Kapitel 7

"I wish I was strong enough to lift not one but both of us. Some day I will be strong enough to lift not one but both of us..."

Von diesem Abend an war alles anders. Es war, als hätte Heaven vergessen, wie nett sie die Gryffindorjungs doch fand. Als allerdings die Hufflepuffs die Schäden der Explosion noch am selben Abend selbst bereinigen durften, stellte sie fest, dass sie nur als Mittel des Zwecks gedient hatte.

Fred und George Weasley hatten den Juxzauberstab (eine ihrer eigenen Erfindungen)während der Verteidigung gegen die dunklen Künste-Stunde in Heavens Tasche gesteckt, in der Hoffnung, er würde genau im Hufflepuffgemeinschaftsraum hochgehen.
Sie hatten um eine Ecke vor dem Eingang zum Gemeinschaftsraum gestanden und gespannt auf die Reaktion gewartet, sind dann aber auch Professor Sprout ins Netz gegangen, die sie prompt an einem Ohr hinter sich in Professor McGonagalls Büro zog, wo sie eine gewaltige Standpauke bekamen.
Gryffindor wurden Punkte abgezogen und Heaven schwor sich, nie wieder ein Wort mit den Zwillingen zu wechseln.

Was sich als schwerer als angenommen herausstellte, denn die Gryffindorjungs verstanden Heavens Reaktion nicht. Am Dienstag versuchten sie in Zaubertränke ein Gespräch aufzubauen, allerdings erwischte Professor Snape sie dabei und zog ihnen abermals Punkte ab. Nach dem Unterricht warteten die drei in der Tür auf Heaven, doch Cedric schob die Jungs einfach zur Seite, sodass sie einfach an Fred, George und Lee vorbeigehen konnte.

Am Freitag Nachmittag fand sich Heaven in den Gewächshäusern von Hogwarts wieder. Seit ihrem ersten Jahr war sie im kleinen Kräuterkunde-Club von Professor Sprout. Hier konnten die Schüler beim Pflegen der vielen Pflanzen helfen und erlernten viel neues. Allerdings bestand die Gruppe hauptsächlich aus Hufflepuffs, mittlerweile auch nur noch aus Schülern, die jünger waren als Heaven.
Doch zwischen den vielen Hufflepuffs war auch Neville Longbottom aus Gryffindor. Er war ebenfalls seit seinem ersten Schuljahr im Club und Heaven und er hatten sich auf Anhieb verstanden.

An diesem schönen Spätsommertag hatte Professor Sprout den Schülern aufgetragen, ein paar Pflanzen in größere Blumentöpfe umzupflanzen. Heaven zog sich die Handschuhe über und begann mit einer kleinen Blume.
Neville kam mit etwas Verspätung eingetrudelt, schmiss seine Sachen in die Ecke, in der auch alle anderen ihre Taschen und Umhänge geworfen hatten, und stellte sich dann zu Heaven an einen Tisch.

"Hi, Neville!" "Hallo Heaven." Er klang etwas erschöpft und so sah er auch aus. "Es ist schön, dass der Club wieder angefangen hat, oder?", fragte er ohne aufzusehen. "Hmm, ja natürlich", antwortete Heaven ihm verwirrt. "Neville? Ist alles in Ordnung?" Nun sah er doch auf, dann seufzte er tief. "Wir hatten gerade Zaubertränke bei Snape..." Heaven zog scharf Luft ein. "Uff." Neville nickte unsicher. "Ich weiß einfach nicht, was er gegen mich hat..." Bedrückt nahm er sich eine Schaufel und begann, die Erde in einem Blumentopf zu lockern.

"Snape ist ein Idiot", schnaubte Heaven und setzte die Blume in einen größeren Topf. "Das hat er oft genug bewiesen. Lass dir nichts von dem einreden, Neville. Du bist nicht schlecht!" Sie hoffte, sie hätte den Jungen damit etwas aufmuntern können. Aber Neville lächelte nicht. "Doch bin ich..." Heaven rollte genervt mit den Augen, während Neville nun seine Pflanze in einen größeren Topf packte und Erde hineinwarf. "Siehst du, du hast seinen Worten schon Glauben geschenkt!"

