Ich konnte die ganze Nacht nicht viel schlafen. Ich musste an den Schrei denken.

Vernichtung. Der Menschheit. Ich kann das nicht ganz glauben. Außerdem wollte ich zu ihr. Es fehlte sonst etwas. Das sagt mir mein Bauchgefühl. Ja. Ich habe so ein Kribbeln im Bauch. Warmes Kribbeln. Ich dachte wirklich nicht, dass ich mich nocheinmal verliebe. Doch der Schmerz ist immer noch tief verankert. Von damals.

Im Tower traf ich auf Pepper. "Hast du Sarah gesehen?" Sie lächelte ein wenig und sagte: "Auf dem Dach." Ich ging über die Treppen. Es verschaffte mir Zeit um nachzudenken, was ich zu ihr sagte. Zepter. Nein. Strucker. Eher weniger. HYDRA. Gar nicht. Mir wird schon was einfallen, dachte ich mir, als ich in die frische Nachmittagsluft von New York trat. Sie saß da und betrachtete die Stadt. "Hey Sarah.", sagte ich und sie drehte sich zu mir. "Hey.", kam es zurück. Es klang so, wie damals mein Hey zu Peggy, als sie überraschend vor mir stand nach der Show, die nicht so gelaufen ist wie ich gedacht habe. Ach Peggy. Sarah sah ähnlich aus wie die Agentin aus den 40ern. Nach den Befindensfragen betrachtete ich ihre halb vollendete Iron Man Zeichnung. Nun habe ich sie verwirrt. Bevor ich bei der Armee war, bin ich kurz Comiczeichner gewesen. Diese Geschichte dauert etwas länger worauf sie mich in die Küche mitnahm und mir eine Tasse Kaffee vor die Nase stellte. "Sie haben das Wort Captain.", deutete sie auf mich. Ich lächelte kurz. Erzählte ihr alles. Sie hörte zu. Stellte keine Fragen bis sie es von selbst verstand. Sie war einfach wundervoll. Eine guten Humor hat sie auch. Wird bestimmt am Jahrgang liegen. Als ich nach ihrer Geschichte gefragt habe, hätte ich mir fast selbst eine Ohrfeige gegeben. Gestern hatte ich es mitbekommen, dass sie nicht gerne über die Vergangenheit spricht, weswegen ich noch hinzugefügt hatte, nur wenn sie es möchte. Sie hatte recht. Ich vertraue jemanden, von dem ich weiß, wer er ist. Ich konnte den Schmerz in ihren Worten spüren. Den ihr Vater angerichtet hat. Jetzt musste ich einfach etwas wissen. Wie alt ist sie? Ein 30er Jahrgang. Welch Überraschung. Sie war nur 10 Jahre jünger als ich. Sie sah mir wieder so in die Augen. Dieses Eisblau. Es fesselte mich und setzte mich außer Gefecht. Leider musste ich los. Ich habe mich noch für das nette Gespräch bedankt und musste dann wirklich los. "Pass auf dich auf, Captain.", gab sie mir noch auf den Wwg, als sie sich die Lifttüren schlossen. Ich schlug mir auf die Stirn. Ich habe sie nicht gefragt, ob sie zur Party geht. Doch ich hoffe es so sehr, da ich sie so schnell we möglich wiedersehen will. Sie verdreht mir den Verstand und alles was mir in den Sinn kommt verbinde ich mit ihr. Das Kribbeln wurde immer mehr und der Gedanke war da. Doch ich stecke die Ziele jetzt mal nicht zu hoch.