13❁ ʷᵒᵒʸᵒᵘⁿᵍ
Wooyoung pov.
Es tat weh. Es tat mir so unglaublich sehr weh.
Tief in meinen Inneren wollte ich ihn nicht verlieren doch jetzt war all meine Hoffnung erloschen. Er wollte mich nicht Mal mehr als Freund. Eigentlich wollte ich das auch nicht mehr, also mein Kopf wollte es nicht mehr, während mein Herz blutete, aber ich hielt es für die Richtige Entscheidung. Dennoch hatte ich immernoch Hoffnung... Wie armseelig.
Was hast du dir erhofft Idiot?, fragte ich mich selber und schnaufte genervt auf.
Ich atmete tief durch und ließ San dort stehen. Wieder, doch diesmal war er nicht mal mehr ein guter Freund. Wir waren nichts mehr und es machte mich innerlich fertig.
Bald würde es leichter werden.
Hoffentlich.
Meine Schritte verschnellerten sich und ich wartete vor unserer Klasse auf Seonghwa. In meinem Augenwinkel sah ich, wie die beiden sich mit einem Handschlag verabschiedeten und San in Richtung Sekretariat ging. Bedrückt biss ich mir auf meine Lippe und klopfte als Hwa da war.
"Wooyoung.", seufzte dieser und sah mich an.
"Ja Seonghwa?", fragte ich und versuchte nicht all zu genervt zu wirken.
"Wir reden später okay?"
Etwas verwirrt stimmte ich mit einem "Okay?" zu und hörte schon das "Herein" von unserem Lehrer.
"Komm.", meinte ich zum Älteren und öffnete die Tür.
Sofort spürte ich alle Blicke, die erst mich von oben nach unten ansahen und dann Seonghwa fielen. Dann ertönte auch schon direkt ein Tuscheln.
"Herr Lee hier ist Seonghwa, San meldet sich im Sekretariat ab.", erläuterte ich und setzte mich nach seinem Nicken auf meinen Platz.
"Park Seonghwa sagt mir nächstes Mal Bescheid, okay? Nicht, dass ich mir große Sorgen gemacht habe nur kriege ich später den Ärger, wenn euch etwas passiert. Ihr seid unter meiner Aufsicht. Das gilt für alle nun setze dich.", erklärte unser Lehrer und richtete seine Brille.
"Okay.", nickte der Schüler und setzte sich neben mich.
Meinte er das mit dem 'Wir sprechen später'?
Brav schlugen wir unsere Bücher auf und konnten uns all das Gelaber über irgendwelche Geschichtsthemen anhören. Natürlich ist das wichtig, aber wir bearbeiten das Thema nun seit ca. einem Monat und es kommt kaum neue Information dazu. Zum Glück gab uns Herr Lee aufgaben im Buch auf, die wir schnell erfüllten und noch eine gute halbe Stunde übrig hatten, weshalb Seonghwa, die Konversation anfing von der er gesprochen hatte. Er schrieb auf eine leere Seite.
𝚆𝚘𝚘𝚢𝚘𝚞𝚗𝚐
Seonghwa?
𝚆𝚊𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚖𝚒𝚝 𝚍𝚒𝚛 𝚞𝚗𝚍 𝚂𝚊𝚗 𝚕𝚘𝚜?
Ich wurde von ihm abserviert und ja jetzt haben wir keinen Kontakt mehr.
𝚆𝚊𝚜?! 𝙹𝚎𝚝𝚣𝚝 𝚋𝚒𝚗 𝚒𝚌𝚑 𝚟𝚎𝚛𝚠𝚒𝚛𝚛𝚝. 𝙳𝚊𝚜 𝚠ü𝚛𝚍𝚎 𝚂𝚊𝚗 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚎𝚒𝚗𝚏𝚊𝚌𝚑 𝚜𝚘 𝚖𝚊𝚌𝚑𝚎𝚗. 𝙴𝚛 𝚒𝚜𝚝 𝚟𝚎𝚛𝚕𝚎𝚝𝚣𝚝 𝚋𝚒𝚝𝚝𝚎 𝚜𝚙𝚛𝚎𝚌𝚑𝚝 𝚎𝚞𝚌𝚑 𝚊𝚞𝚜.
Hat er aber. Ich will nicht mehr darüber reden. Und mit ihm rede ich auch nicht mehr. Manchmal sagen taten mehr als tausend Worte. Er will mich nicht...
𝚂𝚊𝚗 𝚒𝚜𝚝 𝚎𝚒𝚗 𝚐𝚞𝚝𝚎𝚛 𝙵𝚛𝚎𝚞𝚗𝚍 𝚟𝚘𝚗 𝚖𝚒𝚛 𝚞𝚗𝚍 𝚠𝚒𝚛 𝚣𝚠𝚎𝚒 𝚔𝚎𝚗𝚗𝚎𝚗 𝚞𝚗𝚜 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚕𝚊𝚗𝚐𝚎, 𝚊𝚕𝚜𝚘 𝚕𝚊𝚋𝚎𝚛 𝚔𝚎𝚒𝚗𝚎𝚗 𝙼𝚒𝚜𝚝 𝚞𝚗𝚍 𝚛𝚎𝚍𝚎 𝚖𝚒𝚝 𝚒𝚑𝚖.
