Altmodische Dunkelseiten
"Steve, kommst du?", fragte Sarah mich. Noch ein wenig mitgenommen waren ihre Augen das einzige, was mich ein wenig beruhigen konnten, doch sie waren anders. Ein wenig getränkt von der Trauer und der Niedergeschlagenheit. Was veranlasste sie dazu?
Als wir Clints Familie kennengelernt hatten, wollte ich einfach nicht länger bleiben. "Thor.", sagte ich und ging ihm nach aus dem Haus. "Ich habe etwas gesehen in diesem Traum.", sagte er mit zugewendetem Rücken, der sich jetzt zu mir drehte, "Ich brauche Antworten. Hier finde ich sie nicht." Er schwang seinen Hammer und flog in den Himmel. Als ich mich umdrehte erklang die Stimme von Peggy.
Wir können heim gehen.
Es war aus meiner Vision. Ich habe schon gespürt, dass etwas nicht stimmen konnte. Der Krieg war vorbei. Damals bin ich schon im Eis gewesen. Peggy. Es brach mir das Herz sie so zu sehen. Wie sie war. Das alles war die Vergangenheit und sie holt mich immer wieder ein. Ich werde nie ohne sie leben können.
Ich hielt es einfach nicht aus und ging. Machte einen Spaziergang. Sogar das Steve von Sarah brachte mich nicht zum Stehen. Irgendwo Mitten im Wald setzte ich mich auf einen gehölzten Baumstamm. Es wurde mir alles zu viel. Meine Tränen nahmen Überhand. Sie rannten sanft und leise über meine Wangen und ich ließ es einfach geschehen.
Als ich mich wieder gefangen habe, ging ich zurück. Von Clint bekam ich was anderes zum anziehen, um aus der Uniform rauszukommen. Tony schlug mir vor, ein wenig Holz zu hacken, worauf ich mit einem Ja antwortete.
Als alles vorbereitet war, begannen wir. Als ich mal zur Seite gesehen habe, saß Sarah auf den Schaukelstuhl und sah uns aufmerksam zu, bis die kleine Barton zu ihr kam. Sie taten irgendetwas, was blau leuchtete und die beiden hatten immer etwas zu lachen.
"Hat Thor gesagt wo er hin will?", fragte Tony und spaltete den nächsten Brocken. "Nein. Ich wusste, dass mir meine Kameraden nicht immer alles erzählen, doch ich hätte gehofft Thor wäre da die Ausnahme.", ich holte mir ein weiteres Stück. "Gib ihm Zeit. Wer weiß was ihm die kleine Maximoff gezeigt hat.", das Klirren der Axtschneide war zu hören. "Die größten Helden der Welt und sie zerfetzt uns wie Zuckerwatte." Ein paar Fetzen der Vision kamen zurück. "Na dir scheint es wohl nichts ausgemacht zu haben.", jetzt kam der typische Stark zu Vorschein. Ich wollte gerade zum Schlag ansetzen, musste jetzt aber noch etwas anbringen: "Ist das ein Problem?", ein wenig verärgert spaltete ich das Holz. "Ich trau keinem ohne dunkle Seite, da bin ich altmodisch.", er lächelte ein wenig und durchtrennte das nächste. Ich stellte mich ein wenig breitbeinig hin und hielt die Axt mit einer Hand am Ende des Stiels und mit der anderen am Ende, wo sich Metall und der Holzstiel treffen. "Sagen wir einfach, du hast sie noch nicht gesehen.", ich schlug das Beil in den Holzstock. "Banner und ich haben geforscht.", kam er auf mich zu und hat die Axt schon weggelegt. "Was das Team spaltet.", ich ging auch näher an ihn heran. "Oder es auflöst. Ist das nicht das Ziel? Das Kämpfen zu beenden, damit wir nachhause gehen können?" Ich habe mir während seiner Rede einen Holzklotz genommen, denn ich nach dem Nachhause gehen können mit bloßen Händen auseinander gerissen haben. Die Holzsplitter sind nur so geflogen. "Immer wenn man einen Kampf gewinnt, sterben Unschuldige. Jedes Mal." "Mr. Stark?", fragte Lora, worauf wir uns aus der angespannten Lage lösten. "Clint sagte, Sie könnten unseren Traktor wieder zum Laufen bringen. Hätten Sie...." Er unterbrach die Frau: "Ja, ich sehe ihn mir gleich an." Er sah mich noch einmal an: "Klau nichts von meinem Stapel." Ich war es nicht, der nicht gehorchte, sondern Sarah. Doch eine ihrer Kräfte ließ sie einen der gespalteten Holzscheiter langsam auf meinen Stapel zuschweben. Als sie sah, dass Tony sie ansah, beließ sie es und er schrie: "Das gilt auch für dich Strucker!" Tony stapfte ein wenig wütend um die Ecke in die alte Scheune. Als er weg begannen wir alle zu lachen. Ich ging über die Treppen, während sie von der Kleinen hinunter gezogen wurde. Wir wurden immer langsamer, sahen uns tief in die Augen, bis das Barton-Mädchen sie weiterzog.
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