Der tropfende Kessel
Es war gerade erst die Sonne aufgegangen, aber Ron war bereits seit ein paar Stunden wach. Er konnte einfach nicht mehr einschlafen und grübelte die ganze Zeit darüber nach, warum er seit dem Aufenthalt im St. Mungos nur noch von dieser Frau träumte. Er starrte an die Decke und dachte über Ginnys Worte nach. Sie hatte sich darüber lustig gemacht, dass er sich in seinem Delirium an eine Heilerin rangemacht hatte. Aber konnte das die Frau aus seinen Träumen gewesen sein? Er hoffte es nicht, denn das Ganze war ihm mehr als peinlich und er hätte so eine wunderschöne Frau niemals verschrecken wollen.
Er schloss die Augen und wieder erschien sie vor seinem inneren Auge. Ihr wunderschönes, zartes Gesicht war gesprenkelt mit vielen hellen Sommersprossen. Ihre rehbraunen Augen waren umrandet von langen Wimpern und so dunkel, dass man darin versinken konnte. Ihre Nase war klein und stupsig und ihre Lippen waren schmal, aber trotzdem voll. Ihr Gesicht wurde von wunderschönen, hellbraunen Locken umrandet und ihre schlanke Gestalt bewegte sich wie in Zeitlupe. Die Sonne, die durch Rons Augenlider schien, schien die Frau von hinten zu beleuchten, so dass ihre Gestalt nur noch schöner und magischer auf ihn wirkte.
Er öffnete die Augen und seufzte. Er dachte bei sich, dass er unbedingt aufhören musste an eine Frau zu denken, die entweder gar nicht existierte oder die er sowieso nicht wieder sehen würde. Er hatte seit der Sache mit Lavender nie wieder ein Mädchen gedatet und er schätzte dass dies auch so bleiben würde. Er war anscheinend für die Frauenwelt nicht gemacht und eine Frau aus seinen Träumen anzuhimmeln brachte ihn auch nicht weiter.
Er stand langsam auf, denn seine Bewegungen bereiteten ihm manchmal noch Schmerzen. Er nahm sich frische Kleidung aus dem Schrank und begab sich ins Bad. Eine kalte Dusche war nach all den Träumen mehr als nötig, wie er fand.
Kurze Zeit später lief er hinunter in die Küche und verfluchte in dem Moment sein Zimmer, was ungünstigerweise ganz oben im Fuchsbau war. Jede Treppenstufe die er hinunter ging, fühlte sich an wie ein kleiner Stromschlag der seinen Körper durchzog. Nach einiger Zeit hatte er es aber geschafft und so ließ er sich im Esszimmer am Küchentisch nieder. In der Küche hörte er schon seine Mum herumwerkeln und es dauerte nicht lange bis auch sie ihn bemerkte.
Molly (entrüstet)
RON! Was machst du hier unten? Du sollst dich doch noch nicht so viel bewegen! Ich wollte dir dein Frühstück doch hoch bringen, mein Schatz!
Ron (augenrollend)
Ich weiß, Mum! Aber so sehr ich die Farbe Orange auch liebe, aber ich kann sie gerade nicht mehr sehen! Ich werde verrückt dort oben und brauchte mal einen Tapetenwechsel. Außerdem kann ich nicht ewig wie so ein Opa im Bett rumliegen und nichts tun. Mein Rücken wird es mir danken, dass ich mich endlich mal ein bisschen bewege.
Molly (liebevoll)
Ach mein Schatz, ich meine es doch nur gut! Aber nun gut, jetzt bist du einmal hier. Ich mach dir schnell dein Frühstück fertig, ja?
Sie umarmte ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, wobei er leicht das Gesicht verzog.
Ron
Mum, mach dir bitte keine Umstände. Ich kann…
Molly
Keine Widerrede, junger Mann! Ich bin gleich zurück.
Mit diesen Worten verschwand sie in der Küche. Just in diesem Moment flackerten grüne Flammen im Kamin auf und Harry und Ginny traten heraus.
Ginny
Guten Morgen, Bruderherz! Was machst du denn hier unten? Hattest du nicht Bettruhe verordnet bekommen?
Ron (brummend)
Ja, aber ich kann diese vier Wände dort oben nicht mehr sehen und liegen kann ich auch nicht mehr. Ich kann auch nicht ewig so sinnlos herumsitzen!
Harry (lachend)
Ginny, du schuldest mir 10 Galleonen!
Ron schaute verwundert zu den beiden, als Ginny entnervt 10 Galleonen aus ihrer Handtasche holte und Harry überreichte.
Ron (entrüstet)
Jetzt erzählt mir bitte nicht, dass ihr Wetten über mich abschließt!