Du hast mir nichts zu sagen.
"Sag mir ja nicht was ich machen soll.", fauchte ich ihn an und hob meine Hand.
"Ja Wooyoung?", fragte mein Lehrer.
"Kann ich nach vorne?"
"Gerne."
Genervt wendete ich mich von meinem Platz ab, nahm mein Blatt mit und legte es auf das Pult von meinem Lehrer.
"Ich bin fertig mit allen Aufgaben und mit denen, die wir letzte Stunde nicht fertig bekommen habe.", meinte ich und erntete einen zufriedenen Blick von meinem Lehrer, der Sich das Blatt durchgelesen hatte.
"Toll. Das gibt eine gute Note.", lächelte er und notierte es sich.
Im Inneren verdrehte ich meine Augen, da die Aufgaben so leicht waren, dass es langweilig war. Natürlich setzte ich ein falsches Lächeln auf und fragte dann, "Dürfte ich bitte auf die Toilette?".
"Okay."
Ich nickte ihm zu und ging auf die Toilette um Seonghwa aus zu weichen. Dort angekommen schlug ich aus Wut auf das Waschbecken. Warum konnte ich nicht alles zurück drehen? Ich bereute ich mit jeder Sekunde mehr ihn geküsst zu haben. Es tat mir immer mehr Weh Gefühle für ihn zu haben.
Schluckend sah ich mein Spiegelbild an und raffte mich zusammen. Ich atmete tief durch und ging in meine Klasse. Den ganzen restlichen Tag an ignorierte ich wirklich jeden, außer Yeonjun den ich zur Verabschiedung umarmte und Yeosang mit dem ich mich auf den Weg zur Stadt machte.
In unseren Taschen sah kaum etwas, weswegen wir uns direkt auf den Weg machen. Wir sprangen in einen Bus und stiegen im Stadtzentrum aus. Um uns herum war alles voll mit Menschen. Man konnte auf die verschiedensten Menschen treffen und schon jetzt bekam ich wieder etwas bessere Laune.
"Komm Yeosang!", lachte ich und zog ihn in das Einkaufszentrum rein.
Auch auf sein Gesicht zierte sich ein warmes Lächeln und wir fingen an zu quatschen. Yeosang redete bzw. schwärmte über Yeonjun. Ihre Beziehung wurde immer besser und besser und ich wusste bald würde es nicht mehr lange dauern bis sie zusammen kamen. Irgendwann kamen wir dann auf's Thema Seonghwa, Hongjoong und Mingi. Uns beiden Tat Seonghwa leid, aber Hongjoong möchte Mingi und sie verdienten es auch glücklich zu sein.
Von Seonghwa wanderte das Thema bald auf meinen Crush und ich wurde still. Bedrückt biss ich auf meine Lippen und ging mit Yeosang in das nächste Kleidergeschäft.
"Da haben Seonghwa und ich eine Gemeinsamkeit. Wir beide wurden von unserem Crush abgewiesen.", stellte ich betrübt fest und wanderte umher.
"Oh stimmt. Sorry Woo...", meinte Yeosang und kratzte sich am Hinterkopf.
"Ist schon gut.", seufzte ich und ging sah durch die verschiedensten Kleidungsstücke.
Da konnten ich und Yeosang uns wirklich nicht mehr halten und kauften das ein oder andere Stück. Das war der Grund wieso wir nie Geld hatten. Wir gaben es viel zu gerne aus.
Nachdem wir etwas Schönes gefunden hatten, gingen wir schließlich in einen anderen Laden um Fotos für mein Projekt mit San auszudrucken.
Ich steckte mein Handy an und sah schon die Bilder. Doch unter ihnen waren Screenshots von Sans und meinen Chats und Videoanrufen, was den Schmerz den ich gerade schon vergessen hatte wieder zurück brachte.
Ich seufzte und sah sie mir etwas genauer an. Ein verletztes Lächeln schlich sich auf meine Lippen.
"San ist wirklich unglaublich... Ich will nichts für ihn fühlen, aber ich tue es. Es ist mehr als ein Crush... Aber Liebe kann es auch nicht sein. Wir kennen uns erst seit ein paar Wochen, aber unsere Verbundenheit. Ich bin so verwirrt... Yeosang liebe ich diesen Jungen?"
"Wooyoung ich weiß es nicht.", seufzte mein bester Freund.
Mein Blick wanderte zu einem Bild, wo sich zwei Jungs sanft küssen.
"Ich bin neidisch.", lachte ich und druckte die Bilder aus.
Ich sah sie mir wieder an und legte sie in ihre vorgesehene Verpackung. Den Kassenbon nahm ich mit und sah Yeosang zu der das gleiche Tat. Sein Blick traf meinen und er umarmte mich.
"Geht's dir gut?"
"Nein aber ich halte es schon aus."
Chapter by joongsaurora
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