Kapitel 08
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Jeon Jeongguk
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Der junge Mann ließ uns einfach stehen und ging tiefer in den Wald, weshalb ich tief durch atmete und meinen Blick zu Taehyung richtete.
Dieser musterte mich besorgt, „ist alles in Ordnung?".
„Ja..".
„Werden wir ihm nachgehen?", wollte er dann wissen, woraufhin ich mit dem Kopf schüttelte und in den Himmel deutete, „nein.. er hat recht. Es wird dunkel und dann sollten wir echt nicht hier draußen sein".
„Schaffen wir es denn zurück?".
„Das werden wir dann sehen", erwiderte ich und nahm dann meine Erkennungsmarke vom Hals, ehe ich sie an einem Ast band und zurück in den Wald blickte, „Wenn nicht verschanzen wir uns in eines der Häuser, sobald wir wieder in der Stadt sind".
„In Ordnung", nickte er und musterte meine Hundemarke, bevor er seufzte und sich auf die Unterlippe biss, „ist das nicht einwenig fahrlässig? Was ist, wenn das jemand vor ihm findet".
„Er beobachtet uns noch", erwiderte ich und wandte mich dann ab, „mach dir also keine Sorgen darum".
„In Ordnung", folgte er mir sogleich und sah sich wieder um, „schaffen wir es noch die Weizen mitzunehmen?".
„Leider nicht. Für die kommen wir an einem anderen Tag zurück", brummte ich und fühlte mich etwas komisch ohne meiner Erkennungsmarke.
„Och schade..", murmelte mein bester Freund und schmollte, „ich hatte mich schon auf Jins Brot gefreut".
„das Brot bekommst du bestimmt irgendwann", schmunzelte ich und deutete nach rechts, sobald wir in der Stadt waren.
Somit ging er direkt in Deckung und schlich versteckt voran.
Ich folgte ihm und sorgte dafür, dass ihm keiner der Untoten zu nahe kam.
Ich gab ihm Deckung.
So war es jedes Mal, wenn wir in dicht besiedelten Gebieten unterwegs waren.
Immerhin war er kein Krieger.
Er konnte sich wehren aber ein direkter Angriff war zu viel. Das hatte man vorhin gut sehen können.
So beschützte ich ihn mit allem, was ich hatte.
Und er beschützte mich, in dem er mich zurechtwies, sowie pflegte.
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„Verdammt.. wieso sind das so viele??", jammerte Tae leise und half mir dabei ein großes Regal vor die Glastür zu schieben.
Ich hatte die schlimme Befürchtung, dass die Tür und das Schaufenster nicht lange halten würden.
Immerhin pressten sich da gerade um die hunderte Zombies dran.
Und wir hatten absolut keine Ahnung, woher die auf einmal kamen.
Sie waren einfach von jetzt auf gleich da gewesen.
Unsere einzige Möglichkeit war dieser Seven-Eleven Laden.
„Wir sind so am arsch", hauchte ich und schaute in meine Tasche, ob ich da irgendwas nützliches finden konnte.
Aber nein.
Die Bomben hatte ich in der Waffenkammer gelassen.
„Wir müssen versuchen durchs Lager zu entkommen", wisperte mein bester Freund leise und atmete tief durch, „ansonsten sitzen wir in der Falle und werden sterben".
„Ich weiß", brummte ich und schloss für einen Moment die Augen.
Okay, nicht ausrasten und auch nicht aggressiv werden.
„Taehyung..", hauchte ich dann und öffnete langsam die Augen wieder, „ich verschaffe dir Zeit, okay? Dann holst du Hilfe".
„Nein!", protestierte er sofort und sah mich an, als hätte ich gerade versucht mich umzubringen.
Irgendwie vertraut..
„Du Idioten machst keine Selbstmordaktionen!".
„Ich werde das überleben", beschwichtigte ich ihn, „ich werde nur einwenig laut sein". „Mach das und ich hetze dir Yoongi auf den Sack!", drohte er mir, jedoch musste ich durch seine Worte lachen.
„genau.. so wird das gesagt".
„Ich hasse dich!", schmollte er und zog mich dann am Arm in den Lagerraum, wo er erst einmal auch etwas vor die Tür zum Ladeninneren schob.
„Hier hat wohl jemand schon geklaut", atmete Ich aus und lief zur Hintertür, nur um dann hinauszuschauen.
„Ehm.. also.. ist frei.. i guess", murmelte ich überfordert und musterte die ganzen Leichen auf dem Boden. Taehyung stieß sogleich zu mir und verzog bei dem Anblick das Gesicht.
Es war ein richtiges Gemetzel.
„Auf euch muss man echt aufpassen", ertönte es dann, weshalb mein bester Freund sofort zusammen zuckte und ich meinen Blick zur Seite gleiten ließ.
Dort war der Junge vom Wald an der Wand gelehnt.
An seinem gesamten Körper klebte Blut, während er an einer Zigarette zog. Auf seiner Schulter hing seine Armbrust und in der anderen Hand hielt er eine blutbenetzte Machete.
„alter ist der heiß..".
„Danke, oder so", murmelte der Typ und stieß sich dann ab, um vorzulaufen.
„..ist er uns gefolgt, um sicherzugehen, dass wir lebendig ankommen..? Verstehe ich das richtig??".
„Ich schätze mal..".
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Naaaa, wie gehts?
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