Kapitel 4

"Ich habe deine Eltern getötet und nun bist du an der Reihe", Der Mann mit der Narbe kam mir bedrohlich nah. "Warum wollen sie mich auch aus dem Weg schaffen?", schluchzte ich. Er lachte. "Töten? Du denkst ernsthaft ich möchte dich töten?" Ich versuchte eine weitere Heulattacke zu unterdrücken. "Dummes kleines Mädchen. Das wäre eine schreckliche Verschwendung!", er grinste mich dreckig an. Ich wusste nicht mehr weiter also spuckte ich ihn an. Er verzerrte sein Gesicht zu einer wütenden Grimasse und schlug mich. Vor Schmerz keuchte ich auf und krümmte mich. "Jetzt können dich nichtmal mehr die All so mächtigen Avengers retten", wieder lachte er. Avengers? Da war erneut dieses Wort. Wer waren die? "Ich habe keine Ahnung von was sie reden. Wer sind die Avengers?", presste ich zwischen zusammen gekniffenen Zähnen raus. "Stell dich nicht so an, sie sind doch..."sein Satz wurde von einem Ohrenbetäubendem Scheppern unterbrochen.
"Ahh!", ich schreckte aus dem Albtraum hoch und bemerkte, das Jared mich an den Armen gepackt hatte. Wo war ich? Ich überlegte fieberhaft, bis mir ein Licht aufging. Im Flugzeug. Aus dem nichts raus wackelte alles. Ich kniff die Augen zusammen und krallte mich in der Sitzlehne fest. "Was ist los?", fragte ich. Mein bester Freund antwortete sofort: "Ich weiß es nicht, auf einmal ist einfach ein krasses Gewitter aufgezogen. Und jetzt hört es nicht mehr auf. Ich sah aus dem kleinem Fenster. Erschrocken quietschte ich  auf, als ein greller Blitz in einen der Flügel einschlug. Panik brach in unserem Abteil aus. Alle riefen aufgebracht in der Gegend umher. Ich klammerte mich an Jared und er hielt mich fest. "Lass mich nicht los!", rief ich über den Lärm hinweg. Eine Stewardess stellte sich in eine der Reihen und versuchte erfolglos die Leute zu beruhigen. Ich dachte ich müsste mich übergeben, als das Flugzeug ein Stück absackte und ich in meinen Sitz gepresst wurde. Es war ein schreckliches Gefühl, wie als würde jemand mit meinen ganzen Organen Fußball spielen. Ich begann zu weinen und leise vor mich hin zu wimmern. Draußen stürmte und regnete es. Doch als ich dann raus sah erschrak ich noch viel mehr. Auf dem beschädigtem Flügel stand ein gutgebauter Mann mit einem rotem Umhang, der eine unförmiges Teil in der Hand hielt. Als dann schließlich auch noch ein Typ in einem rot, gelben Anzug neben ihm landete fiel ich ihn Ohnmacht. Das war zu viel für mich!
Etwas Hartes traf mich im Gesicht und ich schnappte nach Luft. Als ich die Augen aufriss erhaschte ich einen kurzen Blick auf Jared, der gerade nochmal mit seiner Hand ausholte. "Halt! Spinnst du!", brüllte ich so laut, wie es mir mein brummender Kopf ermöglichte. Er hielt in seiner Bewegung inne und sah mich fassungslos an. Als ich mich dann aufsetzte, fiel er mir um den Hals und murmelte in meine Haare: "Herr im Himmel, in letzter Zeit schockst du mich definitiv zu oft! Lass das." Ich musste Lächeln. Tja das war eben meine Art. "Was ist passiert?", fragte ich und rappelte mich auf, was natürlich sofort verursachte, das mir noch schwindliger wurde. "Erstmal musst du wissen, das wir wie durch ein Wunder sanft landen konnten. Ich hab keine Ahnung wie, aber da wir eh schon in der Nähe des Flughafens in New York waren, ist er einfach gelandet. Mal abgesehen von dem kaputten Flügel und der ausgefallenen Turbine.", er stützte mich. Naja ein Wunder war das nicht, nur ein Mann mit Cape und einer mit Anzug. Dachte ich in mich rein und musste den Kopf schütteln. Es klang so seltsam, das es unmöglich wahr sein konnte! "Auf jedenfalls, müssen wir jetzt erstmal hier raus und irgendwie zum Stark Tower kommen!", er zog mich aus dem leeren Flugzeug.  Was?! Wir wären gerade fast abgestürzt und er wollte zuerst zu dem Millionär, der uns nichtmal kannte. Mir schien das nach keiner guten Idee, doch er schleifte mich einfach über den ganzen Flughafen, zu einem Taxi. Inzwischen war es schon heller geworden, aber dicke Wolken bedeckten immer noch den Himmel. "Stark Tower", sagte Jared ausdruckslos und reichte dem Fahrer schon im Voraus das Geld. Anscheinend war er schonmal da gewesen. Aber wann? In den Ferien war er immer zuhause geblieben, genauso wie an Feiertagen und Wochenenden. Die ganze Fahrt lang zerbrach ich mir den Kopf darüber, doch mir wollte keine plausible Lösung dazu einfallen. Ich hatte überhaupt nicht auf die Zeit geachtet, den als das Taxi hielt und ich aus dem Fahrzeug gescheucht wurde, war ich total überrumpelt. So viele Gedanken schwirrten in meinem Kopf umher. Gleich würde ich Tony Stark treffen, Millionär, Playboy, Genie. Wie war er wohl mir gegenüber, ich war doch eine komplett Fremde! Meine Überlegungen wurden unterbrochen, als ich aufsah und das riesige Gebäude vor mir entdeckte. Mir klappte wortwörtlich die Kinnlade runter, als ich das überdimensionale Teil sah. Doch anstatt dem Nachnamen STARK, war an dem Tower nur noch der Buchstabe A angebracht. Jared trat neben mich und ließ mich nicht weiter das Gehirn darüber zermahlen, es war eh schon überanstrengt. "Darf ich vorstellen, der Stark Tower!"

So das nächste Kapitel, hoffe ihr mögt es lasst doch Reads und Kommis da, das würde mich extrem freuen. Danke für alles
(PS: Die Spannung kommt dann noch in den nächsten Kapiteln)
Lg Lausemaus33❤️❤️

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top