Lustbarkeit

"Steve, was ist denn....", weiter kam Natasha nicht, da sie das Mädchen in meinen Armen erblickte. "Ich weiß es selbst nicht." Es herrschte schweigen. Ich betrat den Quinjet, sogar Thor wurde die Sprache verschlagen. "Sie lebt noch. Sie hat mich vorher angesehen.", beruhigte ich die Meute. "Ich dachte nicht, dass wir nichts mehr an Medizin hier haben. Nur noch Schmerzmittel." Bruce nahm seine Kopfhörer ab und kam aus seiner Ecke hervor. Er musterte die Soldatin. "Ich glaube das wird sie überleben. Sie wäre längst an so vielen Kugel gestorben.", sagte er und ging wieder zurück. "Schmerzmittel schadet nie.", warf ich noch in den Raum und legte sie auf die Bank. Ihr Atem war immer noch schwach. Sie funkelte mich noch einmal mit ihren Augen an und schloss sie nun. Sie war nicht bewusstlos. Sie schläft auch nicht. Es war wie ein Trance. Das Schmerzmittel verabreichte ihr Natasha und ich machte mir Gedanken. Wer hat ihr das nur angetan? Aus dem Konzentrationslager sind die Menschen nicht einmal so schlimm herausgekommen.

Ich saß nur die ganze Zeit da und sah sie an. Ich konnte meinen Blick von ihr nicht abbringen. Als ich mit Tony reden wollte, sprang sie geschockt auf und brach zusammen. Ich fing sie im letzten Moment noch auf. Sie sah mich mit ihren Augen, die immer noch vor Angst getränkt waren, an. "Langsam, du hast ganz schön was abbekommen.", sagte ich zu ihr. Leicht lächelnd half ich ihr auf. Ich wurde von diesen Eisblau gefesselt. Als ich sie hingesetzt habe, lehnte ich mich an die Platten in der Mitte. "Was sagen die Schmerzen?" Sie traute sich nichts zu sagen. Ihr muss es schrecklich gehen. Sie muss wirklich schlimm behandelt worden sein. Da würde ich auch niemanden mehr trauen. Ich kniete mich vor sie hin und begann langsam anzufangen: "Du hast Angst? Nicht wahr?" Sie nickte hastig. "Du kannst mir vertrauen." Ich hielt ihr eine Hand hin, um zu sehen was passiert. Sie bewegte ihre langsam auf meine zu, doch sie schreckte zurück, als sie die Verletzungen erblickte. Fleischige Wunden. Verbrannt und verätzt. Ihr ganzer Körper war angespannt. Ich lächelte sie, um ihr zu zeigen, dass sie mir vertrauen konnte. Ihr Körper entspannte sich. "Du brauchst wirklich keine Angst vor mir zu haben." Ich setzte mich langsam neben sie. Und sah tiefer in ihre Augen. Ich konnte es einfach nicht kontrollieren, da sie mich so hineinzogen. "Wer hat dir das zugefügt?" "S-S-S-Strucker.", stotterte sie. "Wieso?" "Ich weiß es nicht.", sie begann zu weinen. Super, Rogers. Jetzt hast du sie zum weinen gebracht. Als ich meine Hand tröstend auf ihre Schulter legte, zuckte sie zusammen und sah mich an. "Ruh dich noch ein wenig aus. Wir sind bald da." Ich ging zu Thor und ließ sie noch ein wenig allein. Wir sahen uns das blauleuchtende Zepter an, welches seinem Bruder gehört hatte. Einmal. Tony hatte sich zu uns gesellt: "Wahnsinn. Dahinter bist du seit dem Zusammenbruch von S.H.I.E.L.D. her. Nicht das die Suche keinen Spaß gemacht hat, aber...." "....aber das hier ist ein gutes Ende.", beendete er Tony's Satz. Eine Frage blieb immer noch offen. "Sobald wir wissen für was es noch benutzt wurde und ich meine nicht nur für Waffen. Seit wann kann Strucker menschliche Kräfte verstärken?" "Banner und ich.", begann Tony, "Untersuchens nochmal bevor es nach Asgard geht. Ist das ok. Nur ein paar Tage bis zu Abschiedsparty. Du bleibst doch oder?" "Ja. Natürlich. Einen Sieg sollte man mit Lustbarkeit feiern." "Ja. Wer mag keine Lustbarkeit. Captain." Ich antwortete darauf: "Hoffentlich sind damit die Chitauri und HYDRA Geschichte, also ja. Lustbarkeit." Er lehnte sich auf den Glaskasten in dem das Zepter war und lächte kurz, bis er sich wieder an den Pilotensitz setzte.

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