Kapitel 9
Nachdem ich noch zahlreiche Untersuchungen durchstehen musste, lag ich gerade in meinem Zimmer und schlief etwas. Doch dies konnte ich einfach nicht lange. Ich musste noch 2 Infusionen durchlaufen lassen und bis morgen zur Sicherheit hier bleiben. Es machte mir nicht wirklich etwas aus, denn gerade kam Scott mit einem Rollstuhl, welcher von Jason geschoben wurde, in mein Zimmer. Meine kleine Schwester kam sofort hinein gerannt und sprang zu mir aufs Bett. „Mach langsam!", sagte ich und lachte etwas, da sie ihr Gleichgewicht verlor und fast vom Bett fiel. „Wie geht's dir?", fragte sie nun und setzte sich im Schneidersitz hin. „Mir geht es gut Süße, keine Sorge", erwiderte ich und sah zu Scott, welcher mich kopfschüttelnd ansah. „Du hättest draufgehen können, also möchte ich, dass du dir für die nächsten Tage oder Wochen frei nimmst. Ihr wolltet doch sowieso in den Urlaub fahren und da sie nächste Woche Ferien bekommt, wäre das doch die perfekte Zeit", sagte er, weshalb ich einfach nur lachen konnte.
„Willst du mich etwa loswerden?", fragte ich ihn, woraufhin er nur den Kopf schüttelte. „Wieso sollte ich das? Du bist meine beste Agentin und dazu demnächst auch meine teuerste. Du wirst eine Lohnerhöhung von 1.900,45$ bekommen. Ich hoffe das ist ok?", fragte er grinsend nach, doch ich war nur geschockt über diese doch relativ hohe Summe. „Wieso?", fragte ich Unglaubwürdig nach, weshalb Jason nun vortrat. „Zuerst war sie niedriger, doch durch das Super Team, welches wollte das sie höher wurde, kam es zu dieser Summe. Du hilfst bei jedem Fall sofort mit und deine Zahl die du im Monat erreichen sollst, erreichen manche erst in 4 oder 5 Monaten. Du bist super fleißig und passt auf alles auf, also brauchst du auch etwas mehr Geld. Dazu wird deine Schwester bald in die Schule kommen und die Privatschule wird auch noch einmal teurer, doch der Anteil wird ¼ der Kosten übernehmen, dafür musst du nur deinen hervorragenden Dienst weiterhin leisten", sagte er, weshalb ich einfach nur lächeln konnte. „Ihr seid die Besten! Wirklich! Ich danke euch für alles!", sagte ich und sah die Beiden lächelnd an.
„Heißt das, ich bekomme das Prinzessinnenschloss?", fragte Hanna nun nach und sah mich erwartungsvoll an. Ich konnte bei ihrem Blick einfach nicht nein sagen und somit musste ich es ihr einfach erlauben! „Ja bekommst du, aber nur wenn du bei Onkel Jason lieb bist!", meinte ich, weshalb sie sofort nickte. Ich lächelte und schon legte sie sich zu mir. Die Decke tat ich nach oben, sodass sie sich unter die Decke legen konnte, was sie im Anschluss auch tat. Ich deckte sie zu und strich beruhigend über ihre Haare. „Aber kommen wir mal zum anderen Thema. Erzähl mir was über unseren Verdächtigen", sagte Scott nun und holte seinen Block aus seiner Jackentasche. Ich nickte nur und sah zu Hanna herunter.
„Also, unser Verdächtiger heißt Ryan Carter und ist sowas wie der Boss dort. Er leitet jeden einzelnen Schritt und bespricht diesen mit seinem Rat. Der Rat besteht aus 10 anderen Drogendealern, Waffendealern und so weiter. Er hat einen großen Sitz in Texas, Frankreich und Russland. Dazu besitzt er 2 Villen, eine in Italien und die andere in Spanien. Dort geltet er, als ein erfolgreicher Geschäftsmann und hat eine Firma angemeldet, welche sich um spezielle Medikamente kümmert. Er soll morgen eine neue Lieferung bekommen und dazu sollen mehrere Männer herkommen....", erzählte ich, während Scott es sich aufschrieb.
Als ich fertig war, bemerkte ich das Hanna schlief, weshalb ich einfach still liegen blieb. „Wow, du bist wirklich die Beste. Die Besuchszeit ist zwar vorbei, aber ich bleibe noch etwas hier. Deine Schwester darf über Nacht hier bleiben, was für euch beide vielleicht ganz gut ist", sagte Jason und sah zu Scott. Doch dann klopfte es schon an der Tür. Ich sah dort hin und sah wie Chris dort angelehnt stand. „Ich muss leider Scott holen, doch ich komme gleiche noch einmal", sprach er, weshalb ich ihm nickend zulächelte. Dann holte er auch schon Scott und brachte ihn zu seinem Zimmer. Während ich mit Jason anfing zu reden. Mein Wunsch war es, dass er mit in den Urlaub kam und dazu konnte er natürlich nicht nein sagen. Dann fingen wir auch schon an über einen Ort zu reden und währenddessen sah er sich dort nach Hotels um und buchte sogar etwas. Ich war für den ersten Moment seit ein paar Tagen einfach nur glücklich und konnte nicht so ganz sagen, ob mir in diesem Augenblick etwas fehlte, denn alles war um mich herum. Meine Freunde und meine Familie.
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