38❁ ʷᵒᵒʸᵒᵘⁿᵍ

Wooyoung pov.

Lächelnd ging ich in den Unterricht, jedoch kam ich nur noch gestresster raus. Es lag nicht allein an Mathe, da ich endlich checkte was passierte. Mein Problem war, dass jetzt Pause war und das bedeutete das Drama würde ausarten. 

Sofort schnappte ich mir Yeo und warf San, der sich ein wenig verwirrt umsah einen Kuss zu. Ohne zu zögern warf er mir einen zurück, lächelte mich leicht an und winkte mir.

"Wir sehen uns später.", deutete ich an und bekam ein Nicken bevor ich mich dann zusammen mit meinem besten Freund in den Musikraum setzte. 

Er musste runter kommen.
Irgendwie versuchte ich ihm von der Sache mit Yeonjun abzulenken und sie fern von einander zu halten, da es gerade drohte zu explodieren. Unser Yeosang war eigentlich ein ruhiger Mensch, doch das hier war wirklich ernst. 

Er mochte Yeonie anscheinend wirklich, doch selbst wenn dieser ihn nicht mögen sollte, welches ich bezweifelte, könnte er nicht so wie Seonghwa abschließen. Diese aggressive Stimmung würde bleiben und unsere jahrelange Freundschaft würde für immer zerbrechen. Deshalb war ich schon von Anfang an von ihrer Beziehung abgeneigt, doch was sollte ich machen?

Nun stand ich zwischen ihnen.

"Du musst dich beruhigen Sangie. Er kann nichts für seine Gefühle überfordere ihn nicht. Sowas passiert manchmal er mag dich und ist interessiert. Wir sind schließlich seit Jahren Freunde.", versuchte ich ihm einzureden und somit zu beruhigen, doch er schüttelte den Kopf.

"Ich soll ihn nicht überfordern aber er darf mir Hoffnungen auf eine Beziehung machen nur um mich dann links liegen zu lassen oder wie? Ne... Ich gehe jetzt zu ihm!", beschloss der Kang und stand auf.

"Warte!", erwiderte ich und musste ihn hinterherlaufen.

Angepisst stürmte er aus dem Raum und machte sich auf dem Weg in die Cafeteria.

Nervös schluckte ich und blieb an der Tür stehen. Ab hier konnte ich ihn sowieso nicht mehr aufhalten. Amüsiert verfolgte San dem aggressiven Sangie mit seinen Blicken und sah wie der Ältere den Blauhaarigen an seinem Handgelenk packte.

"Yeosang was-"

"Halt deinen Mund!", zischte er und legte seine Hand an seinen Hinterkopf um seine Lippen fest auf seine zu pressen.

Vor der halben Schule war das wirklich ein großer Akt von Mut und Überwindung.

Einige Sekunden standen beide da mit geschlossenen Augen und aufeinander liegenden Lippen, jedoch lösten sie sich genauso plötzlich wie angefangen von einander.

"Verstehst du jetzt?", fragte der Kang verzweifelt.

Neugierig sah ich mit San zu und setzte mich auf seinen Schoß. Auch er sah dem Drama aufmerksam zu und schlang seinen Arm locker um mich.

"Das tue ich seit langem.", erwiderte Yeonjun.

"Fühlst... du nichts?"

"Doch. Das tue ich nur bin ich gerade nicht bereit dazu...."

Schwer schluckte ich und spürte wie San sanft meinen Bauch kraulte. "Warte ab. Kein Stress...", flüsterte er mir von hinten in mein Ohr und ließ mich nicken.

"Wieso?", stellte der Brünette ihn zur Rede.

"Ich bin überfordert und habe in letzter Zeit so viel zutun-", meinte der Choi.

"Mit der Schule?", fragte Sangie ungläubig.

"Nein mit Nachhilfeunterricht um mir auch Mal leisten zu können vielleicht mit dir Essen zu gehen. Irgendwann..."

Verlegen sah der Yeosang ihn an. Er war sichtlich sprachlos und wusste nicht wie er reagieren sollte bei dem nervösen Blick des Jüngeren.

"Wirklich? Ich... Ich würde das gerne.", antwortete er schließlich.

Ein Lächeln schlich auf Yeonjuns Lippen.

"Wirklich? Hast du Samstag Zeit?"

Hastig nickte der Angesprochene.

