6
Bianca
Juice hatte mich geküsst, dieses Gefühl als seine Lippen sich auf meine legten war unbeschreiblich. "Fuck, ich darf das nicht." rief Juice. "Was darfst du nicht?" fragte ich ihn. "Was mit nem Kind eines anderen Sons anfangen." erklärte Juice. "Das ist doch bescheuert." brüllte er und trat gegen eine Mülltonne. "Können wirs nicht geheim halten?" fragte ich. "Klar aber irgendwann finden es die anderen raus und dann werd ich von deinem Vater kastriert." rief er, nervös lief er auf dem Gehweg auf und ab. "Hey, hey das kriegen wir hin, über lass mein Vater mir." sagte ich beruhigend und legte meine Hände auf seine Wangen. "Wir schaffen das, komm wir müssen zurück bevor sich die anderen wundern wo wir stecken." sagte ich beruhigend, ein letztes Mal strich ich über seine Wange. Juice sah sichtlich erleichterter aus daher nahm ich seine Hand. Am Tor lies ich ihn los doch er nahm sie und zog mich an ihn um mich erneut zu küssen. Im Clubhaus war nicht viel los ein paar spielten Billiard oder hockten an der Bar und tranken Bier. "Juice willst du ein Bier?" fragte Tig. Ich wusste von Juice das er manchmal bisschen bekloppt war. Ich setzte mich neben Bobby auf die Couch, er zupfte an einer Gitarre herum. "Hey cool, ich kann auch spielen." sagte ich erfreut. "Dann zeig mal was du kannst." sagte Bobby und reichte mir die Gitarre. Ich legte mir den Gurt um und zupfte an den Saiten, ich spielte die ersten Noten von Nothing else Matters von Mettalica. "Verdammt ey Chibs deine kleine ist echt gut." rief Bobby. Aus dem Augenwinkel sah ich Dad herüber schlendern doch ich machte ihm sofort klar das ich nicht mit ihm reden möchte, Dad hatte es wohl verstanden den er lies mich in Ruhe. Kurz schaute ich mich nach Juice um doch der stand fröhlich quatschend an der Bar daher blieb ich wo ich war und spielte noch ein wenig Gitarre. Ich war wohl auf der Couch eingepennt den ich wachte am nächsten Morgen in meinem Bett auf, Rambo lag schnarchend neben mir. Leise erhob ich mich, im Flur kam mir Juice nur mit einem Handtuch gekleidet an warscheinlich aus der Dusche wo ich gerade hin wollte. "Morgen." murmelte er, er hatte ein süßes Lächeln. "Morgen Juicey." erwiderte ich, mit einem kurzen Blick hinter mich kam ich näher. Er legte seine Hand an meine Hüfte und drückte mich an seinen noch leicht nassen Oberkörper. Ich legte meine Arme um seinen Hals und wir küssten uns. "Oh shit Fuck fuck." rief er auf einmal. Erschrocken trat ich zurück als er panisch an seinen Schritt faste wo eine leichte Wölbung zu sehen war. Kichernd ging ich an ihm vorbei und lies Juice mit seinem kleinen Männerproblemchen im Flur stehen. Während ich unter der Dusche stand dachte ich an den Kuss von gestern Abend als es an der Tür klopfte. "Wie lange brauchst du noch?" fragte jemand. "Gleich fertig." rief ich zurück und drehte das Wasser ab. Schnell zog ich mir Unterwäsche Tank Top und Juices Hoodie an, draußen in Flur stand Jax der Stiefsohn von Clay und Vize des Clubs. Bobby und ich hatten gestern abend gequatscht, er hatte mir die für mich noch unbekannten Jungs bekannt gemacht. "Guten Morgen Jax." brgrüßte ich ihn. "Morgen Kleine, gut geschlafen?" fragte er. "Jup irgend jemand hat mich ins Bett gebracht." erwiderte ich. "Das war Juice der Typ ist schwer verknallt in dich." antwortete Jax. "Versuch nicht mich zu verkuppeln ich bin nicht interessiert." erwiderte ich und lief an ihm vorbei. Mit Sport Shorts und Rambo lief ich zur Küche, dort standen Tig, Bobby und Dad. "Morgen." murmelte ich. "Morgen Chibilina." grüßte Tig. Ich schaute ihn böse, ging an ihm vorbei und haute mit meinem Knie gegen seinen Oberschenkel worauf er leicht versank. Er jaulte auf. "Was? Noch nie von einem Mädchen geschlagen worden?" fragte ich und beugte mich etwas nach vorne. "Nenn mich mochmal so und du kriegst mein Knie da hin wo die Sonne nicht hin scheint." flüsterte ich. Dad und Bobby schmunzelten während ich mir eine Tasse Kaffee einschenkte. "Hast du Juice gesehen?" fragte Bobby. "Ja vor ner halben Stunde wieso?" fragte ich. "Ich brauch ihn." erklärte er. "Ah da ist er ja." rief Tig, sofort fuhr ich herum. "Kaffee?" fragte ich und tat so als währe nix gewesen. Ich schob ihm meine Tasse hin die er dankend entgegen nahm. "Zu früh am morgen? Musst du erst wach werden?" fragte ich und kniff ihm leicht in die Backe. "Haha sehr witzig." grummelte er und hockte sich an seinen Computer. Nach einem leckeren Frühstück aus Rührei und Bacon was ich gemacht hatte setzte ich mich zu Juice. "Was machst du grade?" fragte ich. "Hacken, muss was für Clay raus finden." erwiderte er. Eine Weile schaute ich zu bis mir mein Hund einfiel. "Muss mal mit Rambo raus kommst du mit?" fragte ich ihn. "Keine Zeit, muss gleich mit den anderen Weg." antwortete er. "Wegen dem Transport?" fragte ich leise, Juice nickte entschuldigend. Ich klopfte ihm auf die Schulter und verschwand mit Rambo nach draußen. "Ich geh spazieren mit dem Hund wer soll mit gehen?" fragte ich Clay etwas genervt weil ich auch mal alleine gehen wollte. "Tig kann mit gehen." antwortete Clay. Mit einer 180 Grad drehung steuerte ich das Tor an während Tig hinter mir irgendwas jammerte. "Komm Tiggy den Scheiß kannst du deinem Friseur erzählen." rief ich. Grummelnd trottete er heran, zusammen spazierten wir eine komplette Stunde, am Ende schaffte es Tig seine Angst etwas zu lindern. Wieder am TM versorgte ich erst den Hund mit Wasser und seinem Frühstück bevor ich mir die Springseile nahm und im Schatten unterm Dach mich fürs Boxen aufwärmte. Aus meinen Kopfhörern meines MP3-Players hörte ich Musik, bekam nicht mit das die Jungs wieder auf den Hof fuhren. Ich hatte meine Hände bandagiert da sie immer noch etwas offen waren von gestern und boxte gegen den Boxsack. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Dad, Juice einen Klaps auf den Hinterkopf gab. Warscheinlich zu sehr gestarrt dachte ich und kloppte weiter auf den Sack ein.
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