40❁ ʷᵒᵒʸᵒᵘⁿᵍ

Wooyoung pov.

Nachdem wir ermahnt wurden gingen wir sofort in Richtung Esszimmer, nachdem der Schwarzhaarige mir einen federleichten Kuss auf die Wange gab.

"Komm.", forderte er mich auf und  nahm meine Hand

Zusammen setzten wir uns hin bevor gegessen und sich unterhalten wurde.

Es war das übliche: "Wie war dein Tag?" "Heute ist ... passiert." "Habt ihr von ... gehört?" "Wie war die Schule?" "Wie geht es euch?" "Wie geht es deinen Eltern?" "Gibt's etwas neues?"

Diese Fragen wurden beim Essen beantwortet bevor es plötzlich still wurde.

"Wooyoung bleibst du nach dem Essen noch kurz hier? Ich wollte noch ein paar Sachen privat mit dir besprechen.", meinte Sans Mom und sorgte dafür, dass mein Freund und Herr Choi uns still musterten.

"Natürlich.", lächelte ich und spürte eine Hand an einem Oberschenkel.

Überrascht sah ich neben mich und verstand durch seinen Blick, dass ich es mir nicht anmerken lassen sollte.

"Keine Sorge ich hatte das vorhin doch angesprochen.", flüsterte Sannie und ließ mich kurz Nicken.

Sanft streichelte er meinen Oberschenkel und gab mir etwas Mut. Seine Geste war wirklich niedlich, jedoch gab es mir Schmetterlinge im Bauch weshalb ich nicht anders konnte als hilflos zu ihm zu sehen. Gespannt sah er mir in meine Augen und zog seine Augenbrauen hoch.

"Ja Woo?", fragte er und schmunzelte.

Ich schwieg und summte.

Zögerlich lehnte ich meinen Kopf an seiner Schulter an und spürte seine Hand in meinen Haaren. Behutsam strich er durch meine seidigen blonden Haare.

"Am Tisch?", fragte Herr Choi amüsiert.

"Entschuldigung.", meinte ich und setzte mich auf, jedoch zog mein Freund mich wieder zu sich.

"Er meinte das nicht böse~", brummte mein Sannie und küsste meinen Haarschopf.

"Willst du etwas von diesem Joghurt Salat Ding?", fragte er mich.

"Ich habe schon-"

Liebevoll stopfte er mir etwas von dem Essen in den Mund weshalb ich Kichern musste und mich löste. Verlegen kaute ich zuende bevor ich mir meinen Mund mit einer Serviette abwischte.

"Danke aber ich bin wirklich satt.", meinte ich.

"Aber du musst das Kimchi noch probieren!"

"Habe ich schon.", schmollte ich und wies seine Stäbchen ab.

Nachdem ich das gesagt hatte ließ er es sein und aß zu Ende. Bald war jeder satt und entschloss sich dazu aufzustehen. Sie stellten die Teller nachdem Mama Choi sie anmeckerte in die Spülmaschine und gingen dann wieder während ich bei ihr blieb.

"Also ich kenne dich noch nicht gut deshalb muss ich ein paar Sachen fragen.", meinte sie und schüttete sich etwas ein.

"Willst du auch?", fragte die Schwarzhaarige mich und nahm einen Schluck von der roten Flüssigkeit.

"Traubensaft.", beantwortete sie das Fragezeichen in meinem Gesicht amüsiert.

"Gerne.", lächelte ich und bekam auch ein Glas von ihr.

Es erinnerte mich an meine Kindheit, in der ich oft Eistee in ein Whiskeyglas schüttete und mich wirklich draufgängerisch fühlte.

"Also setzte dich hin und erzähle mir von deinen Absichten.", meinte sie.

Ihr Blick änderte sich in einen bedrohlichen weshalb ich etwas zurück trat und nervös an meinem Saft schlürfte.

Kurz sammelte ich Mut bevor ich aufsprach, "Frau Choi ich weiß von Sans Vergangenheit. Sie können sich sicher sein, dass ich es wirklich ernst meine."

"Wieso sollte ich das?", wendete die Malerin ein und musterte mich still.

"Ich hatte selbst keine guten Erfahrungen mit Beziehungen aber... Ich liebe San wirklich. Ich würde nie mit ihm spielen. Selbst daran zu denken wie sehr es ihm verletzt haben muss, tut meinem Herz weh. Er ist wirklich wie ein Komet in mein Leben geflogen. In so kurzer Zeit hat er so viel verändert mit seinem breiten Lächeln und schönen Augen. Es ist wirklich unglaublich. Obwohl ich noch so jung bin, ich weiß, dachte ich nicht, dass ich mich erholen und jemand neues finden würde. San ist jemand den ich wirklich heiraten würde...", redete ich weiter.

