Chapter 18
Nach dem Essen fühlte sich Chan wundervoll. Er war satt und klar bei Verstand. Wieso wollte er auch nur die Eier aus seinem Körper haben? Wieso wollte er sich mit dem Messer umbringen, um die Schätze aus seinem Körper zu schneiden? Er verstand es nicht. Wie Hyunjin spürte er Liebe für die Eier in sich. Auch wenn es schmerzte, wie sie seine Organe zusammendrückten. Es waren schöne Schmerzen. Er vermisste Hyunjn mehr denn je. Er musste unbedingt zurück zu ihn. Chan ertrug die Sehnsucht nicht mehr. Gleich morgen früh wird er seine Chefin anrufen und bitten zurück zu kehren, mit dem Vorwand, dass er diesen 'Beschissenen' Abyssianer umbringen wird, den ihm das alles angetan hatte. In Wahrheit würde er Hyunjin suchen. Zum Glück hatte er sein Handy dabei, dann konnte er den Anruf gleich tätigen. Es dauerte bis seine Chefin rannging. „Herr Bang?"
„Ich würde gerne zurück zur Tiefseestation. Ich will dieses Monster umbringen!"
Und da Frau Lee die Abyssianer wie jeder andere hasste und froh darüber war, dass Chans Verstand noch nicht hinüber war, willigte sie ein. „Sind Sie sich aber sicher, dass sie die Verfassung dazu haben? Ich kann auch einen Arzt für sie anrufen." Wie bei seinen Eltern verneinte Chan und sagte, dass er es schon schaffen wird. Er wusste ja, wie die Abyssianer angriffen und würde nicht mehr so aufgeschmissen sein, wie beim ersten Mal. „Okay, ich werde für Sie einen Flug arrangieren. Morgen können sie fliegen. Ich regle es. Bis dahin ruhen Sie sich aus und machen nichts Unüberlegtes." Chan lachte abschätzig, als er das Gespräch abbrach. Unüberlegtes? Er? Dachte sie, er würde wie die anderen armen Schweine die Eier versuchen rauzuschneiden? Zeit nach Hause zu gehen. Er war müde und morgen wird ein großer Tag sein, weil er endlich wieder Hyunjin sehen konnte. Hyunjin, den er so sehr in letzter Zeit vermisst hatte. Er klingelte und wartete bis seine Eltern ihn aufmachten. Da Chan sein Gesicht nicht gesäubert hatte, sah er wie ein Mörder aus. „Chan....", kam es leise von seiner ängstlichen Mutter. Sie drohte wegen den Anblick ohnmächtig zu werden. Chan grinste frech. „Auch hallo Mutter." Er lief an ihr vorbei zu seinem Zimmer.
Sein Vater sah ihn schockiert nach. Chan hatte bisher seine Mutter immer mit 'Mum' angesprochen, nie mit Mum. Chans Verstand war also schon dabei sich zu verändern und verrückt zu werden. Es war der Anfang von etwas schrecklichem. Er hielt seine Frau fest im Arm, die zu weinen begann. „Denkst du...er hat jemanden umgebracht? Dass....dass seine Psyche so fertig wegen diesen schrecklichen Eiern ist....dass er keine Hemmungen hat? Wir werden ihn verlieren, Schatz....." Liebevoll strich Chans Vater seiner Frau über die dunklen Haaren. „Chan kommt schon noch in Ordnung. Er ist stark." dabei wusste er es besser. Es gab keine Hoffnung für Chan. Seine Klarheit verrottete vor sich hin, bis sie wie Staub davon flog. Chan wird den Unterschied von gut und böse mehr wissen und zu einem Monster werden, sollte er es noch nicht längst sein. Chan legte sich in sein Bett und begrüßte die Eier, die unberührt auf seinen Bett lagen. Er tätschelte die nun kühlen Oberfläche und schloss die Augen.
In der Nacht kam Chans klarer Menschenverstand zurück und riss ihn aus dem Schlaf. Das erste was Chan spürte, war das getrocknete Blut auf seinem Gesicht, dann die Eier neben sich. Die Eier, die er unter enormen Schmerzen rausgepresst hatte. Und Chan fühlte so eine Verzweiflung in sich, dass er sich aufrecht saß und am liebsten schreien wollte. Hatte er wirklich eine Katze getötet und roh gegessen? Übelkeit machte sich in seinen Magen breit, als er an das warme Blut des armen Geschöpf dachte, wie es seine Mundhöhle durchflutet hatte. Der starke Eisengeschmack, den er nach wie vor in seinem Mund schmeckte. Chan rannte in die Küche und holte Apfelsaft hervor, den er bis fast zur Hälfte trank. Er musste den grässlichen Geschmack von Blut wegbekommen. Während er so trank, kullerte eine einzelne Träne aus seinem Mund, eine Erkenntnis, dass er langsam sich nicht mehr in Griff hatte. Mit weichen Knie stellte er die Flasche zurück in den Kühlschrank und hielt sich an der Theke fest. Die Tränen seiner Verzweiflung kamen schneller als erwartet.
Die heiße Flüssigkeit vermischte sich mit dem angetrockneten Blut und lies ihn rote Tränen weinen. Chans Eltern wurden durch das Weinen aufgeweckt und liefen in die Küche. Chan stand schluchzend und blutverschmierten Gesicht am Kühlschrank und weinte. „Mom.... Dad......ich hab eine Katze getötet....und sie gegessen.....was passiert nur mit mir? Ich habe Angst...." Und das hatte Chan tatsächlich. Er hatte Angst, was diese Eier in ihm mit ihm machten. Wie sehr sie ein Gehirn beherrschten. Chans Mutter musste sich zusammenreißen, um nicht von ihren Sohn zu flüchten, weil er so etwas Schlimmes gemacht hatte. Stattdessen lief sie zu ihm und nahm ihn in den Arm. Chan konnte nichts für seine Veränderung. „Das sind die Eier, Chan...sie verändern dich."
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