verwundeten kümmern konnte. Nach dem harten Kampf zog sich die 3. Division erstmal in den Wald zurück.
"Ich bin beeindruckt, Tokugawa. Noch nie zuvor sah ich einen Shinobi sein Katana so einsetzen.", sagte Kakashi, als ich seinen Arm untersuchte. "Du vergisst, dass ich kein Shinobi bin.", erwiderte ich. "Mein Vater hat mir das Katana geschenkt,. Es wurde extra für mich gefertigt und niemand außer mir kann es benutzen.", erklärte ich. "Aber...dein Vater ist tot.", anscheinend stand er auf der Leitung. "Ich war ja auch noch ein kleines Mädchen, als ich es bekam.", erwiderte ich mit bissigem Unterton und ließ ihn allein.
Ich blieb etwas abseits der Division, die sich in den Bäumen versteckte und ausruhte. Schwerfällig kletterte ich ebenfalls in eine der Baumkronen und lehnte mich an den Stamm. Erschöpft atmete ich aus und holte mein Katana heraus. Ich strich sanft mit meinen Fingern über die edle Scheide und das weiche aber dennoch standhafte Leder des Schafts. "Ich vermisse euch. Euch alle.", flüsterte ich und hielt die Tränen zurück. In der Nacht und dem darauffolgenden Tag konnte die Division die wiederbelebten Shinobi in harten Kämpfen nacheinander versiegeln. Diese bekamen später von einigen weißen Ungeheuern Unterstützung, doch mit der Hilfe eines mir unbekannten Ninjas konnte die 3. Division den Kampf gewinnen. "Wer war denn das?", murmelte ich vor mich hin. "Das, meine liebe Serena, war Naruto Uzumaki.", sagte Kakashi. Naruto...Uzumaki. Dieser Name kam mir sehr bekannt vor. Ich überlegte fieberhaft, wo ich diesen Namen schon einmal gehört hatte. Genau! Sakura hatte ihn erwähnt. Er war einer der zwei letzen Jinchuuriki, die Akatsuki noch nicht gefangen hatten. Kakashi stand immer noch neben mir. "Ist noch was?", fragte ich ihn und als er den Kopf schüttelte ging ich davon. "Komandant Kakashi! Eine Nachricht vom Kazekage!", hörte ich einen abgehetzten Shinobi rufen. Kakashi nahm dem Boten die Schriftrolle ab, las sie, und rief mich zu sich. "Du wurdest angefordert. Vom Kazekage. Anscheinend hat es der Nidaime Tsuchikage, Muu, geschafft, unbemerkt durch die Linien der Shinobi-Allianz zu schleichen. Er hat den Sandaime Raikage, Nidaime Mizukage und den Yondaime Kazekage beschworen, und brauchen nun medizinische Unterstützung. Schnell. Du darfst keine Zeit verlieren.", sagte Kakashi und schickte mich mit dem Boten zurück zur vierten Division. Anscheinend hatte sich die vierte Division sich etwas zurückgezogen, als ich dort eintraf. Gemeinsam mit mir traf ein alter kleiner Mann ein, der sich als der amtierende Tsuchikage herausstellte. Die ehemaligen Kage verfolgten sie anscheinend, als wir ankamen, und wurden vom Kazekage, Gaara, mit einer riesigen Sandlawine angegriffen, die aber vom Yondaime Kazekage gestoppt werden kann. Irgendwie sah er dem amtierenden Kazekage ziemlich ähnlich. Gaara schaffte es durch schnelles Handeln die Kage, außer Muu, mit seinem Sand einzufangen. Muu und Oonoki, der jetzige Tsuchikage, entfernten sich vom restlichen Schlachtfeld um gegeneinander zu kämpfen. Währenddessen schafft es Gaara seinen Vater, den Yondaime Kazekage, zu versiegeln. Ich hatte schon so etwas vermutet. So einen emotionalen Kampf hatte ich noch nie miterlebt. Es war so ergreifend, dass ich Gänsehaut bekam. Die beiden anderen Kage konnten sich aber von Gaaras Sand befreien. Gaara eilt nun Oonoki zu Hilfe, der von Muu in Bedrängnis gebracht wurde. Nach kurzer Zeit kam ebenfalls ein Doppelgänger von Naruto zur Hilfe. Zu dritt schaffen sie es Muu zu besiegen und anscheinend zu versiegeln. Dieser Naruto...er war so stark. Und es war nur einer seiner Doppelgänger. Ich kümmerte mich derweil um die Verwundeten. Ein Mädchen mit blonden Haaren die in vier Zöpfe gebunden waren, kniete neben mir. "Vielen Dank, dass du die