Kapitel 4

Ich schlief gerade so schön als plötzlich jemand meine Tür brutal aufriss. "Aufstehen. Frühstück ist fertig." rief die männliche Stimme. Damian. "Verpiss dich du Penner." rief ich genervt und zog mir die Decke über den Kopf. "Wie du willst." murmelte er und dann wurde mir die Decke weggezogen. Wütend öffnete ich meine Augen und sah in das grinsende Gesicht von Damian. Seine Haare waren zerzaust und er trug eine Jogging Hose und ein graues Unterhemd. Aber trotzdem sah er verdammt heiß aus. OMG. Nie im Leben.

Ich klammerte mich an mein Kissen und sagte "Geh raus." "Nö. Unsere Eltern haben gesagt das ich die holen soll." antwortete er. Ich griff nach einem Kissen und bewarf ihn damit. "Nicht getroffen." lachte er. Arschloch.
Plötzlich kam mir die Idee ihn zu ignorieren. Und dies tat ich dann auch. Als wenige Sekunden der Stille herrschte, zog plötzlich Damian an meinen Beinen. "Lass mich los." schrie ich. "Nein." lachte er und zog weiter. Irgendwann lag ich fast auf dem Boden aber ich hielt mich noch am Bett fest. "Lass los oder es wird schmerzhaft enden." sagte Damian. "Spinnst du!?! Nein. Lass du mich los." sagte ich. "Du hast es so gewollt." seufzte er und dann zog er mich mit einem Ruck auf den Boden. Und ich kann euch sagen, das war sehr schmerzhaft.

Er hielt sich den Bauch vor lachen und ich lag dümmlich auf dem Boden. Gerade als er mein Zimmer verlassen wollte, stellte ich ihm ein Bein. Und er flog auf die Fresse. Schnell rappelte ich mich auf und fing lauthals an zu lachen. "Lach nicht." zischte er. Aber trotzdem lachte ich weiter und sagte "Haha Made my Day." "Ich hab gesagt das du nicht lachen sollst. Schlampe." schrie er wütend. Sofort verging mir mein Lachen und ich griff nach einem Kissen. Und gerade als er aufstehen wollte setzte ich mich auf seinen Bauch. Er sah mich verwundert an aber dann grinste er dreckig. Achso er denkt das ich ihn verführen will. Ich grinste ihn verführerisch an und näherte mich seinem Gesicht. Er leckte sich über die Lippe und ich strich mit meinen Händen über seine Brust. Sofort beschleunigte sich seine Atmung und er biss sich auf die Unterlippe. Und als unsere Lippen nur wenige milimeter von einander getrennt waren drückte ich ihm das Kissen ins Gesicht. Er gab einen komischen Laut von sich und ich sagte "Du dachtest doch nicht, dass ich dich küssen wollte. Oder? Wixxer."

"Hast du gerade wirklich Wixxer gesagt!?!" sagte er sichtlich aggressiv. "Ja." erwiderte ich. Und dann knurrte er "Wenn ich du wäre, würde ich jetzt lieber laufen und das schnell." Ich schluckte und stand auf, hielt aber weiterhin das Kissen auf seinem Gesicht. Ich streckte meinen Arm zur Tür aus und öffnete sie. Und dann lies ich das Kissen los und lief los. "Na warte." schrie er hinter mir. Schnell lief ich ins große Badezimmer und schloss die Tür hinter mir. Kurz danach böllerte es gegen der Tür. Nach weiteren Minuten wurde es plötzlich still. Vielleicht war er ja weg? Eigentlich wollte ich die Tür öffnen und nachsehen aber ich wette er stand noch vor der Tür und wartete nur darauf das ich endlich raus kam. "Damian ich weiß, das du vor der Tür stehst." rief ich und plötzlich ertönten komische Geräusche. Es hörte sich wie der Atem von Darth Vader an. "Lass mich rein, Riley." atmete er. "Nö." sagte ich kurz und knapp. Und plötzlich schrie meine Mum von unten "Kinder, kommt sonst werden die Pancakes kalt." "Ja." rief Damian zurück. Und dann konnte ich Schritte hören die sich vom Badezimmer entfernten. Nach weiteren Sekunden schloss ich das Bad auf und sah in den Flur. Kein Damian in Sicht. Aber als ich zur Treppe sah konnte ich dort Damian erkennen.

