Successful?

Ich rannte und rannte, überall stürzten Häuser ein und Rauch stieg aus den Fenstern. Ich wusste in etwa, wo die Zentrale des Verhörteams war, und dort lief ich hin, meine Sense in den Händen. Und ich mähte jeden Shinobi nieder, der sich mir in den Weg stellte. Als ich dort ankam, waren, wie geplant, keine Wachen mehr davor postiert. Ich trat die Tür ein, und fand eine Art Büro vor. Die Zellen waren wahrscheinlich dahinter oder im Keller. "Hey, wer bist du? Ahhh!", ein Shinobi kam von hinten hervor, doch eine Bewegung meines Arms brachte ihn zum Schweigen. So bahnte ich mir den Weg nach unten, zu den Verhör-Räumen und den Zellen. Ich sah in jede Zelle, doch die meisten waren leer. "Serena?", rief ich. "Hier hinten!", hörte ich ein leise Stimme. Ich rannte den Gang nach hinten, und sah die beiden dort drin sitzen. Serena hielt ihre Meisterin im Arm. Ihre Arme waren von blauen Flecken und schmerzhaft aussehenden Wunden übersät. Kaede hatte die Augen geschlossen. Anscheinend war die Folter zu viel für sie gewesen. "Bitte. Hilf uns.", flüsterte Serena, und mit einer fließenden Bewegung meiner Sense zerschnitt ich die Stäbe der Zelle. "Kaede geht es sehr schlecht. Ich glaube, sie wird ohne ärztliche Behandlung nicht durchkommen.", sagte meine Schwester und ich kniete mich zu ihr. "Pass auf dass keiner kommt. Ich glaube, ich kann ihr helfen.", sagte ich und dachte dabei an mein Phönix Jutsu. Das würde mich zwar viel Chakra kosten, aber das war mir egal. Ich legte Kaede auf den Boden und legte meine Hände auf ihre Brust. Ich konzentrierte Chakra, bis meine Hände gelb leuchteten. "Möge die heilende Kraft des Phönix all deine Wunden heilen. Mit der Kraft des Phönix und seinen heilenden Tränen..." "Zur Heilung deiner Wunden, schenke ich dir meine vererbte Kraft des Tokugawa Clans. Heilende Tränen, schenkt mir die Kraft, im Austausch dagegen einen Teil meiner Lebenszeit.", beendete Serena meine Formel und legte ihre Hand auf meine. Das hatte unser Vater uns schon sehr früh beigebracht, und wir sollten es wirklich nur anwenden, wenn es nötig war. Das war die einzige Kraft des Tokugawa Clans, die ich neben meiner Fähigkeit, Feuer jeder Art zu kontrollieren, besaß. Dieses Jutsu verbrauchte einen Teil unserer Lebensenergie, und würde das Leben verkürzen. "Was tust du?", fragte ich, als ich sah, dass sie mir half. "Dein Leben wird dadurch verkürzt." "Ja und? Deins doch auch.", entgegnete sie. "Aber ich werde sowieso früher sterben. Ich bin eine Verbrecherin." "Das stimmt nicht. Du bist immer noch meine Schwester.", sagte sie und lächelte. Sie sah aus wie ein Engel, wenn sie lächelte. Als Kaede die Augen öffnete hörten wir auf. "Draußen wütet das Chaos. Verschwindet so schnell es geht aus Konoha. Ich werde versuchen, euch später zu folgen.", sagte ich und brachte sie noch hinaus. Dann rannte ich dorthin zurück, wo ich Pain mit Kakashi allein gelassen hatte, da war der Kampf noch voll im Gange. Pain war mittlerweile nicht mehr allein, denn er hatte Unterstützung von einem seiner anderen Körper bekommen. Kakashi wurde dann von Pain plötzlich angezogen, als ich gerade dazu stieß. Kakashi holte schnell eine Kette raus und machte diese fest, um nicht auf den Sägeschwanz des anderen Pains zu kommen. Pains Sog wurde noch stärker und Kakashi ließ die Kette los, woraufhin er von dem Sägeschwanz durchbohrt wurde. Ich musste mich zusammenreißen, um nicht loszuschreien, als ich das sah. Doch war dieser Kakashi glücklicherweise nur ein Schattendoppelgänger. Als der Dämonen-Körper Pains dann nicht