Bianca
Nervös lief ich im Clubhaus auf und ab, immer wieder starte ich auf die Tür. "Kannst du dich setzten? Du machst mich nervös." bat Lyla doch ich ignorierte sie. Es wurde dunkel draußen doch ich stand immer noch bei der Tür. "Bianca, geh schlafen ich wecke dich wenn sie wieder da sind." sagte Gemma doch ich schüttelte den Kopf. "Ich will nicht." murmelte ich. Um mich herum lagen Menschen und schliefen. Kinder auf Stühlen sogar auf dem Billiardtisch lagen zwei. Mein Handy klingelte, als ich drauf schaute sah ich Juices Name. "Baby?" fragte ich. "Hey Doll, uns geht es gut kaum blaue Flecken nur ein oder zwei Schrammen." hörte ich seine Stimme. "Und Dad?" fragte ich. "Der hat kaum was ab bekommen." erwiderte er. "Gut, seit ihr unterwegs?" fragte ich weiter. "Wir fahren jetzt los, sind bei Morgengrauen da. Weston wurde verhaftet wegen dem Brand im CaraCara." sagte er. "Gut, und was ist mit der Scheiße wegen Gemma?" fragte ich. "Keine Ahnung, ich muss jetzt los. Ich liebe dich." flüsterte er. "Ich dich auch." antwortete ich und sofort musste ich grinsen. "Waren das die Jungs?" fragte Gemma, ich nickte. "Sie fahren los, es sind alle unverletzt." sagte ich beruhigt. "Weston wurde verhaftet, Gemma es ist vorbei." sagte ich, sie atmete tief aus. Ich umarmte sie während Gemma an meiner Schulter weinte. Nach einigen Stunden schlaf fuhr ich mit Gemma, Tara und Lyla zur Polizeistation. Juice, Chibs und ich sahsen auf der Motorhaube von Unsers Wagen, vor mir sahs Juice während ich mit dem Rücken an der Windschutzscheibe lag. Es war wohl einige Zeit vergangen als Unser heraus kam. Ich setzte mich an den Rand des Autos. "Stahl ist seit 2 Stunden in einem Raum mit dem FBI, mehr weis ich nicht." sagte er zu Jax. "Und Weston?" fragte Jax. "Muss ich noch von den Anwälten hören." erwidert er. "Tut mir leid." sagte Unser. Clay schickte Gemma, Tara und mich zurück zum Clubhaus mit Sack als Eskorte doch es kam alles anders als geplant. Zobelles Tochter führte uns zu dem Safehaus mit Eddie, Gemma verschwand im inneren und befahl Tara und mir zu verschwinden. "Ich lasse dich nicht alleine." sagte ich sofort. "Geh Süße, ich muss das alleine machen." erwiderte Gemma bevor sie zu dem Haus ging. Tara fuhr los zu dem Haus von ihr und Jax, dort setzte ich mich auf die Theke neben Abel in seinem Tragekorb. "Wird Gemma Ok sein?" fragte ich. "Es ist Gemma, sie wird schon." erwiderte sie. Die Tür ging auf, es war Sack. "Jax?" fragte Tara. "Ich bins." murmelte er. "Wo ist Gemma?" fragte Tara und ich gleichzeitig. "Die Bullen sind ins Haus gestürmt ich musste verschwinden." erzählte Sack. "Du solltest Jax anrufen." fügte er noch hinzu. Tara schnappte sich das Telfon und wählte eine Nummer, sie sprach mit Jax als noch jemand herein kam. Es war Cameron Hayes, er hatte eine Waffe in der Hand. Er nahm Tara das Telefon ab und legte auf. "Cam, bitte lass uns reden." sagte ich sofort, ich hatte mich schützend und mit ausgestreckten Händen vor Abel gestellt. "Deine Waffe." sagte er zu Sack, er nahm ihm die Waffe ab. Tara und er drückte Cameron auf Stühle um den Tisch. Meine Waffe lag im Clubhaus, ich hatte sie nicht mit genommen. "Gemma hat meinen Sohn getötet." sagte Cam. "Das war sie nicht, ich schwöre." sagte Sack. "Wenn du Abel willst musst du erst an mir vorbei." sagte ich so mutig ich konnte. "Geh bei Seite." knurrte Cam und bedrohte mich mit der Waffe. Ich gab auf und trat neben Sack. "Einen Sohn für einen Sohn." sagte Cam, nahm eins der Messer vom Block neben Abel. "Nein." brüllte Sack, er stand auf und wollte Cam abwehren doch der drehte sich im gleichen Moment und stach das Messer in Sacks Bauch. "Sack!" brüllte ich und kniete mich neben ihn. "Bleib bei mir kleiner bitte." bat ich und drückte auf die Wunde als ich etwas schweres auf meinem Hinterkopf spürte, es wude alles schwarz um mich. Als ich wieder wach wurde lag ich in einem Bett, mein Kopf brummte ein wenig. Meine eine Hand konnte ich nicht bewegen, Dad lag mit dem Kopf drauf, in meiner anderen Hand hatte ich einen Zugang. So vorsichtig wie es nur ging strich ich eine Haarsträhne aus seinem Gesicht. Dad schreckte hoch grummelte irgendwas und schlief wieder ein. Kichernd strich ich über seine grau-braunen Haare müde schloss ich die Augen doch bevor ich einschlief drehte ich mich auf die Seite und zog meine Beine etwas näher an meinen Körper. "Seit wann schläft sie?" hörte ich Juice fragen. "Schon die ganze Zeit." das war Dad. "Ich mache mir Sorgen." murmelte Juice. "Musst du nicht, mir gehts gut." meine Stimme klang beschissen. "Hey Baby, wie gehts dir?" fragte Juice. "Ging schon mal besser." erwiderte ich. "Dein Kopf?" fragte Dad. "Hab ein Dickschädel Dad, das hab ich von dir." sagte ich mit einem grinsen. "Wie gehts Kip?" fragte ich, sofort tauschten die beiden einen Blick. "Was?" fragte ich besorgt. "Der kleine hats nicht geschafft, wir haben ihn unter dir gefunden." erzählte Dad. "Abel wurde von Cameron entführt, wir suchen ihn. Weinend drehte ich mich weg als sich jemand neben mich legte und fest umarmt wurde. "Wann ist die Beerdigung?" fragte ich nach einiger Zeit. "Morgen, heute Abend ist die Totenwache." erzählte Juice. "Ich werde da sein, ich schulde es Kip, ich hab es versucht Dad, ich wollte ihm helfen ihn retten." sagte ich noch mehr heulend. "Ich weis Süße." sagte Dad. Juice lag ausgestreckt neben mir, ich kuschelte mich an ihn. "Ich hol dich später ab, ruh dich aus." sagte er, küsste mich und verschwand mit Dad. Er hielt sein versprechen und holte mich Stunden später ab, Juice hatte mir ein schwarzes Kleid und Schuhe mitgebracht. "Wie gehts Tara? Hast du sie gesehen?" fragte ich während ich mich umzog. "Jax gehts noch beschissener." erzählte Juice, sie waren bei Jax gewesen und hatten ihn abgeholt. Einer der Niners hatte einen Typen gefunden der Pässe fälscht und wohl Cameron geholfen hat. Während der Fahrt zur Beerdigung dachte ich an die Momente die ich mit Kip hatte und wie oft ich ihn ermahnen musste mir nicht auf den Arsch zu schauen.