Während ich dem komischen gelben Schiff hinterher schwamm wurde ich scheinbar entdeckt. Plötzlich war ich nämlich nicht mehr im Wasser. In wenigen Sekunden war ich im inneren des Bootes. Genau genommen auf einem Stuhl, mit einem Schwert am Hals. Ich ließ meine Flosse verschwinden und sah erschrocken in die grauen Augen, welche vor mir waren. ,,Wer bist du? Und warum verfolgst du uns?" Ich legte einen Finger an das Schwert und drückte es leicht zur Seite. ,,Ich bin Tamiko. Und wie ist dein Name?" Er antwortete nicht und sah mich einfach nur stumm an. Ich seufzte. ,,Wie du vielleicht gemerkt hast, funktionieren meine Kräfte bei dir nicht." Ich sah zur Seite. ,,Ich habe noch nie davon gehört, dass jemand den Kräften einer Sirene wiedersehen kann." Er ließ sein Schwert etwas sinken. Ich sah wieder zu ihm auf. ,,I-Ich brauche dringend deine Hilfe." Er drehte sich um. ,,Das ist mir egal." Er öffnete die Tür und war kurz davor zu gehen. Ich sprang auf und stellte mich ihm in den weg. ,,Bitte.. Hör mir zu. Gib mir eine Chance bis wir bei der nächsten Insel sind!" Er sah mir in die Augen und schien einen Augenblick nachzudenken. Diese Sekunden fühlten sich wie eine Ewigkeit an, doch hiel ich seinem Blick stand. Er schloss kurz seine Augen, öffnete dann die Tür und führte mich raus. ,,Dein Zimmer wir am Ende des Flures sein." Ich nickte und folgte ihm ins Zimmer. Erleichtert stieß ich die Luft aus meinen Lungen.
Im Zimmer angekommen sah ich mich erst mal genau um. Es war sehr schlicht gehalten. Dort stand ein kleiner Schreibtisch, eine Kommode und ein Bett. ,,Bepo wird dich später zum Essen abholen. Solange bleibst du hier. Versuchst du auch nur einen kleinen trick, werde ich dich töten." Ich nickte leicht enttäuscht. Zu gerne hätte ich mehr von dem Schiff gesehen.
Er ging und schloss, so wie es sich anhörte, die Tür ab. Ich schnaubte. Ich bin nicht so gefährlich, dass er die Tür abschließen muss... Okay war ich schon. Aber ich hatte nicht vor jemanden hier zu verletzen. Ich ließ mich auf das Bett fallen und starrte die Decke an. Ich fragte mich wie ich ihn überreden konnte, mir zu helfen. Ich grübelte weiter, doch einfallen wollte mir nichts. Auch fragte ich mich wie er mich unter Wasser in dieses Boot bekommen hatte. Meine Vermutung war, dass er seine Teufelskräfte nutze.

Die Tür öffnete sich und der niedliche Eisbär, den ich bei der Auktion gesehen hatte, steckte seinen Kopf in die Tür. ,,Entschuldigung.. das Essen ist fertig." Ich stand auf und ging zu ihm. ,,Dann bist du wohl Bepo, oder?" Er nickte. ,,Ja, das bin ich." Ich lächelte und folgte ihm durch das U-Boot. Vor einer verschlossenen Tür hielt Bepo. Er öffnete sie und ließ mich als erstes eintreten. Ich betrat einen sehr großen Raum, in welchem viele Tische standen. Die Crew saß bereits. Es waren nur noch zwei Plätze frei. Und diese waren am Tisch vom Kapitän. Bepo ging auf diesen zu und setzte sich. Der letzte freie Platz war zwischen dem Bären und dem Kapitän. Ich setzte mich dort hin. Es war ein komisches Gefühl. Normalerweise aß ich immer alleine. Die anderen fingen an zu essen und lautstark zu reden. Ich beobachtete dies eine weile, bis der schwarzhaarige mir genervt befahl zu essen. Ich nickte langsam und nahm mir etwas von dem Essen. Und ich musste leider zugeben, dass es super lecker war.
Während wir aßen bekam ich auch endlich mit wie der Mann neben mir hieß. Sein Name war Law.
Und dieser sprach mich dann auch wieder an. ,,Ich möchte dich untersuchen." Perplex sah ich ihn an. ,,Wie bitte?" ,,Ich wiederhole mich nicht." Ich schüttelte leicht meinen Kopf. ,,Ja, aber warum möchtest du mich untersuchen? Und was möchtest du untersuchen? Ich bin doch nicht krank oder so..." Die Männer, die an unserem Tisch saßen schien es auch sehr zu interessieren. Neugierig verfolgten sie unser Gespräch.
,,Nun, ich hatte noch nie das vergnügen eine Sirene als Patienten zu haben. Ich möchte mehr über deine Anatomie wissen." Ich dachte nach. Er schien ein ziemlich großes Interesse daran zu haben, wie Sirenen so aufgebaut sind. Ich könnte es für mich ausnutzen. Ich fing an zu grinsen und sah ihn an. ,,Du hilfst mir herauszufinden warum meine Kräfte bei dir nicht funktionieren. So lange darfst du alle Tests an mir durchführen die du möchtest...Solange die nicht weh tun oder mich töten."
Ich hielt ihm meine Hand hin und sah ihn erwartungsvoll an. ,,Deal?" Er schien kurz zu überlegen, nickte dann aber und gab mir seine Hand. ,,Deal."

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Heyoooo
Schon ist Kapitel vier online! Hoffe es gefällt euch
Ich habe noch 2½ Kapitel vorgeschrieben. Vermutlich kommen zwei davon heute online!
Hoffe sie gefallen euch. Über ein Vote und einen Kommentar würde ich mich riesig freuen
Bis zum nächsten Mal
Eure JAY🖤🖤🖤