aufpasste, wurde er von den gewaltigen Fäusten Chojis und dessen Vater erschlagen. Der echte Kakashi kam nun aus den Trümmern heraus und war anscheinend sichtlich froh, dass seine Verstärkung nun gekommen war. Chojis Vater fragte Kakashi gleich, wie es ihm ginge. Dieser erzählte, dass er nur noch die Hälfte seines Chakras hatte und alleine gegen einen solchen Gegner nicht mehr lange durchhalten könnte. Ein Lächeln schlich auf mein Gesicht, als ich mich neben Pain stellte. "Erledigt?" "Erledigt." Kakashi hatte anscheinend die Fähigkeit des Yahiko-Körpers herausgefunden. Die restlichen Shinobi griffen nun an; Pain setzte aber Shinra Tensei ein und konnte so eine Schockwelle erschaffen, die alle wegfegte. Choji griff gleich daraufhin mit einigen Kunais an, doch Pain und ich wichen allen schnell aus, doch ich sah an Kakashis Blick, dass er etwas seltsam fand, und schon kam ein Kunai mit einer Briefbombe dran angeflogen. Doch Pain sah diese natürlich und konnte sie wieder rechtzeitig mit nur einem Blick wegfegen, woraufhin die Explosion uns um einige Meter Entfernung verfehlte. Chojis Vater fragte Kakashi, was mit dem Gegner los sei und wie er dies machen konnte. Kakashi erklärte dann, dass Pain die Gravitationskräfte für sich verändern kann, um so Dinge anzuziehen oder abzustoßen, was auch korrekt war. Jedoch konnte er dies nicht schnell hintereinander einsetzen, weshalb er Chojis Kunais ausweichen musste. Auch das stimmte. Jede Technik hatte eben einen Schwachpunkt. Das war nun einmal so. Er kann also das Jutsu nur in einem bestimmten Intervall einsetzen. Auch wenn der Intervall sehr klein ist, wusste Kakashi anscheinend einen Weg, ihn doch noch zu kriegen. Kakashi erschien nun kurzerhand aus dem Boden vor Pain und mir, und wollte ihn mit einem Kunai erstechen, doch ich wehrte seinen Angriff mit meiner Sense ab. Pain konnte Kakashi nun mit seinem Jutsu wegstoßen und wollte ihm danach den Rest geben, da Kakashi auf längere Zeit zu einem Problem werden könnte. Ich blieb einfach stehen. Kakashi gab ein Zeichen und Choji rollt mit seinem Vater mit Nikuda Sensha von jeweils links und rechts auf Pain zu. Dieser stieß mich mit dem Arm zurück, sodass ich einige Meter hinter ihm landete, und er streckte jeweils einen Arm auf einen der beiden aus und wollte sie wieder mit seinem Jutsu wegstoßen. Doch ziehen beide an einer Kette, die sich unterhalb von Pain befand, da Kakashi sie im Boden versteckt hatte, womit sie Pain fesseln konnte. "Sarana. Verschwinde hier.", sagte er zu mir, und Kakashi wurde anscheinend hellhörig, als er meinen Namen hörte. Da Pain nun wieder sein Jutsu einsetzte, nutzte Kakashi die Chance und will ihm mit einem Raikiri den Rest geben. Doch kam im letzten Moment der noch immer aktive Dämon-Körper dazwischen. Dieser wird zwar zerstört, doch ist der Yahiko-Körper immer noch lebendig. Ich lief nicht zurück wie befohlen, sondern beobachtete den Kampf weiter. Choji und sein Vater lagen nach der Schockwelle am Boden, während Kakashi zwischen einigen Trümmern eingeklemmt ist, so dass nur noch sein Kopf herausschaute, und das war der echte Kakashi, da war ich mir sicher. Und Pain war sich da auch sicher und will es nun zum Ende bringen. Er ließ einen Nagel aus einem Holzbrett zu sich fliegen, den er dann zwischen Zeige- und Mittelfinger klemmte. Er will, dass Kakashi nun Schmerz kennenlernt und da er nicht ausweichen konnre, ließ er nun den Nagel auf seinen Kopf zufliegen, und ich konnte gar nicht hinsehen. Als ich wieder hinsah, sah es auch so aus, als hätte der Nagel ihn