"Weiter..."

San's Mutter blieb unbeeindruckt.

"Ich könnte wirklich stundenlang von ihm reden. Er ist so unglaublich. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll auch ist es mir vor Ihnen, seiner Mutter, etwas unangenehm."

Amüsiert schmunzelte sie.

"Ich war noch nichtmal bei der Frage wer Top oder Bottom ist."

Fast verschluckte ich mich an dem Saft obwohl ich wusste, dass die Frage  mich erwartete.

"Huch auspassen.", lachte die Choi und klopfte mir auf den Rücken.

"Ich... Ogott...", fing ich an und vergrub meine errötetes Gesicht in meinen Händen.

Auf den Treppen hörte man Schritte.

"SAN WAGE ES NICHT!"

Ein Kopf schoss hinter dem Geländer hervor und der Ausdruck des Schwarzhaarigen war unbeschreiblich.

"Geh'!", scheuchte ihn seine Mom weg und natürlich gehorchte er sofort.

"Und?"

"Er ist top...", antwortete ich schließlich.

"Woah ich wusste nicht, dass San switched."

"Das wusste ich auch nicht.", gab ich von mir und sah sie an.

Kurz blieb es still.
"Ihr verhütet oder?"

"Japp...", erwiderte ich.

Nichtmal mit meiner eigenen Mutter redete ich über solche Sachen. So etwas gehörte sich für sie nicht so. Klar kam die Frage habt ihr schon Mal aber auf genauere Details wollte auch sie nicht eingehen. Es unterschied sich wahrscheinlich je nach Familie. Das hier war für mich ein wahrer Kulturschock.

"Sicher? Macht nichts dummes und denkt joa für ein Mal kann man es lassen. Es ist nicht nur hygienischer sondern schützt es euch. Ich weiß ihr seid beide Jungs und könnt nicht schwanger werden. Trotzdem..."

"Mir ist es bewusst machen Sie sich darüber keine Sorgen. Wir beide sind wirklich verantwortungsvoll wenn es um den anderen geht."

"Guter Junge.", lobte sie mich und wuschelte durch meine Haare.

"Ich sage das jetzt zwar aber ich muss dir etwas sagen ich erfahre von allem, ist das klar? Wage es nicht meinen Sohn zu verletzten. Selbst wenn ihr euch irgendwann trennt will ich nicht, dass irgendwas dumme Beschuldigungen rum gehen oder Aktionen passieren woran er leidet."

Zustimmend nickte ich.
"Ich bin kein Mensch, der auf Rache aus ist."

"Dann kommen wir zur letzten Frage: Wie behandelst du ihn?"

"Gut also natürlich... Ich bin sehr sanft und würde ihn nie zu etwas zwingen. Nur bin ich manchmal etwas anhänglich ein weiteres Problem gibt es denke ich nicht." - "Dass du dich wie ein Klammeraffe an ihn hängst haben wir gesehen."

Ein Schmunzeln lag auf ihren Lippen während ich meinen Hinterkopf kratzte.

"Meine Eltern, San meinte sie würden sich gerne mit ihnen treffen.", fiel mir ein.

Anscheinend hatte Frau Choi das auch vergessen, "Ach stimmt."

"Ja das würde gerne. Ich will wissen zu wem ich meinen Sohn nach Hause schicken. Nichts gegen euch ich kenne diese Eltern ja gar nicht nur bin ich in solcher Hinsicht vorsichtig. Falls es kein Problem gibt würde ich Sannie auch Mal zum Übernachten bei euch lassen. Da hättet ihr auch mehr Freiheiten. Wann hätten sie Zeit?", erklärte sich diese selber.

Es war eigentlich Recht verständlich, ich würde das als Elternteil wahrscheinlich genauso machen.

"Mein Vater arbeitet viel vielleicht Donnerstag? Ich müsste sie aber noch anrufen und es mit ihnen klären. Kommen sie dann zu uns?", grübelte ich.

"Auf Einladung gerne."

"Okay dann kläre ich das jetzt schnell und sage ihnen sofort Bescheid.", meinte ich.

"Keine Eile!", kommentierte die Schwarzhaarige, doch ich bemerkte, dass ihr meine Eifer ihr gefiel.

"Geh du hoch zu San. Wir klären das später ab. Gebe mir an besten die Nummer deiner Mom."

Hastig nickte ich und gab ihr flott die Nummer damit ich so schnell wie möglich wieder zu meinem Engel konnte.

Chapter by joongsaurora

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