Division gewechselt hast. Das hätte nicht jeder gemacht.", sagte sie und gab mir eine Bandage. "Ich bin keine Kunoichi, und die Zwists zwischen den einzelnen Dörfern interessieren mich nicht. Ich bin hier, um zu helfen.", erwiderte ich matt. Meine Kraft schwand und ich hatte kaum noch Chakra. Die 4. Division hatte sich nun in zwei Hälften aufgeteilt und kämpft nun auf zwei Schlachtfeldern gegen die beiden ehemaligen Kage. Narutos Doppelgänger machte sich auf den Weg zum Schlachtfeld, auf dem der Sandaime Raikage kämpft, während Oonoki und Gaara zum anderen Schlachtfeld gehen, auf dem der Nidaime Mizukage kämpft. Ich blieb bei den Verletzten zurück und schickte Temari weg, damit diese ihren Bruder unterstützen konnte, hatte jedoch beide Schlachtfelder im Blick. Naruto versucht den Sandaime Raikage mit einem seiner Jutsus zu treffen, doch ist der Raikage durch seine Raiton-Rüstung zu schnell. Als Naruto ihn dann doch trifft, hatte dies nur wenig Auswirkung auf ihn, da er durch seine Rüstung die stärkste Verteidigung besitzt, die es gibt. Man musste gar nicht am Schlachtfeld anwesend sein, um die Attacken mitzubekommen, sie wurden ja lauthals herausgeschrien. Die 4. Division errichtete einen Wall aus Erde, doch der Raikage benutzt sein stärkstes Raiton-Jutsu , welches jede Verteidigung durchbrechen konnte. Damit schaffte er es die Mauer zu durchbrechen. Naruto nahm Kontakt zu dem anderen Jinchuuriki auf, da dieser anscheind schon einmal gegen den Sandaime Raikage gekämpft hatte. Daraufhin kam Naruto auf die Idee, dass die stärkste Verteidigung nur durch die stärkste Offensive gebrochen werden kann. Er griff den Raikage mit einem Rasengan an und lenkt das stärkste Jutsu des Raikages ab, sodass es unvermeidlich war, dass er sich selbst traf. Der Raikage wurde dadurch besiegt und konnte versiegelt werden. Als ich den letzten Shinobi versorgt hatte, atmete ich zweimal tief durch, dann lief ich zum anderen Schlachtfeld. Als ich ankam, versuchte ich mir ein Bild vom Geschehen zu machen. Anscheinend verwirrte der Nidaime Mizukage die 4. Division durch seine ein Illusions-Jutsu. Auch ich geriet in seinen Bann. Das Jutsu konnte erst durch Gaara und Oonoki aufgelöst werden. Nun wendete der Mizukage ein weiteres Jutsu an. Dieses rast durch die Shinobis und explodiert immer wieder, wobei viele Shinobis verletzt wurden und starben. Ich konnte gerade noch so in Deckung gehen. Bei meinem Hechtsprung schürfte ich mir die Ellenbogen und Knie auf, doch Schlimmeres passierte mir nicht. Schnell versuchte ich, die Verletzten vom Schlachtfeld zu bergen, doch das war leichter gesagt als getan. Gaara versuchte währenddessen, den Mizukage mit seinem Sand einzufangen, doch verhinderte dieser die Versiegelung mit seinem Öl, das den Sand wieder auflockerte. Nach einiger Zeit schaffte es Gaara endlich durch eine geschickte Strategie das Jouki Booi des Mizukage aufzuhalten und den Mizukage wieder einzufangen. Daraufhin konnte Gaara den Nidaime Mizukage versiegeln. Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn, als ich ein anstrengendes Heilungsjutsu anwendete. Gerade in diesem Moment bekam ich Unterstützung von ein paar Sanitätern. Leider war ich zu langsam, um alle zu retten. Doch plötzlich spürte ich ein unglaublich starkes Chakra, und ein mir fremder Mann betrat das Schlachtfeld. Es war ein großer, hellhäutiger Mann mit langen, schwarzen, vollen Haaren. Er trug im einen roten Harnisch und darunter dunkle Kleidung. Wer war das? Ich trat näher heran und versuchte etwas zu erkennen. Anscheiend wussten die Kage, wer dieser Mann war, und ich konnte nur in Fetzen heraus hören, dass sein Name Madara Uchiha war. Dieser Name...er sagte mir etwas. Doch ich wusste nicht mehr, wo ich ihn schon einmal gehört hatte. "Was ist hier los? Und wer hat