"Dann sehen wir uns später.", meinte Junie und gab seinem Gegenüber einen Kuss auf die Wange ehe er verschwand und den Älteren mit erröteten Wangen dort stehen ließ.

Drama eins war beseitigt während Drama zwei noch existierte, doch es war kein richtiges Drama. Seonghwa kein Mensch, der so etwas wie Yeosang abziehen würde. Sein Selbstbewusstsein war nicht ausgeprägt genug und er selber hatte zu viel Mitgefühl. So wie anfangs bei Hongjoong sah er Hyunjin nur betrübt hinterher.

Ich sollte ihn und San am besten alleine lassen. Gerade als ich mich entschlossen hatte aufzustehen hielt mich mein fester Freund fest.

"Wohin?", fragte er mich und hatte seine Arme besitzergreifend um mich geschlungen.

Gerade als ich antworten wollte kam Hyunjin und verschlug mir die Sprache. Ich wurde still und musterte ihn.

"Seonghwa?", sprach er den Älteren an.

"Hm?", antwortete dieser und sah ihn sanft an.

Seonghwa verdiente wirklich Besseres.

"Wir sollten reden.", sprach der Jüngere ihn an und spielte nervös mit seinen Händen herum.

Verwirrt musterte der Park ihn und hielt seine Hände fest.

"Mach mich nicht nervös. Sollten wir das wirklich?", seufzte er und stand nach Aufforderung Hyunjins gezwungen auf.

"Komm einfach mit...", murmelte der Blonde und verließ mit ihm zusammen die Cafeteria.

"Das wird nicht gut enden.", kommentierte ich.

Kurz blieb San still und setzte sich ein Stück auf, wahrscheinlich wurde es zu ungemütlich. Erneut wollte ich aufstehen, doch er verhinderte dies wieder.

"San wenn es dir zu ungemütlich ist sollte ich mich umsetzten.", sprach ich an und drehte mich zu ihm.

Locker schüttelte er seinen Kopf und legte meine Arme um seinen Hals.

"Es ist okay.", wank er ab.

"Und die Sache mit Seonghwa und Hyunjin ich weiß nicht...", antwortete der Schwarzhaarige unschlüssig  auf meinen Kommentar von vorhin.

"Natürlich hoffe ich das Beste, aber achte jetzt bitte auch auf mich.", meinte er und schmollte ein wenig.

"Nicht schmollen.", kicherte ich und zog seine Mundwinkel zu einem Lächeln.
"Hat jemand meine Liebe vermisst?"

"Ist nicht so leicht und Auf jeden Fall... Wie war  eigentlich Mathe?"

"Eigentlich ganz gut ich habe endlich etwas verstanden wenn wir mit den Belohnungen weiter machen werde ich noch Musterschüler!", grinste ich selbstgefällig.

"Wie gesagt immer gerne. Ich bin stolz auf dich."

Die Worte aus seinen Lippen zu hören lösten Freude in mir aus. Grinsend umarmte ich ihn und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge.

"Da hat sich anscheinend jemand gefreut~", trällerte der Ältere und ärgerte mich spielerisch.

"Natürlich freut es mich!", erwiderte ich.

Auf geheimnistuerisch wank er mich zu sich und sorgte dafür dass ich mich zu ihm lehnte. Leise flüsterte in mein Ohr, "Ich liebe dich.".

Verspielt tat ich das gleiche. "Ich muss dir auch etwas sagen."

"Ich liebe dich... auch!", schmunzelte ich, jedoch sah der Choi noch nicht ganz zufrieden aus.

"Kriege ich keinen Kuss?", fragte er und spielte mit meinen Haaren.

Sanft rollte er die vorderen Strähnen um seinen Finger und starrte mich förmlich an.

"Ahh so needy.", seufzte ich scherzhaft und gab ihm einen Kuss auf seine Wange.

Unzufrieden murrte er.

"Tja du hast nicht gesagt wohin-"

Grinsend packte er mein Kinn und zog es runter. Lieblich küsste er mich, jedoch löste er sich schnell. 

"Wieso zu kurz?", murrte ich und sah ihn an.

"Wenn du mich ärgerst tue ich das auch. Ich kann die selben Spielchen wie du spielen, Jung Wooyoung.", sagte mein Freund an und streckte mir seine Zunge raus.

"Mhh...", grummelte ich und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

Ich machte es mir noch kurz gemütlich denn in ein paar Minuten würde der Unterricht leider wieder anfangen.

Chapter by joongsaurora

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