십이월 이십사일 • 𝘁𝘄𝗲𝗻𝘁𝘆𝗳𝗼𝘂𝗿𝘁𝗵 𝗱𝗲𝗰𝗲𝗺𝗯𝗲𝗿 (𝟭)
Es tut mir leid, dass der 24. Dezember erst einen Tag später online kommt. Dafür gibt es keine Entschuldigung, doch es tut mir wirklich leid. Dafür bekommt ihr ein extra Bonus Chapter.
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Der Blondhaarige kuschelte sich mehr an die Person unter sich, zog die Decke dabei über die beiden, wobei er sich unter dieser versteckte. Der Jüngere hörte ein leises Kichern, kurz darauf spürte er eine Hand an seinem Kopf. Der Blondhaarige brummte wieder leise in Jiyongs Halsbeuge, krallte sich fester in den Stoff der Decke. Er wollte nicht, dass sie aufhörten so eng umschlungen bei einander zu liegen. Taehyung wollte nicht, dass die Nähe zu dem Älteren endete. Daher wollte er auch nicht seine Augen aufschlagen, weshalb er einfach so tat, als würde er weiter schlagen.
»Baby, ich weiß, dass du wach bist«, schmunzelte der Schwarzhaarige und befreite den Kopf des Jüngeren von der Decke, ehe er sich aufsetzte, seine Arme dabei um den Blondhaarigen geschlungen, um zu verhindern, dass dieser umfiel. Dieser brummte wieder einmal leise und löste sich etwas, sah mit flackernden Liedern und müden Augen den Älteren an, welcher mit einem warmen Schmunzeln den Blick erwiderte. Sanft strich er dem Jüngeren die blonden Haare nach hinten.
»Du bist so niedlich, wenn du verschlafen bist«, schmunzelte der Ältere und kicherte, als der Schüler daraufhin anfing zu schmollen. Taehyung konnte jedoch auch nicht verhindern, dass er leicht rot wurde, weshalb er seinen Blick nach unten richtete. Kurz darauf lehnte er sich auch wieder nach vorne und versteckte sein Gesicht wieder in der Halsbeuge des Schwarzhaarigen. Leise lachend, was ein angenehmes vibrieren seines Körpers verursachte und den Jüngeren irgendwie noch mehr erröten ließ, strich der Künstler sanft über den Rücken des Jungen in seinen Armen. Dieser kuschelte sich an ihn, indem er Arme und Beine um den Körper des Schwarzhaarigen schlang. Die Stille, welche sich zwischen den beiden ausbreitete, verströmte eine angenehme Atmosphäre und ließ die beiden Verliebten sich entspannen auf ihre eigene Art und Weise. Die Nähe zu Jiyong beruhigte den Blondhaarigen immer wieder und ließ ihn all die Dinge vergessen, die sein Vater ihm angetan hatte, auch wenn manche Situationen die Erinnerungen wieder wach rüttelten. Die Stille wurde jedoch nach einigen Minuten durchbrochen, als ein Arzt das Zimmer betrat. Taehyung hörte die Tür und die daraufhin folgenden Schritte, welche sich näherten. Unmerklich drückte er sich näher an den Älteren, welcher ihm beruhigend über die Seiten strich, darauf achtend, dass er den Jüngeren bei diesen Berührungen nicht verletzte.
»Na sieh einer an, da geht es jemandem wohl besser«, kam es schmunzelnd von dem Arzt, wobei es sich um eine weibliche Stimme und somit um eine Ärztin handelte. Es war auch die Ärztin, welche den Schüler bereits beim ersten Mal behandelt hatte. Ihre Lippen schmückte eine breites Lächeln, welches Taehyung bereits durch ihre Worte wahrnehmen konnte und er somit nicht aufsehen musste, um dieses sehen zu können.
»Ja, ist er. Ich glaube, er kann auch wieder hier raus, denken Sie nicht, Doktor?«, kam es neugierig von dem Schwarzhaarigen und löste damit ein Gefühl von Hoffnung in den Jungen aus. Hoffnung darauf, dass er sich in der Nähe des Älteren und auch in einer vertrauten Umgebung wieder befinden würde, denn ihm war im Krsnkenhaus trotz der Anwesenheit Jiyongs nicht gerade wohl. Der Atem des Jungen ging etwas schneller, als er auf die Antwort der Ärztin wartete, welche nicht lange auf sich warten ließ.