Heaven trat einen Schritt auf ihn zu und schlug ihm kräftig gegen die Schulter. "Böser Neville. Ganz böser Neville!" Erschrocken starrte er sie an. "Aua!" "Das wichtigste, Neville, ist immer, den Leuten, die schlechtes über einen sagen, nicht zu glauben! Snape hat doch keine Ahnung! Und nur weil Zaubertränke nicht so wunderbar funktioniert, bist du nicht dumm." Nevilles Gesicht entspannte sich etwas. "Eigentlich sollte Snape dir helfen, wenn du Probleme hast. Das ist sein Job. Und wenn er den nicht hinbekommt, na dann ist er der dumme." Nun musste Neville doch lachen. Und Heaven freute sich, dass sie Neville etwas aufmuntern konnte.

"Weißt du, was Professor Moody mir gegeben hat?", fuhr Neville fort, nachdem Heaven ihrer Pflanze noch Erde und etwas Wasser gegeben hatte. "Warum sollte Professor Moody dir etwas geben?" Sie legte verwundert den Kopf schief. "Als Entschuldigung." "Als Entschuldigung?" "Ja, er hatte uns den Cruciatus-Fluch gezeigt. Das war vielleicht grausam..." Heaven stand der Mund offen. "Er hat euch den Cruciatus-Fluch gezeigt? Einer vierten Klasse? Und dann auch noch mit dir darin?!" Sie schüttelte fassungslos den Kopf.

"Ja, deswegen ja auch das Buch." Neville sah sie begeistert an. "Welches Buch denn?" "Na das." Er ging hinüber zu seiner Tasche und zog ein Buch heraus. Vorsichtig hielt er es Heaven hin. "Magische Wasserpflanzen des Mittelmeers und ihre Wirkung.", las Heaven laut vom Einband vor und nahm das Buch behutsam an sich. "Klingt interessant. Woher wusste Moody-" "Professor Sprout hat ihm von meinem Interesse an Kräuterkunde erzählt!", sagte Neville stolz.

Heaven schmunzelte und gab ihn das Buch zurück. "Dann noch viel Spaß beim Lesen." Sie wandte sich ihrer Pflanze zu und hob sie hoch, um sie an einen Sonnenplatz bei den Fenstern zu stellen. "Oh ich habe es schon ausgelesen. Nachher fange ich das dritte mal an." Neville rieb sich schüchtern den Hinterkopf. "Wow, Neville!", lachte Heaven erstaunt. "Machst du mir nun Konkurrenz?" Nun war es Neville, der sie verwundert ansah. "Hast du nichts mehr zum Lesen?" Heaven nickte. "Ich habe mir vor ein paar Tagen eines der französischen Kräuterkundebücher aus der Bibliothek ausgeliehen, weil ich sonst nichts mehr hab."

Kurz überlegte Neville. "Und du verstehst das?" Heaven musste kichern. "Eben nicht, deswegen habe ich mir daraufhin noch ein französisches Wörterbuch ausgeliehen." Neville kam nicht umher, auch kurz zu lachen.

Sie wandten sich zu zweit einer viel größeren Pflanze zu. "Was ich dich fragen wollte...", sagte Neville und fuhr sich nervös durchs Haar. "Ich habe vorhin zufällig bei Fred und George gelauscht." Heaven verdrehte die Augen. Dass die auch überall sein mussten. "Sie haben über dich gesprochen." Nun würde sie doch hellhörig. "Sie meinten, sie seien 'zu weit gegangen' und 'sollten sich vielleicht entschuldigen'. Was meinen die beiden, woher kennen sie dich überhaupt?"

Neville sah sie besorgt an und Heaven holte tief Luft. "Wir haben uns auf der Hinfahrt ein Abteil im Zug geteilt. Und eigentlich waren sie ganz nett. Aber sie haben für die Explosion neulich bei uns im Gemeinschaftsraum gesorgt." Unschlüssig sah er weiter zu ihr. "Und ich war der unwissende Mittler. Dieser komische Stab war in meiner Tasche und ist über mir in die Luft gegangen. Seitdem rede ich nicht mehr mit den zwei, oder mit Lee."

