Ein Hauch des Alten

Heute habe ich das große Zittern fürchte ich. Ich habe nämlich Pepper gefragt, ob Steve auch kommt und sie hat Ja gesagt. Er kommt zur Party. Nun hatte ich ein wenig Panik. Nervosität. Das große Zittern. Die Zeit scheint stehenzubleiben, bis mich Pepper um 3 Uhr nachmittags entführte. Bruce und Tony arbeiteten Tag und Nacht durch. "Was machen wir?", fragte ich verwundert. "Dich hübsch machen. Für den Captain." Ich lächelte auf meine Füße und folgte ihr in den Aufzug. Nun standen wir wieder in dem Kleiderparadies. Sie drückte mich auf einen Stuhl und stellte ihre Highheels neben mich. Sie rannte nach links und rechts, bis sie das hatte, was sie suchte. Ein schwarzes, schlichtes Kleid. "Wie aus der Zeit, nicht wahr?", fragte sie mich neugierig. "Tut mir leid, ich kann mich an die 40er, 50er, 60er, 70er und 80er gar nicht erinnern." Sie zuckte mit den Schultern. Dann kam noch eine Bluse mit rundem Kragen dazu und niedliche rote Schuhe. "Wieso brauchst du mich schon so früh?", fragte ich weiter. "Die Lockenwickler brauchen etwas.", ok, jetzt bin ich echt baff. Sie setzte mich vor einen großen Spiegel, der mit kleinen Glühbirnen rundherum beleuchtet war. Meine Haare machte sie nass und schraubte die rosanen Wickler hinein. Ich musste meine Augen für eine halbe Stunde schließen. Als ich sie öffnete, erkannte ich mich selbst nicht mehr. Ein wunderschönes Make-up, welches meine Augen zur Geltung brachte. Mit schwarzem Eyeliner und Lidschatten. Ein roter, knalliger Lippenstift, peppte das ganze auf. Nach noch einer halben Stunde Wartezeit und ein wenig Nachhilfe waren meine Haare trocken und Pepper zog die pinken Spulen aus meinen Haaren. Nachdem alle entfernt waren, fuhr sie mit den Fingern ein paar Mal durch. Ich hatte die Locken, wie man sie in Bilderbüchern kennt. Am Ansatz waren sie etwas glatter. Nur die Seitensträhnen drehten sich voll ein. Ich beobachtete jeden ihrer Bewegungen. Sie nahm die Stirnfransensträhnen und drehte sie ein wenig. Locker legte sie sie zurück und befestigte das ganze mit einer Haarnadel. Nun sah ich wirklich anders aus. Sie betrachtete mich von vorne und zupfte noch hier und da. "Perfekt. Ich glaube da kann keine Mann nein sagen." Ich lächelte. "Danke." "Noch nicht. Zuerst schlüpfst du mir noch in das Kleid und die Schuhe. Falls es zu groß sein sollte habe ich noch eine Alternative." Ich schnappte mir die Kleidung und die Schuhe. Ich verkrümmelte hinter die nächste Ecke und zog alles an. Als ich raus kam, wurde sie selbst überrascht. "Perfekt. Ich liebe es. Und hoffentlich Steve auch." "Danke Pepper.", ich stürmte zu ihr und drückte sie sanft. "Kein Ding. Dir steht es sowieso besser als mir." "Ach hör auf." "Mir ist es zu eng.", nun mussten wir lachen. Ihr Gesichtsausdruck war zum Schießen, doch meine Nervosität wurde immer größer. Es war schon halb 5.

"Mach das beste drauß. Ihr beide verdient es zu gewinnen. Ich weiß es." "Danke." "Viel Spaß und sag Tony er soll nicht so viel trinken." "Mach ich." Sie verschwand hinter den Fahrstuhltüren und ich ging mir eine Tasse Tee machen. Das brauchte ich jetzt. Die Party beginnt um 6 und bis dahin werde immer nervöser werden. Doch Tony erzeugte genau das Gegenteil, als er gerade zu mir in die Küche kam.

Er pfiff vor sich hin und ging zur Kaffeemaschine. Ein Rhythmus beherrschte gerade seinen Körper. Seine Hände waren mit Ölflecken versehen. Er schnappte sich eine weiße Tasse mit der Aufschrift Stark Industries und schenkte sich kräftig ein. Er sah auf ein Tablet und ging auf den Tisch zu. Als er sich setzte galt mir nur ein flüchter Blick, doch als er es sich kurz durch den Kopf gehen ließ, sah er in der nächsten Sekunde nocheinmal zu mir und legte die Glasscheibe zur Seite. Er nahm die Tasse in beide Hände und stürzte sich mit zusammengekniffenen Augen auf den Tisch. Ich lehnte mich auch vor. "Wer bist du und was hast du mit Sarah angestellt?", fragte er und ich musste lachen. "Du siehst fabelhaft aus. Ich würde dich sofort mit nach Hause nehmen." "1. wir sind bei dir zuhause und 2. tu das Pepper nicht an." Er lächelte verlegen. "Ist sie schon weg?" "Ja, vor 10 Minuten und ich soll dir sagen, dass du nicht so viel trinken sollst." Er verdrehte nur die Augen und und wollte noch etwas hinzufügen, als Bruce noch flüchtig in die Küche trat. "Tony ich bin dann weg. Du meine Güte, Sarah du siehst wunderschön aus." "Danke.", nun wurde dem Rouge noch etwas Eigenrot hinzugefügt.

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