erwischt. Pain glaubt gewonnen zu haben und verschwindet, lässt aber seinen demolierten Dämonen-Körper liegen, da er nicht mehr zu gebrauchen war. Ich ging mit Pain, um weiter nach Naruto zu suchen. "Sarana! Wir wissen wo sich die Jinchuukraft aufhält, den Rest erledigen wir. Du kannst gehen. Lauf. Pain wird das Dorf wahrscheinlich dem Erdboden gleich machen.", sagte Konan, die neben mir her schwebte. "Verstanden.", sagte ich. Eine von Pains mächtigsten Druckwellen würde nicht mal ich überstehen. Ich hoffte nur, dass die anderen beiden heil herausgekommen waren. "Geh zum Baum.", sagte Konan noch, bevor sie verschwand. Mal sehen ob ich das noch schaffen würde. Denn nachdem Pain zu wissen glaubte, wo Naruto sich aufhielt, wollte er Konohagakure vor seinem Abschied noch zeigen, was Schmerz bedeutet, so wie ich ihn kannte. Dazu würde er mit seinem Shinra Tensei einen großen Teil des Dorfes zerstören, und so geschah es auch. Er zerstörte einen riesigen Teil Konohas, und ich konnte nur noch hinter einem halb zerfallenen Haus Schutz suchen. Der Wind pfiff und wehte mein Haar herum, gerade dass ich nicht weggeblasen wurde. Zeitgleich kehrte Naruto ins Dorf zurück, was ich daran erkannte, dass sich ein sehr starkes Chakra plötzlich hier aufhielt. Ich nutzte den Trubel, um das Dorf zu verlassen. Es stellten sich mir kaum Shinobi in den Weg, da sie zu gefesselt vom bevorstehenden Kampf waren. Ich kam gerade noch rechtzeitig zu dem Baum, von dem Konan gesprochen hatte, wo sich der echte "Pain" befand. sein Name war Nagato. Nagatos wohl auffälligsten Merkmale waren das Rinnegan und seine schulterlangen roten Haare. Allerdings war er durch den immensen Chakra-Verbrauch des Pain-Jutsus extrem abgemagert und von den vielen Chakra-Konduktoren in seinem Körper entstellt. Durch die Verletzungen, die er beim Angriff von Hanzou und Danzou auf die Rebellen erlitt, war er zudem unfähig zu laufen und nur noch im Stande, sich durch eine Art sechs-beinigen Rollstuhl fortzubewegen. Ich harrte gemeinsam mit Konan hier aus, bis der Kampf mit Naruto vorbei war. Plötzlich stand Naruto vor uns. Er suchte anscheinend das Gespräch mit Nagato, der ihm daraufhin seine Philosophie und Lebensgeschichte erläuterte. Naruto schaffte es, Nagato durch das Buch ihres ehemaligen Meisters wieder auf den rechten Pfad zu führen, wodurch Nagato die zahllosen toten Shinobi wiederbelebt und in Konoha wieder Frieden einkehrt. Nagato beauftragte Naruto, bevor er starb, der Welt Frieden zu bringen und opferte sich, um die Schäden, die er in Konoha angerichtet hatte, ungeschehen zu machen. Konan und ich würden nach Ame Gakure zurückkehren, um Nagatos und Yahikos Körper zur letzten Ruhe betten. Bevor wir gehen wollten, hielt ich Naruto zurück. "Ich komme gleich nach, Konan.", sagte ich und nahm mir Naruto beiseite. "Dich kenne ich doch auch.", sagte er, als ich ihn am Arm nahm. "Ja, aber unter einem anderen Namen. Hör zu Naruto. Ich will nur wissen, ob es Kakashi gut geht.", sagte ich, und er nahm meine Hand. "Vorhin...da konnte ich sein Chakra nicht mehr spüren. Aber jetzt, da Nagato alle wieder zum Leben erweckt hat, kann ich es ganz genau spüren. Es geht ihm gut.", ich war erleichtert, als er das sagte. "Sag mal, warum trägst du eigentlich diese Maske?", fragte er und zog sie vorsichtig herunter. "Und versteckst dein hübsches Gesicht vor der Welt?" "Naruto...Ich denke, dass du nicht weißt, wer ich bin. Und das ist auch gut so.", sagte ich lächelnd und zog sie wieder hinauf, und strich ihm sanft über die Wange. "Sag Kakashi, dass es mir leid