Neville griff nach einer zweiten Schaufel und reichte sie Heaven. "Ehrlich? Das ist... Das sind gute Gründe, glaub mir. Ich denke, ich würde es genauso machen, aber die beiden schienen ziemlich niedergeschlagen." "Wenn die beiden wollen, dass ich ihnen verzeihe, dann müssen sie sich echt etwas gutes einfallen lassen." Wütend stach sie mit ihrer Schaufel in die Erde des Blumentopfs.

Die nächsten Tage vergingen schnell. Heaven war äußerst erpicht darauf, einen Kuchen zu backen. Dass dies allerdings nicht auf Anhieb funktionierte, war eigentlich klar gewesen, trotzdem ärgerte sich Heaven.
Und schwuppdiwupp war der neunzehnte September angebrochen, Hermines Geburtstag.

Ahnungslos tuend schlenderte Miss Jackson also an besagten Donnerstag Morgen zum Gryffindortisch und tippte Hermine auf die Schulter. Die drehte sich zufrieden lächelnd zu ihr um. "Oh hallo Heaven!" Heaven bemerkte, wie sich ein paar Plätze weiter drei Köpfe zu ihr umdrehten. "Guten Morgen, Hermine! Sag mal, hast du heute Abend Zeit?" Hermine nickte begeistert. "Natürlich!" Heaven atmete erleichtert auf. "Wäre es für dich in Ordnung, wenn wir uns bei euch im Gemeinschaftsraum treffen. Ich habe noch ein paar wunderbare Ideen für B-ELFE-R!"
Hermines Lächeln gefror leicht. "Ähm ja na klar." Und sie deutete Heaven an, sich ein Stück zu ihr hinunter zu beugen. Dann flüsterte sie: "Das Passwort ist 'Quatsch'. Aber erzähl es nicht rum." Heaven nickte, dann lief sie schnell hinüber zu ihrem Tisch und ließ sich neben Cedric auf die Bank sinken. "Sie ahnt nichts!", kicherte sie leise und Cedric schlürfte zufrieden an seinem Tee.

Den Rest des Tages verbrachte Heaven entweder mit Unterricht oder damit, Cedric davon abzuhalten, vom Geburtstagskuchen zu naschen. Es war eine Schokoladentorte mit zwei Kerzen oben drauf, die die Zahlen 1 und 5 abbildeten. "Unglaublich, da ist Hermine jetzt schon fünfzehn!" "Ja, und du bist nicht einmal annähernd siebzehn!", scherzte Cedric. Heaven streckte ihm wie so oft die Zunge raus. "Kommst du mit nach oben?" Cedric schüttelte den Kopf. "Hermine ist deine Freundin. Außerdem werden mich die Gryffindors wahrscheinlich sofort rauswerfen."
"Was denkst du, wie viel Angst ich gerade habe. Hoffentlich funktioniert das mit dem Passwort. Ich habe keine Lust mit Essig bespritzt zu werden..." Unsicher sah Heaven noch einmal an sich hinab, dann zupfte sie an ihrem Rock.
"Ich glaube nicht, das die Gryffindors dasselbe Abwehrsystem haben wie wir", sagte Cedric stirnrunzelnd. Heaven zuckte mit den Schultern. "Egal. No risk, no fun! Hälst du mir die Tür auf?"

Nun stieg Heaven also allein die Mamortreppe zum Eingang des Gryffindorgemeinschaftsraumes hinauf. Unter ihren rechten Arm hatte sie Hermines Geschenk geklemmt, in den Händen trug sie den Kuchen auf einem silbernen Teller.
Vor dem Gemälde einer rundlichen, streng dreinschauenden Dame hielt sie an. "Passwort?", fragte das Porträt unfreundlich. Heaven murmelte: "Quatsch." Doch es tat sich nichts. "Du gehörst nicht hierher!" Sofort zuckte Heaven zusammen. "Ja, ich weiß, aber Hermine hat doch Geburtstag und ich wollte ihr den Kuchen vorbeibringen..." Das Gesicht der Dame entspannte sich etwas. Sie musterte Heaven nun verwundert. "Du hast dir die Mühe gemacht, einen Kuchen zu backen?" Heaven nickte schnell. "Sag das Passwort nochmal, Schätzchen. Aus welchem Haus bist du?" Die Dame lächelte ihr nun freundlich zu. "Hufflepuff, Madame. Und Quatsch." Das Porträt schwang auf und Heaven huschte hindurch.