Langsam lief ich den Flur entlang und plötzlich rief Damian "Riley ist ne' Nutte." Das hat er nicht gesagt, oder!?! Gleich sofort schrie ich zurück "Damian ist ein Bastard." Und dann lachte er. Als ich die Küche betrat stopfte sich Damian gerade schnell einen Pancake in den Mund. Nun musste ich leider neben Damian Platz nehmen. Meine Mutter hatte das Radio angeschaltet und gab mir auch einen Pancake. Langsam begann ich zu essen bis plötzlich Marco sagte "Wir konnten vorhin alles hören. Müsst ihr euch immer beleidigen und streiten!?!" "Wieso? Damian hat doch angefangen." erwiderte ich und biss in meinen Pancake. "Ja ja." murmelte Damian augen verdrehend und schmierte gerade Nutella auf seinen Pancake.

Somit aßen wir weiter bis plötzlich Story of my Life von One Direction im Radio lief. Schnell sprang ich auf und alle sahen mich verwirrt an. Sofort schaltete ich das Radio lauter und als ich mich setzte sagte ich "Seit alle leise." (Haha, das tu ich immer wenn Story of my Life im Radio läuft.) "Ist das diese Band die du so liebst und wo der eine ausgestiegen ist?" fragte meine Mum. "Ja Mum, das ist One Direction und der hotte Zayn ist ausgestiegen." antwortete ich grinsend. "Als ob Zayn oder irgendeiner von dieser komischen Band One Direction heiß wäre. Das ich nicht lache." spottete plötzlich Damian. "Das sagt der richtige." sagte ich. "Baby, ich bin heiß. Und das findest du auch." antwortete er zwinkernt. "Du träumst eindeutig zu viel." stellte ich fest und aß somit weiter. Kurz danach aß Damian auch weiter und fing an zu schmatzen. "Ihh du Schwein. Kannst du das mal lassen!?!" schrie ich ihn an. "Ach nerv nicht. Du Zicke." sagte er mit vollem Mund. "Du bist so abartig." entgegnete ich. Er grinste, stopfte sich seinen Pancake in den Mund und stand auf. "Ich geh hoch in mein Zimmer. Ich hab keinen Bock mehr mit einer Zicke am Tisch zu sitzen. Die auf eine Schwuchtel Band steht." sagte er neutral. Und bevor ich etwas erwidern konnte war er schon verschwunden. Ich sah unsere Eltern an und die sahen mich geschockt und genervt an. Marco fuhr sich durch die Haare und Mum fuhr mit ihrer Hand über ihr Gesicht. Als ich wieder begann zu essen taten sie es mir gleich.

Gerade saß ich in meinem Zimmer und hörte Musik. Bis mir plötzlich die Idee kam mit Alexa mal wieder einen One Direction Day zu machen. Also rief ich sie an.

Telefongespräch:

Alexa: Hey Süße, was gibt's?

Riley: Hey, nicht viel. Hab mich gerade voll mit Damian gezofft.

Alexa: War so klar. Mit dem kann man sich auch nur zoffen.

Riley: Haha ja. Da hast du so recht. Aber was ich fragen wollte. Wollen wir heute mal wieder einen 1D Day machen?

Alexa: Ja klar. Warum nicht? Bei dir oder bei mir?

Riley: Bei mir?

Alexa: Ja gut. Ich bin dann so um 11 Uhr bei dir.

Riley: Gut. Vergess aber nicht deinen 1D Pyjama.

Alexa: Als ob ich den jemals vergessen würde. Das weißt du doch.

Riley: Ja sorry. Hab das voll vergessen. Haha.

Alexa: Haha. Ok. Dann bis nachher.

Riley: Ja bis nachher. Ciao.

Alexa: Ciaoi.

Telefongespräch Ende.

Als wir aufgelegt hatten musste ich lächeln. Langsam stand ich auf und begann alles vorzubereiten. Für unseren 1D Day.

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