»Da er nur Prellungen hat und keine weiteren Verletzungen hat, wir auch innere Blutungen ausschließen können, was an ein Wunder grenzt, kann er gehen. Dennoch verschreibe ich ihm ein paar Schmerzmittel, welche er nehmen sollte, sobald er Schmerzen spürt«, kam es mit einer ernsten, aber gleichzeitig sanften und liebevollen Stimme von der Frau in den weißen Kittel, ehe sie das Klemmbrett wieder zur Seite legte, auf welchem sie ein paar Notizen gemacht hatte. Vorsichtig löste sich der Blondhaarige von dem Älteren, wandte sich der Älteren Frau zu, die ihn mit einem sanften Blick ansah.
»Da wäre jedoch noch eine Sache, die ich davor erledigen müsste. Ich müsste noch einmal deine Wunden begutachten und die Verbände und Pflaster wechseln, Taehyung«, sagte sie ebenso sanft, jedoch mit Vorsichtig in der Stimme. Sie kannte den Jungen, wusste zwar nicht dessen genaue Geschichte, doch wusste sie, dass er eine harte Zeit hinter sich hatte. Schwer schluckte der Blondhaarige sah nach unten, während seine Gedanken um den Satz der Ärztin kreisten, welchen diese gerade von sich gegeben hatte.
»Wenn du willst, kann ich auch hier bleiben, Kleiner«, kam es von dem Älteren, welcher sich für eine etwas längere Zeit ruhig verhalten und kein Wort gesagt hatte, damit er die Ärztin nicht unterbrechen würde. Mit einem sanften Blick sah er den Jungen an, welcher sofort nach dessen Worten ein „Nein" von sich gegeben hatte. Somit wechselte der Gesichtsausdruck des Schwarzhaarigen von sanft zu verdattert und verwirrt. Der Schüler sah auf, direkt in die Augen des Älteren.
»Tut... tut mir leid... aber... ich... ich bin noch nicht soweit, dass du... mich... naja... nackt siehst?« Die gestammelten Worte klangen gegen Ende wie eine Frage und zeigten die Verunsicherung, welche sich in dem Jungen breit machte. Taehyung hatte viele Narben, von welchen bisher jedoch nur insgesamt drei Menschen wusste. Die Ärztin, welche den Schüler behandelte, Eun-woo und Taehyung selbst. Und vorerst wollte der Blonde auch, dass dies so blieb, da er Angst davor hatte, was Schwarzhaarige sagen würde, sobald er die Narben erblickte.
»Natürlich. Ich warte draußen, ja?« Jiyong stand vorsichtig auf und strich über die Wange des Älteren, ließ seine Hand an dieser verharren. Kurz darauf platzierte er einen sanften Kuss auf Taehyungs Stirn, weshalb dieser seine Augen schloss, diese Berührung genoss und sich wünschte, dass dieser Moment nicht enden würde. Schwer schluckend und mit einem entschuldigend Blick sah er zu seinem Nachbar auf, als dieser sich wieder von ihm löste. Noch einmal sahen sich die beiden für ein paar Sekunden in die Augen, ehe der Ältere sich von ihm löste und das Zimmer verließ. Taehyung sah ihm nach, bemerkte so auch, wie er sich noch einmal umdrehte, um ihn noch ein letztes Mal in die Augen blicken zu können, ehe er wirklich aus dem Zimmer verschwand und die Tür hinter ihm ins Schloss fiel. Der Blick des Schülers lag jedoch weiterhin auf der Tür.
»Taehyung? Wir sollten langsam anfangen«, kam es von der etwas älteren jungen Frau und riss den Blonden somit aus den Gedanken. Er löste somit seinen Blick von der Tür und nickte leicht, ehe er aufstand. Zuerst zögerte er, als er den Saum des Shirts umfasste. Die Angst kroch in ihm hoch und er musste wieder einmal schwer schlucken, als er daran denken musste, seinen Oberkörper vor der Ärztin zu entblößen, auf welchem sich so viele Narben befanden. Zitternd atmete er tief ein und aus, ehe er sich kurz darauf seinem Oberteil entledigen, ehe er es sich anders überlegen konnte. Ihm kam nämlich in den Sinn, dass die Frau ihn bereits sowieso gesehen hatte und er somit keine Angst davor zu haben brauchte. Es handelte sich bei seinem Oberteil um ein graues kurzärmliges Shirt, auf welchem sich das Logo und der Name des Krankenhauses befand, in welchem er sich befand. Der Schüler legte es auf dem Bett ab, zeigte der Ärztin somit seinen geschunden Körper, welchen er jedoch mit seinen Armen leicht verdeckte, indem er diese um seinen Oberkörper schlang.
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