Harry (schmunzelnd)
Sorry, Kumpel. Aber ich wusste, dass man dich nicht lange ans Bett fesseln kann und deine Schwester hat diesmal ausnahmsweise mal darauf vertraut, dass du vernünftig bist.
Ginny zuckte mit den Schultern.
Ginny
Tja, so kann man sich irren. Aber du bist erwachsen und wirst schon wissen was du tust.
Ich geh mal eben Mum helfen. Wie ich sie kenne, bereitet sie wieder für sämtliche Kinder, Schwiegertöchter und Enkelkinder das Frühstück vor.
Mit diesen Worten verschwand auch Ginny in der Küche und Ron blieb mit Harry im Esszimmer zurück. Harry nahm sich einen Stuhl und setzte sich gegenüber von Ron an den Tisch. Er bemerkte das dieser ziemlich abwesend wirkte.
Harry (besorgt)
Alles gut, Ron? Hör zu, das mit der Wette tut mir Leid. Wir meinen das nicht böse!
Ron (aus seinen Gedanken gerissen)
Was? Achso, ja… nein.. Ist schon gut. Ich nehm euch das nicht krumm.
Harry
Geht es dir wirklich gut? Du wirkst so bedrückt?
Ron (seufzend)
Ich weiß es auch nicht. Seitdem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, träume ich jede Nacht von dieser Frau.
Harry (verwirrt)
Welche Frau?
Ron
Das wüsste ich selbst gern. Sie ist wunderhübsch. Klein und zierlich, mit hellbraunen Locken und einem perfektem Gesicht. Vor allem diese rehbraunen Augen… Harry, ich glaube ich werde langsam verrückt! Ich kann an nichts anderes mehr denken!? Ich glaub der Fluch hat mir ein paar Gehirnzellen verbrannt.
Harry dachte kurz nach und dann war es als ob eine Glühbirne über seinem Kopf anging.
Harry
Ron, erinnerst du dich wirklich nicht an die Heilerin, die dich aus dem Koma geholt hat?
Ron (kopfschüttelnd)
Nein, wieso?
Harry
So wie du diese Frau aus deinen Träumen beschreibst, genau so, sah die Heilerin aus! Ich meine ich liebe Ginny über alles, aber selbst ein Blinder mit Krückstock könnte diese schöne Frau nicht übersehen.
Ron (verblüfft)
Ich glaub es nicht! Aber warum hab ich sie im Krankenhaus nicht mehr gesehen? Sie hätte mich doch nochmal behandeln müssen?
Harry
Sie hatte an dem Morgen ihre letzte Schicht dort, meinte der Chefheiler. Sie befindet sich noch in der Ausbildung und soll jetzt wohl wieder an der Uni sein.
Ron schlug die Hände vor's Gesicht.
Ron
Oh mein Gott! Ich kann nicht fassen, was ich ihr für Fragen gestellt hab! Und was noch schlimmer ist, ich konnte mich nicht mal bei ihr entschuldigen! Wie viel Pech kann man eigentlich mit Frauen haben?
Harry lächelte ihn aufmunternd an.
Harry
Das ist wirklich blöd gelaufen, aber hey! Vielleicht spielt dir das Schicksal ja in die Karten und du triffst sie noch einmal. Dann hast du die Chance und kannste es noch mal gerade biegen.
Ron (traurig)
Danke, für deinen Aufmunterungsversuch, aber ich denke das ist doch sehr unwahrscheinlich. Es soll halt nicht sein, mit mir und den Frauen.
Ron stand auf und machte sich auf den Weg nach draußen in den Garten. Der Hunger war ihm vergangen und er brauchte dringend frische Luft.
Fast zeitgleich bei Hermine in der Universität für magische Pflegeberufe...
Hermine saß über ihren Hausaufgaben gebeugt und grübelte nach. Auch sie hatte nur noch an den rothaarigen Mann denken können und es machte sie wahnsinnig. Sie konnte sich einfach nicht erklären, warum. Eigentlich war er unverschämt zu ihr, doch bei näherer Betrachtung wusste sie irgendwie, dass er wahrscheinlich wirklich durch das schnelle Erwachen und die Medikamente so zu ihr war. Sie war völlig in Gedanken versunken und starrte nur auf ihr Buch. Ihre Freundin Parvati tippte Hermine an die Schulter und Hermine schreckte hoch.
Hermine (erschrocken)
WEASLEY!
Parvati kicherte nun.
Parvati (kichernd)
Nein, nur deine Freundin... Wie kommst du denn bitte auf Weasley?
Hermine versank vor Scham in ihrem Stuhl und wurde im Gesicht rot. Oh Hermine, reiß dich doch zusammen. Was ist nur los mit dir?, dachte sie kurz bei sich. Hermine räusperte sich und klappte ihr Buch zu.
Hermine
Ähm... Tut mir leid. Ich hab wohl etwas geträumt.