mich wiederbelebt?", sagte er, seine Stimme jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken. Wer war dieser Mann bloß? Die 4. Division gab die Information über Madaras auftauchen sofort an das Hauptquartier weiter, diese überlegen nun, was sie gegen Madara Uchiha unternehmen sollen. Währenddessen griff Madara die 4. Division an. Es kommt zu einem Kampf, bei dem Oonoki, Gaara und Naruto Madara immer weiter angreifen und er zuerst sein Mangekyou Sharingan und dann Rinnegan sein aktiviert. Diese violett geriffelten Augen hatte ich schon einmal gesehen. Damals, bei dem Angriff auf Konoha Gakure. Madara ließ nun einen riesigen Meteoriten auf das Schlachtfeld fallen. Dieser konnte zuerst von Oonoki und Gaara aufgehalten werden, doch als Madara noch einen zweiten Meteoriten kommen ließ, krachten beide auf den Boden und töteten fast alle anwesenden Shinobi. Ich war noch zu weit entfernt und konnte in Deckung gehen. Ich kam mit ein paar Kratzern davon. Danach ließ Madara mit seinem Makuton einen Wald entstehen, der jedoch von Narutos Klonen zerstört wird. Oonoki sagte Madara, dass er sich nun erheben würde und es keinen würdigeren Gegner für ihn gäbe. Madara hingegen schien ihn nicht wirklich ernst zu nehmen, da er nicht glaubte, dass Oonoki noch Kraft zum Kämpfen besäße. Oonoki erinnerte sich daran, wie Madara Iwagakure einst verriet und wie sehr er sich dadurch verändert hatte und erklärte, dass er sich verloren habe und für sich selbst und die Zukunft der Welt Madara zusammen mit den anderen Kagen bezwingen werde. Leider verstand ich keinen Zusammenhang hinter den Worten des Tsuchikage, da ich nie in der Ninjawelt gelebt hatte. Die anderen drei Kage treffen nun auch am Ort des Kampfes ein und zu fünft stellen sie sich Madara Uchiha entgegen. "Du! Mädchen! Hilf mir!", befahl die blonde Frau mit den großen Brüsten und zeigte auf mich. Sogar in dieser Entfernung konnte ich sie klar und deutlich verstehen. Während ichTsunade half, Oonoki und Gaara zu heilen, verschaffen die anderen Kage ihr Zeit, indem sie Madara angriffen. "Ich habe kaum noch Chakra.", sagte ich, als ich Gaara die Hände auf die Brust legte. "Wer kam denn auf die Idee, dass du im Nahkampf eingesetzt werden sollst?", schimpfte Tsunade vor sich hin. "Kommandant Kakashi hatte mich angefordert.", erklärte ich. Als die Heilung abgeschlossen war, sackte ich in mir zusammen. Ich hatte keine Kraft mehr und konnte nun nicht mehr tun als zuzusehen.Als Madara ein weiteres Jutsu einsetzte, schützten Gaara und Oonoki sich und uns mit einer Kombination aus zwei ihrer Jutsus. Mei vernebelte Madaras Sicht, während Oonoki A leichter macht, damit er schnell genug angreifen kann, nur um seine Faust schwerer zu machen, damit er Madara einen schweren Schlag zufügen kann. Die andere Frau, Mei Terumi, kannte ich. Sie war die Mizukage aus Kiri Gakure. Wenn ich an Kiri Gakure dachte, wurde mir übel, da die Erinnerungen an meine Eltern und Sarana wieder hoch kamen. Als Narutos Klon sich auflöst, gaben ihm die Kage den Auftrag, gegen Tobi zu gewinnen, da sie sich zum Wohle der Welt um den echten Madara kümmern würden. Im Verlaufe des Kampfes erzeugt Oonoki einen weiteren riesigen Golem, der jedoch von Madara zerstört wird. Obwohl sie versuchten, die einschläfernden Pollen der Bäume nicht einzuatmen, gingen die Kage ermüdet zu Boden. Indem Oonoki den Wald samt Pollen mit seinem Jinton zerstört, kann er eine Niederlage der Kage gerade noch verhindern. Geschockt sah ich dem Geschehen zu. Und konnte aber nichts tun. Die Kage redeten verwirrendes Zeug, das ich nicht verstand. Plötzlich wurde ich von einer Sandwolke, die von Gaara stammte, aus dem Schlachtzentrum getragen. Ich lehnte gegen einen Felsen und aufgrund des hefigen Chakraverlustes verlor ich dann die Besinnung.