"Dankeschön!", rief sie der Dame noch zu, bevor sie sich in einem runden, mit roten Polstermöbeln ausgestatteten Raum wiederfand. Heaven sah sich nach Hermine um und fand ihren Lockenschopf letztendlich auf dem Sofa vor dem Kamin. Allerdings saß da neben Hermine nicht nur ein brauner Haarschopf und ein Rotschopf, sondern noch zwei weitere Rotschöpfe und ein paar Rastalocken. Heaven bereute es nun doch, hier zu sein. Doch umdrehen wollte sie nicht, also lief sie einfach auf den Kamin zu.

"Hermine?", rief sie laut und nicht nur die sechs am Feuer drehten sich zu ihr um. Aber Hermine war breit grinsend vom Sofa aufgesprungen. "Du hast es doch nicht vergessen!", sagte sie überglücklich und begutachtete den Kuchen in Heavens Händen. "Natürlich nicht. Aber nimm mir bitte den Kuchen ab. Er wird schwer." Schnell griff Hermine nach dem Teller, auf dem der Kuchen stand, und stellte ihn auf den kleinen Tisch vor dem Kamin.

"Was machst du denn hier, Jackson?", fragte nun Fred, der sie genau wie sein Bruder und Lee anstarrte. Doch Heaven antwortete nicht. Stattdessen gab sie Hermine das kleine Paket mit ihrem Geschenk und zog die junge Hexe in eine Umarmung. "Alles, alles Gute zum Geburtstag, liebe Hermine!" "Dankeschön!" Dann deutete sie auf das Sofa, auf dem Harry Potter und Ron Weasley saßen, die sofort etwas zur Seite rutschten, um für Heaven Platz zu machen.

"Hey Ron, Harry", begrüßte Heaven die Jungs und ließ sich aufs Polster fallen. "Hallo Heaven!", antworteten die beiden. Lee, der mit Fred und George auf einem zweiten Sofa neben dem Kamin saß, klappte die Kinnlade herunter. "Woher kennt ihr sie denn schon wieder?!" Auch die Zwillinge sahen verwirrt zwischen ihrem Bruder und der Hufflepuff hin und her. "Na durch Hermine", erwiderte Ron und sah zu seiner besten Freundin, die aufgeregt nickte. "Ich habe Heaven in meinem ersten Schuljahr in der Bibliothek kennengelernt." Fred pfiff durch seine Zähne. "Wow Jackson. Gibt es sonst noch jemanden, den wir kennen, der dich kennt?" Ja.

"Ich wüsste nicht, was euch das noch interessiert. Ich glaube nicht, dass ich auch nur noch einmal aus nicht mehr als Höflichkeit mit euch reden sollte", sprach sie mit hochgestreckter Nase und sah die Jungs nicht an. "Es hat ziemlichen Spaß gemacht, das Chaos im Gemeinschaftsraum zu beseitigen", fügte sie mit so viel Sarkasmus hinzu, dass jeglicher Sarkasmus aus vergangenen Zeiten neidisch werden ließ.

George räusperte sich. "Tut uns leid..." "Ein 'Tut uns leid' holt die verbrannten Pflanzen auch nicht zurück", erwiderte Heaven ruhig und schaute jeden einzelnen an. "Es tut uns wirklich leid", sagte nun auch Lee. "Wir haben nicht genug nachgedacht." Es war interessant anzusehen, wie viel Reue die drei Gryffindors nun zeigten. Und Heaven hätte ihnen sofort verziehen, doch sie wartete noch auf etwas.

"Fred?", fragte sie den dritten der Chaoten erwartungsvoll und er hob seinen Blick, um ihr direkt in die Augen zu sehen. "Entschuldige. Es wird nie wieder vorkommen." Heaven nickte zufrieden. "Ich danke euch. Ich weiß eure Entschuldigung sehr zu schätzen. Aber nun... Wer will ein Stück Kuchen?" Heaven zog den Teller mit dem Kuchen etwas näher an sich und alle sechs Gryffindors betrachteten ihn gespannt.