Parvati (grinsend)
Etwas ist gut... Nun sag... Wer ist denn Weasley?
Hermine
Ach niemand... Ein ziemlicher Idiot eigentlich...
Parvati (grinsend)
AHA... Ein Mann also!
Hermine packte ihre Sachen in ihre Tasche und verließ mit ihrer Freundin die Bibliothek der magischen Universität, die in einem verlassenen Vorort von London lag.
Parvati
Ich kannte mal einen Jungen, der hieß auch Weasley.
Hermine stoppte ihren Schritt und Parvati lief fast in sie hinein.
Hermine
Du kanntest einen mit dem Namen Weasley?
Parvati
Ja, wir gingen zusammen nach Hogwarts. Ich war auch in Gryffindor, wie er und sein bester Freund Harry Potter. Wir waren im selben Jahrgang.
Hermines Kinnlade klappte nach unten.
Hermine
Harry Potter? Und sein bester Freund hieß Weasley mit Nachnamen?
Parvati
Ja, Ronald Billius Weasley... Wieso?
Hermine schüttelte mit dem Kopf und ging nun weiter.
Hermine
Das ist... Das ist völlig verrückt... Der Mann, der vor zwei Wochen bei dem Todesser-Angriff schwer verletzt wurde und im St. Mungos auf meiner Station lag, hieß Ronald Billius Weasley und sein Kollege und Freund hieß Harry Potter. Aber das ist doch völlig unmöglich...
Parvati (grinsend)
Harry Potter und Ron Weasley sind Helden für unsere Zaubererwelt, Hermine. Ich glaube nicht, dass es noch einen Harry Potter und einen Ronald Weasley gibt. Und noch dazu, dass er rothaarig ist und ich muss zugeben, als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, ziemlich gut gebaut...
Hermine
Das ist absolut wahnsinnig...
Beide liefen auf ihr Zimmer und ließen ihre Taschen dort auf dem Boden fallen und legten sich auf ihre Betten. Hermine starrte an die Decke und grübelte darüber nach, während nun ihre Freundin aufstand.
Parvati
Willst du noch mitkommen?
Hermine antwortete nicht und starrte weiterhin an die Decke. Sie hatte ihre Arme unter ihrem Kopf gestützt und schmunzelte etwas vor sich hin.
Parvati
Hermiiineee...
Hermine schüttelte sich aus ihren Gedanken und sah dann zu Parvati.
Hermine
Mh?
Parvati
Ich hab gefragt, ob du auch mitkommen möchtest? In den tropfenden Kessel? Ein paar Mädels von uns wollten sich dort treffen....
Hermine
Ähm lieber nicht... Ich hab noch Einiges zu tun.
Parvati
Bei Merlins Bart, kannst du auch einmal in deinem Leben abschalten, Hermine? Du büffelst die ganze Woche wie verrückt...
Hermine
Ich habe so viel nachzuholen... In letzter Zeit weiß ich auch nicht, was los ist. Ich kann mich einfach so schlecht konzentrieren... Tut mir leid. Geh einfach ohne mich.
Parvati (grinsend)
So lernst du NIE einen Mann kennen und wirst eine ewige Jungfer bleiben...
Hermine setzte sich aprubt auf und sah Parvati schockiert an.
Hermine (empört)
Parvati!!!
Parvati (grinsend)
Was? Nun beweg deinen Hintern und komm mit. Einmal wirst du ja Zeit haben...
Hermine seufzte und schwang sich vom Bett hoch.
Hermine
Na gut, na gut... Aber nicht lange. Ich habe wirklich noch einiges zutun.
Parvati (grinsend)
Ja ja, nun komm...
Und Parvati zog Hermine mit sich und beide flohten über das Flohnetzwerk bis in die Winkelgasse zum "tropfenden Kessel".
...
Ron stand im Garten, die Hände in den Hosentaschen und kickte aus lauter Frust immer wieder ein paar Steine weg. Er wollte einfach nicht verstehen, warum er immer so ein Pech hatte. Er hörte wie sich Schritte näherten und wusste genau wer es war.
Ron
Ginny, versuch es gar nicht erst. Harry hat schon sein Bestes gegeben mich aufzumuntern.
Ginny trat an seine Seite und hielt ihm ein Sandwich unter die Nase. Erwartungsvoll blickte sie ihn an.
Ginny
Jetzt komm schon Bruderherz, ich kenne doch deinen Weasley-Hunger!
Ron rollte mit den Augen und nahm schnaufend das Sandwich in die Hand und aß es auf.
Ginny
Besser?
Ron (schmunzelnd)
Besser!
