Wie gestalte ich ein Cover?
Schon die Wahl des Titels kann die spätere Erscheinung des Covers beeinflussen. Das bevorzugte Medium für die Wattpad App bildet wohl klar das Smartphone. Je nach Bildschirmgröße liegt die Darstellungsgröße des Covers hier bei ungefähr 15 x 25 mm. Titel in Überlänge sind daher meist schlecht lesbar oder nehmen zu viel Platz ein. Deshalb ist es ratsam, sich schon allein aus gestalterischen Gründen auf einen kurzen Titel zu beschränken und diesen nur mit einem Untertitel zu kombinieren, sollte der Haupttitel aus lediglich ein bis drei Worten bestehen.
"Der lila-blassblaue Regenschirm und seine Bekanntschaft mit dem Wasser - Eine ergreifende Geschichte über den nassen Lauf des Lebens"
Auch Autorennamen selbst bieten Stolperfallen. Besteht der Autorenname auf Wattpad aus einer besonders komplizierten Abfolge von Buchstaben, Zahlen und Zeichen, so kann dieser durchaus für das Cover vereinfacht werden. Das gleiche gilt für sehr lange Namenskombinationen, die auf dem verkleinerten Cover nicht mehr lesbar sind.
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Fast noch wichtiger als der Text ist für den Betrachter das Motiv des Covers. Dabei gilt es besonders auf qualitativ hochauflösende Fotografien zu setzen, da verpixelte Cover selten ansprechend wirken. Darüber hinaus sollte eine Fotografie auf dem Cover nicht zu lebhaft sein, da sonst eine Platzierung des Titels mit guter Lesbarkeit nicht gewährleistet werden kann. Besonders gut geeignet sind Grafiken mit verschiedenen Belichtungs- und Schärfebereichen. Je nach Textfarbe eignen sich hierbei dunklere/hellere sowie unscharfe Bildbereiche für die Textplatzierung.
Viele Fotografien können sehr gut mit einer weißen Schriftfarbe kombiniert werden, da der Kontrast hier meist sehr groß ist. Bei der Verwendung anderer Schriftfarben sollte darauf geachtet werden, dass sich Text und Bild sehr deutlich voneinander abheben. Von sehr bunten Farben ist eher abzuraten, da sie stark an ein Kinderbuch erinnern und so nicht auf jeden Leser ansprechend wirken.
Wo im Bereich Text "weniger ist mehr" gilt, sollte man bei der Fotografie nicht an Farbe sparen. Schwarz-Weiß Fotografien sind mit Vorsicht zu genießen, da sie meist sehr hart wirken und weniger ins Auge stechen als ihr farbiges Pendant. Generell sollten Fotografien nur mäßig bearbeitet werden und ihre natürliche Farbe niemals gänzlich verlieren. Liegt eine sehr kräftig pigmentierte Fotografie vor, so eignet sich das Spiel mit dem Sättigungsgrad gut, um dem Cover mehr Ernsthaftigkeit zu verleihen. Bearbeitung im Stile eines Kamerafilters sollten auf gar keinen Fall vorgenommen werden, da dies einen sehr unprofessionellen Eindruck erweckt.
Die sicherste Gestaltungsvariante eines Covers ist die Trennung von Autor und Titel. Der Titel wird am besten etwas oberhalb oder unterhalb der horizontalen Mittellinie platziert. Niemals sollte der Titel direkt am oberen oder unteren Rand stehen, da er so an Wichtigkeit verliert. Der Autorenname kann hingegen sehr gut am oberen oder unteren Rand platziert werden. Im Gegensatz zum Titel erzielt der Autorenname ebenfalls eine sehr gute Wirkung wird er in einer Ecke des Covers platziert.
Natürlich ist auch die Kombination von Titel und Autor möglich, jedoch sollte hierbei der Autorenname nicht innerhalb des Titels platziert werden. Oberhalb, mittig oder links, sowie unterhalb, mittig oder rechts,des Titels bietet sich eine gute Möglichkeit für die Platzierung des Autors.
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