Chapter 16
Als würden seine Geschluchze erhöht werden, spürte er einen starken Druck in seinen Abdomenbereich. Chan hatte keine Zeit sich zu der Toilette zu begeben, denn er spürte schon etwas Warmes, Nasses aus seinem Arsch quillen. Das konnten nur die Eier sein. Anders wie beim ersten Mal, spürte er Schmerzen. Sie waren nicht so stark, wie die in seinem Magen. Die Eier schafften es trotzdem seine Haut im Dickdarm und After zu reizen, dass es sich anfühlte, als würde er flüssiges Feuer hinauspressen. Chan weinte währenddessen.
Die Empathie wurde durch das Hinauspressen der Eier in ihm ausgelöst und aus einem unbekannten Grund wollte Chan sehen, wie viele Eier auf die Welt gesetzt hatte. Zitternd zog er seine Shorts und die Unterhose aus. In seinem Inneren schwammen ein paar blutige Eier in Größe von Kaugummikugeln. Die Luft stank nach Blut und es brachte Chan fast zum Kotzen, wenn er diese kranke Empathie für die Eier nicht im Moment so sehr spürte, wie jetzt. Chan nahm eines der roten Eier, welches in der kleinen Blutpfütze schwamm. Mit dem Daumen befreite er die kleine Kugel vom Blut, um in das Innere des Eis zu sehen. Es war klar, kein Embryo zu sehen. Es war tot. Er wusste, dass er Hyunjin dazu braucht, um den Eier ein Leben einzuhauchen und doch fing er jetzt vor Verlust zu weinen. Seine Bemühungen den Eiern ein Leben zu schenken waren umsonst. Hyunjin musste unfassbaren Schmerz spüren, weil er wusste, dass es so endete. Dass aus den meisten Eier nichts schlüpfte. Weinend schaufelte er Chan die toten Eier aus seiner Unterhose und machte sie mit seinem Hoodie sauber, bevor er sie neben sich auf seine Matratze legen. Der Anblick stach ihn ins Herz. Dachte er wirklich, dass er alle Eier, die Hyunjin ihn in sich reingeschoben hatte, überleben? Im tiefen seines Herzens, wünschte sich es Chan. Er hatte keine Zeit noch mehr um die Eier zu trauen, denn es wollten noch mehr raus. Damit es die toten Eier weich hatten, legte Chan seine Decke unter seinen nackten blutverschmierten Arsch.
Chan vermisste Hyunjin.
Er wollte seine Wärme spüren, seine Lippen auf seinen. Er brauchte den Abyssianer so sehr im Moment, dass er das Gefühl hatte zu ersticken, weil er es sich so einsam fühlte. Chans Tränen tropften auf die blutige Matratze, während er weitere Eier herauspresste. Je mehr Eier aus ihm rauskullerten, desto weniger wurde der Schmerz und er fühlte sich freier. Fühlte sich Hyunjin etwa auch so, wenn er laicht? Sicher musste er öfters in seinem Leben laichen, also musste Hyunjin diese Schmerzen jährlich aushalten.
Sein armer, kleiner Schatz.
Dann war es vorbei. Der Druck lies nach. Sein Bauch schmerzte allerdings immer noch. Chan hatte nur ein Teil der Eier aus seinem Körper bringen können. Er hatte Angst, dass sie noch weiter wachsen werden und seine Organe zerrissen, sowie der Rest seines Inneres. Er würde innerliche Blutungen erleiden, wenn nicht sein Kopf daran glauben musste. Dass er immer noch Eier in sich trug, erfüllte ihn allerdings auch mit einer seltsamen Freude. Es bedeutete noch, dass Hyunjins Eier noch eine Chance haben. „Hyunjin, ich hab immer noch Eier in mir", flüsterte er sanft und lies seine Hand auf seinen angeschwollenen Bauch gleiten. Chan spürte das starke Bedürfnis zu Hyunjin zu gelangen und wieder mit ihm vereint sein. Dabei war es erst eine Woche her, seit er Hyunjin so wunderschön laichen gesehen hatte. Die seltsame Liebe zu den Eiern und Hyunjin ließen seinen Hunger wieder wahrnehmen. Er hatte seit Tagen nichts mehr gegessen und das war schlecht für die Eier. Hyunjin würde sicher sehr traurig sein, wenn er davon erfahren würde. Er durfte ihn nicht so hängen lassen. Schließlich musste er sich um Hyunjins kleinen Schatz in sich kümmern. Wenn er sich nicht besser um die hübschen roten Eier in ihm kümmerte, dann würden sie alle sterben. Chan säuberte die Eier liebevoll und schob sie alle zu einem kleinen Haufen, den er in seinem Bett lag. Er wollte bei ihnen sein, wenn er später schlief. Da er kein Meer in der Nähe hatten, konnte er sie auch nicht wieder in Hyunjins Zuhause schicken.
Bevor er sein Zimmer verließ, um etwas zu essen, beugte er sich zu den Eiern und küsste sie sanft. Die Oberfläche der warmen Eier schmeckten leicht nach Blut. Liebevoll schaute er sie an. „Ich werde eure Geschwister retten. Das verspreche ich euch." Chan trat in die Küche. Seine Eltern hörten, wie sich ihr jüngster Sohn aus seinem Zimmer hinaus traute. Sie hatten ihn seit Tagen nicht mehr gesehen. Chan stand gerade am Kühlschrank, als seine Eltern in die Küche traten. „Chan? Ist alles okay mit dir?"
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