~
Saranas P.O.V
Wie viel Zeit war vergangen? Ich hatte keine Ahnung. Anscheinend hatte ich das Bewusstsein verloren. Von Madara war keine Spur zu sehen. An was ich mich noch erinnern konnte, war, dass Madara mich auf diesem steinernen Stuhl festgebunden hatte. Ich sah an mir herunter und regealisierte erst jetzt den fürchterlichen Schmerz, der meine Handgelenke durchbohrte. Was diesen Schmerz auslöste, waren die eisernen Chakrastäbe die durch meine Handgelenke getrieben worden waren. Wenn ich mich bewegte, würden die Schmerzen nur größer werden. Wie kam ich da nur wieder raus? Chakra konzentrieren klappte auch nicht, da alles abgeleitet wurde. Aber ich musste zurück. Zurück zu Serena und Kaede. Ich lehnte meinen Kopf an den kalten Stein hinter mir und schloss die Augen. Ich ging in mich und versuchte, einen Plan auszuarbeiten, doch ich konnte mich nicht konzentrieren. "Was tust du denn da?", hörte ich die Stimme eines kleines Mädchens sagen. Wer war das? Ich öffnete die Augen und sah ein kleines Mädchen mit kurzen dunkelblauem Haar und blauen Augen vor mir stehen. War das eine Illusion? Hier konnte niemand sein! Das war nicht möglich. "Wer bist du?", sagte ich mit zusammengepressten Zähnen. "Erkennst du mich nicht?", sagte das Mädchen und kam auf mich zu. Als ich genauer hinsah, erkannte ich Narben auf ihren Armen, wie ich sie hatte. Das konnte aber nicht sein. "Du bist ich.", stellte ich fest. Außerdem war ich der festen Überzeugung, dass ich aufgrund des hohen Blutverlustes halluzinierte. "Ich bin dein wahres Ich.", sagte sie. Sie hatte keinerlei Emotionen in der Stimme, so wie ich damals, als ich das Dorf verlassen hatte und Auftragsmörderin geworden war. Dieses Ich hatte ich im Kloster fast komplett abgelegt. "Ich kann dir hier raus helfen. Du musst es nur zulassen.", sagte sie und kam auf mich zu. "Dieses Ich bin ich nicht mehr!", sagte ich und sie holte etwas hinter ihrem Rücken hervor. Es war ein kleiner, metallener Zylinder, der mir sehr bekannt vorkam. Es war meine Sense. "Du hast Kräfte in dir, von denen du nicht ahnst, dass du sie hast. Ich weiß, dass sie da sind. Du musst es nur zulassen.", säuselte sie und blieb vor mir stehen. "Du willst doch zurück zu deiner Familie. Das ist der Schlüssel dazu.", sagte sie und setzte sich rittlings auf meinen Schoß. Ein seltsames Gefühl, sich selbst in die Augen zu sehen. Dennoch war ich sehr skeptisch. Was, wenn das nur ein Trick von Madara war? "Vertrau mir, Sarana. Wir werden so stark sein, wie nie zuvor!", sagte sie und ihre Augen leuchteten plötzlich gelb. Zwei weitere Ringe waren um die Pupille erschienen und im äußeren Ring waren vier Kringel zu sehen. Diese Augen machten mir Angst, aber irgendwie erfasste mich eine unbekannte Faszination, als ich in diese Augen blickte. "Werde eins mit deinem alten Ich und wir werden sie alle besiegen!", sagte die Kleine und ehe ich mich versah hatte sie schon ihre Lippen auf meine gepresst, und ich fühlte, wie mich Kraft durchströmte.
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