Ich blieb wie versteinert stehen und hielt den Atem an. Die Klospülung wurde betätigt und ich hörte ein Rascheln. Dann wurde der Duschvorhang zu Seite gerissen. Ich schaute in ein grinsendes Gesicht. ,,Verzieh dich!", kreischte ich fast und versuchte so viel nackte Haut zu bedecken wie möglich. ,,Warum?", fragte er immer noch grinsend. //Mist, Wieso ist mein Handtuch nur so weit weg?//, fluchte ich innerlich. ,,Weil ich duschen will!" - ,,Na und, ich auch", gab er zurück. ,,Das ist nicht lustig!", schnautzte ich ihn an. ,,Findest du? Ich könnte Stunden so weiter machen." Ich schaute an ihm runter. Er hatte ein Handtuch umgebunden. ,,Schön, dann gib mir auch ein Handtuch und wir können weiter machen." Grinsend ließ er seinen Blick an mir runter wandern. ,,Lass mal, so gefällst du mir besser." - ,,Noch nie ein nacktes Mädchen gesehen oder was?", neckte ich ihn. ,,Ich glaub ich bin ein bisschen älter als du." - ,,Na und? Das muss doch nichts heißen." Sein Grinsen verblasste kurz. Dann kamen seine Hände mir immer näher und er begann mich zu kitzeln. Ich krümmte mich und versuchte nicht zu lachen. Dann klopfte es an der Tür und er hörte sofort auf. Er drückte mir die Hand auf den Mund. ,,Ja?", sagte er. Die Tür ging auf und Konan steckte ihren Kopf in den Raum. //Meine Rettung!//, dachte ich und atmete erleichtert aus. ,,Pain will gleich noch mal mit dir reden", sagte sie. ,,Geht klar", antwortete er. Sie wollte wieder gehen. Das war meine letzte Chance. Ich biss ihm in die Hand und zog sie runter. ,,Konan, rette mich!", rief ich. Konan drehte sich um und kam zurück ins Bad. Als sie mich sah schrie sie: ,,Kisame, du Spanner!" Kisame's Grinsen verschwand. ,,Es ist nicht das wonach es aussieht", versuchte er sich zu verteidigen. ,,Das sagen sie alle und dann sind 'se schwanger", diesmal grinste ich. Die Beiden schauten mich unwissend an. ,,Das ist 'n Insider." Konan nickte kurz und schrie dann: ,,Kisame~!" Kisame schaute sich im Bad um, nach einem Platz, wo er sich verstecken könnte, doch vergeblich. Konan boxte ihn mit ihren Fäusten und schlug in letztenendes in die Flucht. Triumphierend streckte sie den Arm in die Luft. ,,Danke", bedankte ich mich bei ihr. ,,Vielleicht solltest du jetzt besser duschen gehen", sagte sie und zeigte auf mich. Sofort wurde ich knallrot, nickte kurz und verschwand unter der Dusche.

Als ich fertig war, nahm ich mein Handtuch und wickelte es um mich. Ich war gerade dabei meine Haare zu föhnen, als die Türklinke runtergedrückt wurde. Erneut erstarrte ich. Total am abdancen kam Hidan ins Bad. Als er mich da so sah, grinste er mich extremst perves an. Ich versuchte nicht rot zu werden. ,,Ulala, wen haben wir den hier^^", fragte er, immernoch grinsend. ,,Mich und jetzt geh bitte raus, ich möchte mich anziehen", gab ich kalt zurück. ,,Hey Süße, sei mal nicht so verspannt. Chill mal", sagte er und kam auf mich zu. Er zog mich an der Hüfte an sich ran. Daraufhin klatschte ich ihm eine und tadelte ihn, mithilfe meines Zeigefingers. ,,Böser, böser Junge. Wenn ich dir sage, dass du es lassen sollst, lass es auch." - ,,Tzt", gab er abfällig zurück. Ich klopfte ihm leicht auf den Kopf. ,,So bist du ein braves Hidan." Das hätte ich besser nicht getan, denn er tickte total aus. ,,Du Schlampe! Ich habe nur versucht nett zu sein, aber jetzt kannst du mich mal! Ich werde dich Jashin opfern. Das kannst du mir glauben!" Als er mich so anschrie zuckte ich zusammen. ,,Tut mir leid", versuchte ich mich zu entschuldigen. ,,Das ist mir scheiß egal!" Ich senkte den Kopf. Dann kam Itachi rein. Er sagte: ,,Hidan, lass es!", und zog an seinem Arm. ,,Hälst du Spast jetzt zu der oder was?", maulte der Jashinist den Uchiha an. ,,Nein tu ich nicht, aber ich halte auch nicht zu dir. Falls du es vergessen hast: Sie ist unsere Gefangene und wir wollen von ihrer Kraft profitieren. Deshalb darfst du sie nicht töten." - ,,Ich töte sie nicht einfach, ich opfere sie Jashin!" - ,,Das ist mir egal. Am Ende kommt es aufs Selbe raus", sagte der Schwarzhaarige ruhig. Hidan schnaufte und verließ den Raum. Ich wollte mich grade bei Itachi bedanken, als er sagte: ,,Und du bist hier gefangen. Sei froh, dass wir dich hier einfach rumlaufen lassen und nicht irgendwo einsperren." Ich nickte und er ging ebenfalls. Als er weg war, ließ ich mich an der Wand runter rutschen und versteckte das Gesicht in den Händen. Ich weinte. Wiedereinmal. ,,Mom, David, Matt, Jack, ich vermisse euch.", murmelte ich in mein Handtuch.

Als ich mich etwas beruhigt hatte, zog ich mich an und ging wieder in mein Zimmer. Ich legte mich ins Bett und dachte nach, wie schön mein Leben bis jetzt doch war und wie scheiße es jetzt ist.

Ich wachte von einem kreischen auf. Als ich mich umdrehte, um weiter zu schlafen, wurde es aber nur lauter.

Da fiel mir ein, dass ich ja gar nicht mehr zu Hause war. Das ließ wieder die Tränen in mir aufsteigen. Da ich aber nicht schon wieder weinen wollte, entschied ich mich der Sache auf den Grund zu gehen und stieg aus dem Bett. Als ich die Tür öffnete, rannte grade Tobi gefolgt von Deidara durch den Gang. ,,Du bist tot, un!", schrie der Blonde und warf einige Bomben nach Tobi. ,,Was wird das hier?", fragte ich verschlafen. Tobi rannte an mir vorbei in mein Zimmer und versteckte sich hinter meinen Rücken. ,,D- Der will mich töten", stotterte der Maskenträger. ,,Und warum muss das so früh am Morgen sein?", fragte ich genervt. ,,Während ich geschlafen habe, hat der mir die Haare abgeschnitten, un!", rief Deidara wütend und wedelte mit seinen Haaren rum. Langsam schlurfte ich zu ihm und schaute mir das Desaster an. Tobi hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Hinten waren Deidara's Haare etwa um zehn Zentimeter diagonal abgeschnitten. Das Selbe war mit seinem Pony geschehen, dieser war allerdings nur fünf Zentimeter kürzer. Außerdem hatten seine Haare hinten überall einige Lücken. ,,Respekt! Wie hast du das denn geschafft?", fragte ich Tobi. Dieser holte eine zickzack Schere raus. ,,Hiermit!", rief er glücklich. Ich nickte und sagte an Deidara gewandt: ,,Ich kann das wieder in Ordnung bringen." - ,,Kommt nicht infrage, un!", schrie dieser entsetzt. ,,Dann nicht", sagte ich mit einem Schulterzucken und ging Richtung Küche.

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