Kapitel 04
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Park Jimin
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Ich sollte mich etwas ausruhen, allerdings war dieser Lagerraum viel zu kalt, um dort schlafen zu können.
Ich würde mir wahrscheinlich etwas verkühlen und das konnte ich nun echt nicht gebrauchen.
Ich atmete also tief durch, bevor ich die Tür wieder öffnete und hinaus lugte.
Die Zombies hatten sich wieder entfernt, weshalb ich hinaus trat und mich auf dem Weg machte.
Vielleicht fand ich ein Haus in der Nähe, wo es ein wenig wärmer war.
Ich atmete leise aus und musterte meine Umgebung, während die Sonne schon aufgegangen war.
Ich war also lange in diesem Lagerraum gewesen.
Ich leckte mir über die trockene Unterlippe und blieb stockend stehen, als ich neben mir in einer Gasse Bewegungen wahrnahm.
Dann hörte ich Stimmen:
„hast du ihn jetzt getötet?".
„Ich glaube der ist nur ohnmächtig".
Ich zuckte zusammen, als etwas dumpf auf dem Boden aufkam.
„naja, egal, lass uns gehen".
„Irgendwie tut er mir schon leid".
Sie lachten und kamen mir entgegen, weshalb ich nach der Armbrust griff und sie Zielgerichtet nach vorne ausrichtete.
Als ich dann nah genug war, um die Situation überblicken zu können, weiteten sich meine Augen.
Denn ein Jungendlicher lag mit zerrissenen Kleidern am Boden. Er blutete an diversen Körperstellen und hatte keine Hosen mehr an.
Diese lag wenige Meter weiter; ebenso zerrissen.
Mir wurde schlecht, weshalb ich zittrig durchatmete und meinen Blick abwandte.
„uh~ noch ein Spielzeug?".
„Lass es lieber, der hat ne Armbrust".
Meine Augen fanden schließlich ihren Weg zu den beiden Übeltätern, die einen sicheren Abstand zu mir einhielten.
„Ihr..", fing ich an und zielte auf dem ersten, „seid Abschaum".
Damit drückte ich ab, sodass der Pfeil sogleich im Kopf des vorderen landete. Der hintere weitete geschockt die Augen und versuchte panisch zu entkommen, jedoch schoss ich ihm da ins Bein.
Er fiel zu Boden und schrie auf, während ich langsam auf ihm zu ging.
Dicht vor seinem fülligen Körper blieb ich stehen, bevor ich den Pfeil aus der Wunde zog und ihn an den Haaren packte. Ich zog ihn an diesen hinauf und blickte kühl in seine Augen.
„Ihr habt jemanden vergewaltigt", hauchte ich und rammte ihm den Pfeil in den Hals, „das ist unverzeihlich".
Der Mann röchelte, wärmend sich in seinem Mund Blut sammelte.
Ich ließ ihn wieder fallen und schmierte den Bolzen an dessen Kleidung ab, ehe ich ihn wieder ordentlich in der Halterung platzierte.
Dann lief ich zu dem Jungen und kniete mich zu diesem hinab.
Ich suchte nach einem Puls, doch als ich keinen fand, schossen mir die Tränen in die Augen.
„Es tut mir so leid", flüsterte ich und strich ihm sanft durchs Haar, „das hast du nicht verdient gehabt".
Eine Träne löste sich und lief über meine Wange, ehe sich der tote Körper zu bewegen begann.
„W-Was..?", weiteten sich meine Augen, bevor ich hastig zurück rutschte und beobachtete, wie mir diese leeren Augen entgegen blickten.
Das war zu schnell.
Er hatte sich in nur wenigen Minuten verwandelt!
„Wieso..", wisperte ich verzweifelt und umfasste einen Backstein, dem ich den Untoten dann gegen den Kopf schlug.
Ich hörte erst auf, als sich der Leichnam nicht mehr bewegte, ehe ich mich erschöpft gegen die Wand lehnte und erneute schwarze Tüpfchen vor meinen Augen auftauchen sah.
Ich brauchte wirklich eine Pause.
Ich atmete tief durch, ehe ich mich wieder auf die Beine hievte und nach einem Wohngebäude suchte.
So wie ich es ursprünglich vor hatte.
Als ich dieses dann gefunden hatte, sicherte ich das Haus und überprüfte alles nach Zombies.
Nachdem alles sicher war, verschanzte ich mich und machte es mir gemütlich.
Ein paar Fallen aus leeren Dosen hatte ich aufgestellt, die mich wecken sollten, sobald Gefahr drohte.
Die Armbrust lag dabei fest in meinen Armen.
Auf keinen Fall, würde ich diese hergeben. Sie war derzeit meine einzige Waffe in dieser beschissenen Welt.
Ohne sie würde ich mich nicht verteidigen können..
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Huch..? O.o
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