Ginny
Harry hat mir alles erzählt und ich weiß ich hab darüber Witze gemacht, aber du kennst mich ja, ich zieh dich gerne ein bisschen auf. Ich hätte nicht gedacht, dass sie sich so in dein Gedächtnis einbrennt und das obwohl du sie nicht mal bewusst wahrgenommen hast. Es tut mir echt Leid, dass das alles so scheiße gelaufen ist und ich möchte nicht, dass du so traurig bist! Was hältst du davon, wenn wir 3 uns mit George, Luna und Neville heute Abend im tropfenden Kessel treffen? Ich denke ein paar Drinks und gute Gespräche mit Freunden können dir nicht schaden und ich denke, wir können deine Bettruhe mal etwas aussetzen. Wir passen auch auf, dass du keinen Blödsinn machst.
Sie grinste ihn an und hoffte ihn aus seinem Loch holen zu können.
Ron
Ginny.. Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist..
Ginny (mit Hundeblick)
Ach komm schon, bitte!!!! Ablenkung tut dir gut und wer weiß, vielleicht treffen wir ja deine Mrs. Right heute!
Ron (seufzend)
Na gut, aber nur weil du es bist! Und ich werde nicht ewig bleiben, sonst wird mir Mum den Hals umdrehen!
Ginny fiel ihrem Bruder um den Hals und rannte danach direkt ins Haus, um zum einen ihre Mutter von der Idee zu überzeugen und zum anderen Harry Bescheid zu geben.
…
Am späten Nachmittag machten sich Ron, Harry und Ginny auf den Weg. Sie stellten sich alle nacheinander in den Kamin der Weasleys und flohten zur Winkelgasse. Dort trafen sie sich mit George, der gerade seinen Laden abgeschlossen hatte. Gemeinsam gingen sie zum "tropfenden Kessel", wo sie sogleich von Neville und Luna begrüßt wurden.
Neville
Hey Leute, schön dass es geklappt hat! Ron, ich hoffe dir geht's wieder gut? Wir haben gehört was passiert ist!
Ron
Oh eh, ja….Mir geht es wieder ganz gut! Danke der Nachfrage!
Luna (milde lächelnd und an Neville gerichtet)
Ihm geht es schlechter als er zugeben mag und sein Kopf ist voller wirrer Gedanken! Ich spüre die Schlickschlupfe um ihn herum.
Mit diesen Worten wandte sie sich den anderen zu und begrüßte sie ebenso wie Neville es getan hatte.
Ron war Lunas direkte, offene Art gewohnt und wusste, dass man vor ihr nichts verheimlichen konnte, aber manchmal war es ihm trotzdem etwas unheimlich. Er hoffte einfach, dass ihn an diesem Abend keiner weiter darauf ansprechen würde.
Zusammen begaben sie sich zu einem Tisch in der hinteren Ecke, um zumindest halbwegs ungestört reden zu können. Seit dem Sturz von Voldemort war es für Harry und Ron schwieriger geworden die Gesellschaft von anderen in Ruhe zu genießen, da an jeder Ecke Fotografen des Tagespropheten lauern konnten. Aber heute schien es relativ ruhig zu sein und so nahmen alle an einem großen runden Tisch Platz. Jeder bestellt bei Tom, dem Barkeeper, ein Getränk und so kamen sie schnell ins Gespräch. Die Zeit verflog, während sie über Gott und die Welt redeten und lachten. Ron kam dabei endlich seit Tagen mal wieder auf andere Gedanken. Irgendwann forderte aber das Trinken seinen Tribut und Ron musste aufs Klo. Er stahl sich kurz davon, ging zur Toilette und lief auf dem Rückweg an der Bar vorbei. Den Blick immer Richtung Tisch, wo die anderen saßen gerichtet, lief er schnurstracks darauf zu. Just in dem Moment drehte sich eine junge Hexe, mit 2 Butterbier in der Hand von der Bar weg. Sie war ganz darauf konzentriert, die Getränke nicht zu verschütten und stieß geradewegs mit Ron zusammen. Das Butterbier verteilte sich sowohl über Rons Shirt, als auch über ihrem.
Hermine
Oh mein Gott, das tut mir so Leid! Ich hab dich gar… nicht… gesehen…
Ihr Blick wanderte langsam in Richtung des Gesichts ihres Gegenübers und sie glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Das war der junge Zauberer aus dem Krankenhaus! Ihre Augen weiteten sich und die Kinnlade klappte ihr leicht herunter.
Ron
Oh, nein es tut MIR Leid, ich war… abgelenkt…
Ron stockte der Atem, als er sah, wer da vor ihm stand. Konnte das wirklich wahr sein oder träumte er schon wieder? Da stand sie!! Die Frau aus seinen Träumen! Und sie war noch viel schöner als in seiner Fantasie. Er spürte wie seine Ohren rot wurden und es verschlug ihm schlagartig die Sprache. Wie sollte er ihr, nach der Geschichte im Krankenhaus, jetzt noch gegenübertreten?
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