tut. Du wirst der Welt den Frieden bringen, davon war Nagato bis zum Schluss überzeugt. Mal sehen, ob er recht hat. Auf Wiedersehen, Naruto Uzumaki.", sagte ich, drehte mich um und folgte Konan. "Konan.", sagte ich, als wir nebeneinander her gingen. "Wirst du bei Akatsuki bleiben?", fragte ich, doch diese schüttelte den Kopf. "Nein. Ich habe nun keinen Grund mehr dazu. Und du?", fragte sie mich. "Ich auch nicht. Es sind kaum mehr Mitglieder übrig, und ich wollte eigentlich nie in die Organisation. Nachdem dieses Team Hebi beigetreten ist, ist es nicht mehr wie früher, und jetzt, nach Pains Tod werden meine Fähigkeiten als Attentäterin nicht mehr benötigt. Und für Tobi will ich nicht arbeiten.", sagte ich und senkte den Kopf. "Was hast du denn? Du bist so niedergeschlagen.", sagte Konan und sah mich besorgt an. "Nichts.", erwiderte ich. "Hier verlasse ich dich.", sagte ich dich und blieb stehen. Ich wollte mich ja mit meiner Schwester treffen. "Pass auf dich auf.", sagte sie, und umarmte mich zum Abschied. Ich wusste nicht, dass ich sie heute das letzte Mal sehen würde. Dann ging ich in eine andere Richtung davon. Ich sollte Serena und Kaede bald treffen, und wir würden beraten, wie es weiterging.

Am Abend fand ich sie endlich. Sie hatten ein kleines Feuer entfacht und brieten Fisch darauf. Ich setzte mich zu ihnen. "Da bist du ja endlich.", sagte Serena, und lächelte mich an. Für mich war es zwar gefährlich, hier zu sein, da ich ja ein gesuchter Nuke-Nin war, aber im Moment war mir das alles gleichgültig. "Wie geht es jetzt weiter?", fragte Serena mich, als ich meine Beine ausstreckte. "Nun ja. Ich bin kein Mitglied der Organisation mehr.", sagte ich und streifte mir den Mantel von den Schultern. Dann spielte ich, so wie immer wenn ich nachdachte, mit etwas Feuer. Das half mir beim Denken. "Wie wäre es, wenn du bei uns im Kloster leben würdest? Dort würde dich auch niemand suchen.", schlug Serena vor. Ich dachte über ihren Vorschlag nach. "Ich weiß, was du jetzt denkst, Kleines.", sagte Kaede plötzlich und ich sah auf. "Die Shinobi, die eure Eltern getötet haben, leben schon lange nicht mehr. Die neue Mizukage, Mei Terumi, hat sie beseitigen lassen. Du kannst ungehindert mit uns kommen.", sagte sie, und es bildete sich ein Lächeln auf ihrem faltigen Gesicht. "Sehr gerne.", sagte ich. "Dann nimm doch die Maske ab.", sagte Serena, doch ich schüttelte nur den Kopf. "Erst, wenn wir zurück sind. Dann beginnt mein neues Leben. Unser neues Leben."

Ein Monat später:

Ich fegte gerade den Hof des Klosters vor der Statue der Priesterin Tomoe. Ich war nun ebenfalls eine Miko, und ich hatte von Kaede auch ein Gewand bekommen. Die letzten Wochen waren ruhig gewesen, und ich hatte die Zeit mit Serena sehr genossen. Mein Haar wippte offen im Wind, als ich Schritte hörte, und aufsah. Dort stand jemand, und ich wollte meinen Augen nicht trauen. "Endlich habe ich dich gefunden. Sarana Tokugawa.", diese Stimme kannte ich nicht. Aber ich kannte die Person. "Lass mich in Ruhe! Ich bin nicht mehr dabei!", sagte ich, und hoffte inständig, dass die Person endlich wieder ging. "Na na, was sind denn das für Worte, die ich da hören muss? Du wirst mit mir kommen, ob du willst oder nicht.", sagte die Person, ich bekam einen Schlag auf den Hinterkopf, und hörte noch Serena meinen Namen rufen, während ihre Stimme immer leiser wurde, und alles schwarz wurde.


PS von der Autorin:
Das is das letzte Kapitel des ersten Buches, Buch 2 ist bereits in Arbeit :)

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