프롤로그 • 𝗽𝗿𝗼𝗹𝗼𝗴𝘂𝗲

24. Dezember, one year ago

Der Junge lächelte, als er die Schneeflocken sah, welche in der Luft tanzten und langsam Richtung Boden fielen. Er war fast sechzehn Jahre alt, dennoch verhielt er sich meistens wie ein kleines Kind. Man konnte ihn mit den kleinsten Dingen begeistern, so wie auch mit frischem Schnee. Der Junge liebte es, draußen in der Natur zu sein. Er wollte die Schönheit der Natur zusammen mit seiner Mutter genießen, weshalb die beiden auch zum Han-River gegangen waren. Und dort spielte der Junge nun mit den tanzenden Schneeflocken wie ein kleines Kind und zauberte seiner Mutter ein Lächeln purer Freude auf die Lippen.

»Tae, ist dir nicht kalt?«, fragte sie und ihr Blick wechselte zu einem besorgten Blick. Sie hatte zuerst vergessen, dass ihr Sohn nicht besonders viel trug, abgesehen von einer schwarzen Jeans, einem roten Pullover und einer dünnen wasserdichten Jacke. Seine Schuhe steckten zwar in Winterstiefeln, doch seine Hände zierten keine Handschuhe und dabei herrschte gerade eine Temperatur von fast minus zehn Grad. Es war kalt, aber dennoch schien dies ihren Sohn nicht im geringsten zu interessieren. Auf ihre Frage hin schüttelte er nur den Kopf und sah sie kurz darauf mit einem sanften Lächeln an.

»Nein, Eomma«, beruhigte er sie und ging auf sie zu. Er hakte sich bei ihr ein, wie er es auch ab und zu bei seinen Freunden tat, wenn er sie in der Schule traf. Mit einem sanften Lächeln lief er so neben ihr her am Fluss entlang zu einem der kleinen Läden, in welchen man Ramen essen konnte. Sie taten das jedes Jahr an Weihnachten. Einen Spaziergang am Fluss, dort Ramen essen und dann liefen sie durch die Innenstadt nach Hause. Da die beiden nicht viel Zeit miteinander hatten, da die Frau fast stetig den ganzen Tag arbeitete und der Teenager hauptsächlich in der Schule war und fleißig lernte oder seinem Minijob in dem kleinen Convenience Store bei ihnen um die Ecke nachging. Es war eher selten, dass die beiden einmal gemeinsam für eine längere Zeit zuhause waren, weshalb sie sich hauptsächlich am Morgen sahen, wenn beide das Haus verließen.

»Mh... wie wäre es, wenn wir den Umweg über die Innenstadt heute auslassen und dafür etwas länger hier am Fluss bleiben?«, kam es von der Frau, welche zu ihrem Sohn sah, welcher rechts von ihr lief. Ohne ein Wort von dich zu geben, stimmte er nickend dem Vorschlag seiner Mutter zu. Die beiden verstanden sich gut, was nicht bei jeder Familie der Fall war. Vor allem nicht für Kinder, die ihre Eltern wegen der Arbeit kaum sahen. Für den Schüler war es schade, doch er liebte seine Mutter und er würde sie auch nie hassen können. So genoss er die Zeit, die er hatte, und es dauerte auch nicht lange, da waren sich auch schon in dem Laden angekommen, wo sie stets an Weihnachten die Ramen kauften. Der schwarzhaarige Teenager lief sofort zu den Ramen, griff nach zwei Packungen, ehe er wieder zu seiner Mutter ging. Er wedelte die Packungen in der Luft, was seine Mutter zum lachen brachte.

»Ist ja gut, Taehyung«, lachte sie und folgte ihm zur Kasse. Schmunzelt bezahlte sie die Ramen. Sie bekamen noch zwei Schüsseln und Stäbchen, mit welchen sie dann zu den Maschinen gingen, die zum zubereiten aufgestellt waren. Sie sahen einer Kaffeemaschine ähnlich, dich befand sich eine Art elektronischer Herd auf dem unteren Teil. Die beiden stellten ihre Schüssel darauf und gaben die Ramen hinein, ehe sie einen der Knöpfe betätigten und somit heißes Wasser in die Schüssel lief. Der Herd war ebenfalls angegangen und fing an den Inhalt der Schüssel zu kochen.

»Wir könnten heute auch in das Aquarium gehen. Was hältst du davon?«, schlug der Junge auf einmal vor und sah zu seiner Mutter auf. Diese sah ebenfalls zu dem Jungen und stimmte sanft lächelnd zu. Sie mochte es, wenn ihr Sohn einen Vorschlag machte, denn die beiden hatten den gleichen Geschmack, was eigentlich alles anging. Kleidung, Hobbys, Museen. Und heute einfach einmal in ein Aquarium zu gehen, wo es sowieso ruhig war, entspannte irgendwie. Das wussten Mutter und auch Sohn. Und so war der Tag beschlossen: Ramen essen, danach einen Ausflug ins Aquarium, bevor sie dann nach Hause liefen und sich dort ein K-Drama ansehen würden.

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