"Der sieht aber auch echt lecker aus", sagte Ron und wollte etwas von der Schokocreme probieren, doch Hermine schlug ihm auf die Finger. "Hast du den Kuchen gebacken?", fragte sie Heaven und die bejahte dies. "Wir sollten ihn anschneiden", warf Lee ein. "Gut", Heaven setzte sich auf, "hat irgendjemand ein Messer? Ich hätte wirklich an Geschirr denken sollen..." Alle lachten, bis Fred aus seiner Hosentasche ein Taschenmesser zog und es der Hufflepuff reichte. "Will ich wissen, warum du ein Messer bei dir trägst?", fragte sie leicht verängstigt. "Nein, das willst du nicht." Fred lehnte sich nach vorn und stützte seine Arme auf seinen Beinen ab. "Ist vielleicht etwas kurz."

Heaven schüttelte den Kopf. "Wir hätten den Kuchen auch im ganzen essen können. Danke!" Nachdem sie den Kuchen in acht statt in sieben Stücke geteilt hatte, weil Mathematik noch nie ihre Stärke gewesen war, hatten sich alle eines genommen und krümelten fleißig den Teppich vor dem Kamin voll. "Der ischt escht leckerr", stieß Ron zwischen zwei Bissen hervor. Heaven kicherte, dann deutete sie auf das Geschenk, das ungeöffnet neben Hermine auf der Sofalehne stand. "Das packst du noch aus, bevor ich wieder nach unten gehe."

"Willst du uns schon verlassen, Jackson?" Fred hatte etwas Schokocreme an seiner Nase, weshalb Heaven ihn nicht wirklich ernst nehmen konnte. "Bevor mich McGonagall noch erwischt oder euer Vertrauensschüler mich rausschmeißt, geh ich von selbst. Du hast da was." Heaven fasste sich selbst an die Nase und Fred tat es ihr gleich. George und Lee lachten laut auf. Mehr Zeit ließ ihnen Hermine aber nicht, weil sie begann, das kleine Paket auszupacken.

"Eigentlich wollte ich dir wieder ein Buch schenken, aber vielleicht gefällt es dir ja trotzdem." Zum Vorschein kam ein kleines Schmuckkästchen. Hermine öffnete den Deckel und zog eine lange Kette mit einem gelben Stein daran heraus. "Hermine, ich weiß du wirst mich hassen, aber das ist der Gelbe Achat, der Schutzstein der Jungfrau." Hermine starrte den Stein an, dann Heaven, und dann wieder den Stein, bevor sie Heaven dankbar um den Hals fiel. "Der ist super. Ich glaube zwar nicht, dass der mich beschützt, aber danke!" Sie warf sich die Kette um den Hals und nahm den Stein zwischen zwei Finger.

"Ich habe auch einen." Heaven zog unter ihrer Bluse ebenfalls eine Kette hervor, an der der Stein hing, den Professor Trelawney ihnen gegeben hatte. "Wahrsagen ist vielleicht nicht dein Lieblingsfach, Hermine, aber Astrologie macht Spaß." "An dem Quatsch ist doch nichts dran", schimpfte Ron neben Heaven. "Unsere Weissagungen fand Trelawney ausgezeichnet, dabei waren die erfunden!"

"Ron", seufzte die Hufflepuff, "die Zukunft ist noch ungeschrieben, das heißt, es liegt an dir, ob das, was die Weissagung sagt, auch eintreffen wird. Deswegen ist Wahrsagen ja so mystisch." Ron starrte sie aus zusammengekniffenen Augen aus an und verschränkte die Arme vor der Brust. "Paah."

Heaven erhob sich vom Sofa und blickte in die Runde. "Ich würde mich dann wieder auf den Weg hinunter in die Kerker machen. Gute Nacht euch allen!" Hermine umarmte sie kurz und der Rest wünschte ihr ebenfalls eine gute Nacht. "Bis bald, Jackson!", rief Fred ihr nach, doch diesmal drehte sich Heaven noch einmal zu ihm um. "Hör auf mich Jackson zu nennen, ich habe einen Vornamen!", lachte sie bevor sie durch das Porträtloch nach draußen kletterte. "Gute Nacht, Madame!", wünschte sie dem Gemälde der rundlichen Dame, dann lief sie schnurstracks hinunter in ihren Gemeinschaftsraum.
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Dieses Kapitel ist das reinste Chaos, haha.

Dankeschön fürs Lesen,
Eure @missswizzle <3

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