Kapitel 36:
Die Menschen in Washington und aus der ganzen Welt verstehen nichts von all dem, was passiert ist. Zwar wissen sie seit dem Krieg in New York, dass es Magie und Außerirdische aus anderer Welt gibt, aber genau wissen sie noch nicht alles und wie werden es auch nie wissen. Sie kennen den Krieg zwischen SHIELD und Hydra nicht und sie werden es auch niemals verstehen, worum es sich eigentlich gehandelt hat. Es geht um das Leben der Menschheit, das wir beschützt haben. Hydra wollte ihre Bedrohung auslöschen und zu ihrem Nutzen machen. In den Nachrichten berichten die Leute über einen Krieg und über gewaltige Explosionen auf der ganzen Erde, aber erklären können sie es nur nicht. Sie glauben, es seien die Avengers, die uns gerettet haben, aber sie liegen falsch. Einige Präsidenten und Politiker denken, es seien Terroristen gewesen, aber das wird sich bald aufdecken. Einige glauben, es seien Außerirdische gewesen, aber das ist auch falsch. Die restlichen Hydra-Soldaten, die im Krieg überlebt haben, wurden geschnappt und entweder auf den Stromstuhl gestellt oder werden Lebenslang in den Gefängnissen sitzen, wo sie in aller Ruhe über ihre Taten nachdenken können. Alexander Pierces Leiche wurde niemals gefunden, genauso wie viele andere Hydra Soldaten. Aber eines werden sie finden: den Sieg von SHIELD.
Langsam und erschöpft schlendern Bucky und ich ins SHIELD-Gebäude zurück, welches unversehrt blieb. Als ich mit einem Fingerabdruck die Tür öffne, zusammen mit Bucky herein gehe, erblicken wir Agenten, welche sofort eine Waffe auf ihn richten.
„Stop!", schreie ich, stelle mich schützend vor Bucky und hebe die Hände in die Höhe. „Ich kann das erklären! Er gehört zu uns, er ist keine Bedrohung für uns!"
Die Agenten werfen sich kurz Blicke zu, schauen mich misstrauisch an und senken schließlich ihre Waffen. Wir gehen an ihnen vorbei und ich spüre ihr Misstrauen, aber ich weiß, dass sie mir vertrauen. Ich entdecke Steve, welcher gerade mit anderen Soldaten spricht. Als er mich ebenfalls erblickt, beendet er sofort das Gespräch und kommt auf mich zu und umarmt mich fest.
„Skye, ich bin so froh, dass es dir gut geht."
Er lacht, doch nach der kurzen Umarmung, dreht ich mich zu Bucky um und Steve verschlägt es fast die Sprache, ihn zu sehen. Er sieht wieder seinen alten Freund.
„Bucky?"
Bucky jedoch runzelt die Stirn, sieht erstes zu mir, wobei ich ihm einen eindeutenden Blick zuwerfe, dann schaut er wieder verwirrt zu Steve und denkt scharf nach. Nach mehreren Sekunden Stille, entspannt er sein Gesicht.
„Steve..."
Er kann sich an seinen alten Freund erinnern und das ist mehr wert, als alles andere. Als ich mich umdrehe, und Nick Fury erblicke, lasse ich die beiden für einen kurzen Moment alleine und gehe auf Nick zu.
„Gute Arbeit, Agent Sherman." Ich nicke und lächele ihn an. Er lächelt diesmal auch, wobei er heute allen Grund dazu hat. „Sie haben es schafft."
„Ein für alle Mal.", füge ich hinzu und seufze.
„Tony Stark ist nichts passiert, genauso wie Agent Romanoff. Agent Barton ist verletzt, aber er wird es überstehen." Nick seufzt kurz auf. „Da es Hydra nicht mehr gibt, bin ich zum Entschluss gekommen, dass SHIELD für immer geschlossen wird."
„Ja, ohne Hydra sind wir doch total aufgeschmissen."
Nick lacht nicht, sondern schaut mich ernst an. Dann klopft er mir mit der Hand gegen die Schulter und geht an mir vorbei. In dem Moment gesellen sich Steve und Bucky zu mir.
„Ich muss noch was erledigen, Skye.", meint Steve und folgt Fury.
Er legt seine Hand auf meine Schulter und folgt Fury mit einigen Agenten zum Aufzug.
„Du hast es geschafft, Skye.", sagt Bucky.
Ich schaue zu ihm. „Nein, wir haben es geschafft."
„Ohne mich wäre es niemals dazu gekommen."
Ich seufze. Er soll sich nicht die Schuld dafür geben, dass es so kommen musste. Wir beide wussten, dass es irgendwann zu einem Krieg zwischen zwei geheimen Organisationen kommen würde. Es war unsere Aufgabe, dass es auch so enden soll.
„Was hast du jetzt vor?"
Ich schaue ihn an und habe viele Gedanken im Kopf. Ich werde mit meiner Vergangenheit abschließen, ich werde SHIELD vermissen und ich werde vor allem ein neues Leben beginnen.
Sie haben mir damals alles genommen. Alles, was ich je geliebt habe. Ich habe keine Angst, denn er ist jetzt bei mir. Alle, die sich gegen mich gestellt haben, sind in Ungnade gefallen. Alle, die es gewagt haben, Krieg gegen mich zu führen, sind zu Grunde gegangen. Schande ist über sie gekommen und sie haben verloren. Ich habe an Kraft gewonnen. Ich habe gemeinsam mit Bucky die Führung übernommen. Und wir wir haben triumphiert.
Und hattest du schon mal das Gefühl, dass du endlich in einem Happy End lebst?
Ich schon, ab jetzt.
The End of the Assassin Trilogy.
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