15. George Harrison Imagine *4

Stell dir vor, du würdest deinen kranken Freund George Harrison pflegen.


Du warst sogleich die erste, die aus der Klasse verschwand und die Schule verließ. Denn du musstest schnell zu Georgie, deinem Freund, der krank im Bett lag und die Sekunden zählte, bis du wieder da bist. Du wolltest ihn nicht zu lange warten lassen. Innerlich fluchtest du, dass der Busfahrer nicht schneller fuhr. Und ausgerechnet jetzt meinten die Autofahrer, einen Stau zu verursachen. Am Liebsten wärst du ausgestiegen und den Rest des Weges zu Fuß gegangen. Jedoch riss du dich auf Wunsch Georges zusammen und bliebst angespannt auf deinem Platz sitzen und staartest aus dem Fenster. In deinem Rucksack befanden sich Pflegeutensilien für deinen George, die du während der Schule die ganze Zeit mit dir rumgeschleppt hattest. Ausserdem hattest du seine Lieblingsgummibärchen eingepackt, damit er wenigstens etwas süßes hatte, mal abgesehen von dir.

Als der Bus endlich an Georges Haltestelle zum Stehen kam, stiegst du erleichtert aus und gingst die restlichen Meter bis zu seinem Haus. In dir türmte sich schon die Vorfreude auf, deinen Freund endlich wiederzusehen. Ohne ihn war die Schule die reinste Irrenanstalt. Es dauerte nicht lange, und seine Schwester Louisa machte dir die Tür auf, ließ dich mit einem Lächeln eintreten.

" Wie geht es ihm?".

" Schon besser. Aber überzeug dich ruhig selbst. Ich mache euch einen Tee, wenns recht ist ".

" Ja, vielen Dank ".

Du gingst die Treppenstufen rauf und vernahmst dabei einen lauten Nieser und darauf einen Hustanfall. Zaghaft klopftest du an Georges Tür und wartest auf eine Antwort. Als du durch die Wand ein leises " Herein " vernahmst, öffnest du langsam die Tür und spähtest in das Zimmer. Dort lag dein armer George, eingewickelt mit Decken, über seinen Kopf ein nasses Handtuch und haufenweise Taschentücher auf den Boden verteilt.

" Hey Georgie. Ich bins ".

" Ach, Y/N meine Süße. Ich bin so froh, dass du da bist ".

Er richtete sich etwas auf, damit er dich in seine Arme schließen konnte. Du gabst ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn, bevor du aus deinem Rucksack die Pflegeutensilien hervorholtest. George war nicht gerade ein Freund von der Medizin, oder vom Arzt. Aber wenn er schneller gesund werden wollte, musste er leider Gottes dadurch.

" Ich habe dir Medizin und deine Naschis mitgebracht, damit du schneller gesund wirst ".

" Das ist mega süß von dir. Die Medizin kannst du ruhig wieder einstecken ".

" Das kommt gar nicht in die Tüte. Zuerst die Medizin, und dann deine Gummibärchen ".

George seufzte genervt und versuchte mit seinem Blick, die Packung der Medizin zu töten. Wie konnte man sich nur so anstellen? Du nahmst den Löffel aus der Verpackung und nahmst drei Tropfen von der Medizin. Als du sie George hinhielst, schüttelte er arg den Kopf und drehte sich weg.

" Jetzt stell dich nicht so an, George ".

" Nein, nur über meine Leiche ".

" Ich kann auch wieder gehen. Und dann kannst du alleine zusehen, wie du gesund wirst ".

Mit dieser Ansage gab George schließlich nach und machte mit einem angewiderten Blick den Mund auf. Er schluckte brav seine Medizin, schüttelte sich danach und ließ sich mit einem Seufzen wieder ins Kissen fallen. " Und jetzt kommt deine Belohnung ", sagtest du feierlich und öffnetest die Packung der Gummibärchen, nahmst die Lieblingssorte von George raus. Dieser setzte sich mit einem kleinen Lächeln auf, nachdem er erneut geniest hatte. Du fütterst ihn mit dem Bärchen und musstest bei seinem Anblick kichern. George packte dich dann plötzlich an den Armen und zog dich zu sich, drückte seine Lippen auf deine. Kurz ließt du dich in den Kuss fallen, bis dir bewusst wurde, dass du auch krank werden könntest. Du drücktest deinen Freund von dir, versuchtest es zumindest. Aber George verstärkte seinen Griff und machte den Kuss tiefer. Schließlich gabst du auf, du wirst so oder so krank. Er legte sich mit dir nach hinten und schlang beide Arme um dich. Eure Küsse wurden leidenschaftlicher und intensiver, bis ihr euch atemlos voneinander löstet.

" Du bist meine Medizin, Y/N. Nur du kannst mich gesund machen, Babe ".

Du lächelst geschmeichelt und legtest deinen Kopf in seine Halsbeuge. Wie aus dem Nichts fing deine Nase an zu kribbeln, und du musstest niesen. " Na super. Du hast mich angesteckt ", murmelst du leicht angenervt und schautest zu George auf. Dieser lachte leise in sich hinein und gab dir einen Kuss auf die Nase. " Wenigstens können wir jetzt den ganzen Tag im Bett verbringen ".

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Ein neues George Harrison Imagine

Vorschläge für ein nächstes Imagine ist erwünscht ;-)

Freue mich über Kommis, Votes, etc

Dani ♥


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