Stell dir vor, du würdest Ringo Starr das Lesen beibringen

Endlich war der Schultag rum und du konntest nach Hause fahren mit dem Bus. Du packtest deine letzten Sachen in die Tasche und wolltest dich gerade vom Stuhl herheben, als dir jemand auf die Schulter tippte. Überrascht drehtest du dich um und blicktest einem nervös lächelnden Ringo entgegen, der sich auf die Unterlippe biss. " Hey, Y/N ", begrüßte er dich verlegen und fuhr sich durch seine Haare. Du hattest seit längerem eine Schwäche für den Jungen, und freutest dich somit wahnsinnig, dass er dich angesprochen hat.

" Hey, Ringo. Was gibt's?".

" Ich..ehm..Ich wollte fragen, ob du nicht zufällig Zeit hättest...mich etwas zu u-unterrichten?".

" Im welchem Sinne?".

" Nun ja.. du weißt doch. Ich kann nicht richtig lesen und schreiben durch meine wiederkehrenden Krankheiten. Und weil ich wenigstens etwas lernen möchte, habe ich mir gedacht, dass du vielleicht...".

Du unterbrachst ihn mit einer positiven Nachricht, was ihn zum Lächeln brachte. " Natürlich helfe ich dir, ist doch kein Problem ". Ringo umarmte dich aus heiterem Himmel, was dein Herz höher schlagen ließ. Seine Berührungen fühlten sich so gut an. Du hattest schon perverse Vorstellungen von ihm gehabt und so manche Dinge geträumt, die erst ab 18 Jahren wären. Peinlich berührt ließ er von dir ab und murmelte ein " Sorry ". Lächelnd schautest du ihn an und fragtest schließlich nach einem geeigneten Termin.

" Also am Besten wäre heute. Und wenn es gehen würde, bei dir. Aber wir können auch bei...".

" Nein, wir können gleich zu mir gehen. Meine Eltern freuen sich immer, wenn ich Besuch mitbringe und wenn ich dir was beibringen darf, freuen sie sich noch mehr ".

Ringo grinste verschmitzt. Seine wasserblauen Augen musterten dich und blieben dann an deinen Lippen hängen. Du merktest, wie er dir langsam näher kam. Panik stieg in dir auf. Nicht hier, im Klassenraum. Dein Blick ging auf die Uhr. " Oh, wie müssen los, sonst kommen wir zu spät zum Bus und dann haben wir ausserdem weniger Zeit zum Lernen!". Du entferntest dich von ihm und gingst zur immernoch offenstehenden Klassenzimmertür. Ringo schaute zuerst traurig drein, dann erhellte sich seine Miene wieder und er folgte dir nach draußen. Als ihr an der Bushaltestelle ankamt, kam auch schon dein Bus und zusammen setztet ihr euch in eine Zweierreihe. Ihr unterhieltet euch während der Fahr über seine Schwächen im Unterricht und am Ende hattet ihr beschlossen, Ringo zuerst das Lesen mehr beizubringen. Während des Gesprächs spürtest du seinen Arm an deinem und du hattest das Gefühl, er würde näher an dich rücken. Später hielst du es doch für eine Einbildung, als er einem anderen Mädchen hinterherschaute. In dir machte sich ein Knoten des Liebeskummers breit und du musstest hart schlucken, um nicht zu weinen. Gerade in solchen Situationen mit Ringo reagiertest du sehr emotional. Du hattest immer das Gefühl, das Ringo gar nicht soviel für dich empfand wie du es dir eigentlich vorstelltest. Mit einem leicht gekränkten Gesichtsausdruck schautest du aus dem Fenster und beobachtest die vielen Liebespaare, die an dem Bus vorbeigingen, als dieser an einer Ampel stand. Sie sahen so glücklich aus, und was warst du. Hoffnungslos verliebt in einen Jungen, der heute zu dir nach Hause kommt und mit dir Lesen lernt. Nicht gerade die besten Erfolgschancen auf eine Beziehung oder Date.

Als ihr beide aussteigen und den Rest zu dir nach Hause gehen musstest, schwiegt ihr euch gegenseitig an. Deine Gefühle waren vollkommen durcheinander, sodass du gar kein Gesprächsthema finden konntest. In deinem Bauch machte sich das Gefühl Liebe als auch Kummer breit. Eine Mischung aus beidem ist gleich Liebeskummer. Ringo schien die Situation auch unangenehm zu sein, doch irgendwan entschloss er sich, deine Hand leicht anzustupsen. Überrascht schautest du auf diese hinab und dann in sein Gesicht. Seine Augen huschten zu dir, und im selben Moment nahm er vorsichtig deine Hand in seine. Ihr sagtet nichts, ließt das neue Gefühl über euch ergehen.

Zuhause angekommen musstest du feststellen, dass deine Eltern gar nicht daheim waren. Auf Ringos Lippen zeichnete sich ein Grinsen, das er aber geschickt versteckte, als du dich zu ihm umdrehtest und dein Zimmer zeigtest. Sogleich fingt ihr an mit lernen. Zur Hilfe nahmst du ein Lernbuch, wo einige leichte Texte waren und last ihm jeweils ein Satz vor, welchen er dann wiederholen sollte. Wieder hattest du das Gefühl, er rücke näher zu dir. Seine Hand legte sich auf deine und du unterbrachst deinen angefangenen Satz. Zuerst schautest du auf eure Hände, dann in seine Augen. Ringo schloss das Buch und lehnte sich vor, bis sich eure Nasenspitzen berührten.

" Ich weiß, dass wir beide nicht viel miteinander zutun hatten, aber ich habe gemerkt, wie oft du mich doch beobachtest im Unterricht und wie schnell du rot wirst, sobald ich ein Wort mit dir rede ".

" Ringo, I-Ich...Das...".

" Ich empfinde genauso wie du, Y/N. Du wirst es vielleicht nicht gemerkt haben, aber ich habe dich immer in den Pausen beobachtet, wie du ein gutes Buch gelesen oder mit deinen Freundinnen geredet hast. Dein Lächeln hat mir immer Schmetterlinge in den Bauch gezaubert. Könntest du dir vorstellen, mein Girl zu sein?".

Du konntest es gar nicht fassen. Ringo, dein Schwarm hatte Gefühle für dich und wollte mit dir zusammen sein. Deine Antwort stand natürlich schon längst fest.

" Ja, Ringo. Ich träume schon so lange davon ".

" Dann kann ich auch endlich meinen Traum erfüllen ".

Er lehnte sich noch weiter vor und küsste dich zärtlich. Als er merkte, dass du den Kuss erwiderst, grinste er und küsste dich leidenschaftlicher. Am Ende kamt ihr gar nicht mehr zum Lernen, es gab nur euch zwei.

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Ein neues Imagine mit Ringi ♥

Das ist ab jetzt mein neuer Spitzname für ihn xD

Ich finde, Ringo ist so ein kleiner Badboy in dem Imagine. Am Anfang ziemlich schüchtern, aber später geht er ja richtig an dich ran ;-)

Kommis, Votes, Follower ♥ Alles gefällt mir :D

Dani ♥