Das Kino und die Fahrt
Kitoka's Sicht:
Tessa schleppte mich, Kyle und George ins Kino. Wir standen vor der großen Tafel und überlegten, welchem Film wir gucken sollten. Mein Blick schweifte über die Tafel und blieb an einem ganz bestimmten Bild hängen.
,,Okay,in welchen Film wollt ihr?", fragte Tessa. Kyle und George zuckten synchron mit den Schultern. Deswegen wandte Tessa sich an mich.
,,Ist es euch wirklich egal, in welchen?", fragte ich unsicher. Die Drei nickten. Also deutete ich auf das Bild. Darauf stand: ,,Naruto: The Movie". Tessa nickte und ging vor.
,,Vier Karten für Naruto, bitte." - ,,In 3D?", fragte der Verkäufer gelangweilt. Tessa nickte. Sie bezahlte und wir gingen zur Popcorn- Ecke.
,,Zwei Maxi- Portionen Popcorn, zwei große Portionen Nachos mit Käsesoße und zwei zwei Liter Cola, bitte", gab Tessa unsere Bestellung auf.
Als sie, wieder einmal, bezahlt hatte, gingen wir in den Kinosaal.
Nach dem Film ging ich grinsend aus dem Gebäude. Wir blieben stehen und ich schaute mich um. George und Kyle stecken die Köpfe zusammen. Mein Blick blieb an fünf Personen in Ledermänteln hängen. Einer von ihnen hatte blonde Haare ,zwei andere dunkel braune,einer schwarze und der letzte hatte rote Haare.
,,Lasst uns gehen", sagte Kyle und nahm mein Handgelenk. Er zog mich in den Bus und die anderen zwei folgten uns. Sie stecken die Köpfe zusammen.
Ich schaute aus dem Fenster und sah, dass die fünf Personen in einen Bus stiegen.
Wir verabschiedeten uns und ich ging nach Hause, merkte aber nicht, dass ich verfolgt wurde.
Meine Mom wartete schon auf mich.
,,Du weißt ja, dass am Samstag die Ferien anfangen", ich nickte eifrig. ,,Wir können vermutlich doch nicht an den Strand", sagte sie.
,,Was, warum nicht?", fragte ich entsetzt. ,,Deine Brüder haben beschlossen mit ihren Freunden auf ein Konzert zu gehen. Deswegen würde es nur Geldverschwendung, wenn wir dahin gehen und noch zwei Zimmer frei wären, wir sie aber trotzdem bezahlt hätten."- ,,Was ist daran denn so schlimm? Dann sind halt noch zwei Zimmer frei", wollte ich wissen." - ,,Du musst den ganzen Scheiß ja auch nicht bezahlen!", erwiederte sie. Ich dachte nach. ,,Und was ist, wenn ich es schaffe drei Leute zu besorgen?" - ,,Dann könnten wir fahren."
Ich lief die Treppe hoch und ging in mein Zimmer.
Als ich am Montag in der Schule ankam, lief ich direkt zu Lola und den Anderen. ,,Wollt ihr vielleicht mit mir und meiner Mutter in der ersten Ferienwoche an den Strand fahren?", fragte ich sie hoffnungsvoll. Lola guckte mich angewidert an. ,,Sorry Süße ,aber ich hab keine Zeit. Ich bin in Dubai." Erwartungsvoll schaute ich Sam an.
,,Ich fliege in die USA." , gab er entschuldigend zurück. ,,Tolle Freunde",murmelte ich und ging in das Gebäude.
Fünfzehn Minuten nach Unterrichtsbeginn war Tessa immer noch nicht da. Ich fragte mich, wo sie blieb. Es klopfte an der Tür und Tessa betrat den Raum. //Wenn man vom Teufel denkt//,dachte ich . ,,Tschuldigung für die Verspätung", murmelte sie und huschte auf ihren Platz. ,, Warum bist du so spät? ", fragte ich sie. ,, Verschlafen", war ihre knappe Antwort. Ich nickte und sagte bis zum Rest der Stunde nichts mehr.
,,Wollen du und deine Brüder vielleicht mit uns an den Strand kommen?", fragte ich sie in der zweiten Stunde. Überrascht zog sie die Augenbrauen hoch. ,,Können wir?" Ich nickte. ,,Mein Brüder kommen doch nicht mit und meine Mom meint, dass wenn ich niemandem finde, der mit kommt sie storniert." - ,,Wir kommen auf jeden Fall mit!", rief sie begeistert. ,,Tessa sei ruhig!", ermahnte der Lehrer sie.
,,Wann gehts denn los?", flüsterte sie. ,,Am Samstag um 11 Uhr." Tessa nickte. ,,Egal was meine Brüder sagen: sie werden mitkommen. Hundert pro!", sagte sie und zeigte mir ihren Daumen.
Tessa's Sicht:
In der Pause stürmte ich zu meinen Brüdern. ,,Jungs, wir fahren an den Strand!", rief ich begeistert. George schüttelte den Kopf und Kyle rief: ,,Au ja!"
,,Das kommt nich infrage!", sagte George streng. ,,Warum denn nicht?", fragte Kyle niedergeschlagen. ,,Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, aber wir sind nicht aus Spaß hier!" Ich lächelte. ,,Kito hat uns eingeladen. Das ist die Chance!" George dachte nach und nickte dann. ,,Juchuh! Wir fahren an den Strand", rief Kyle und hüpfte durch die Gegend. Ich schlug mir mit der flachen Hand gegen die Stirn und George schüttelte genervt den Kopf. ,,Der benimmt sich wie ein kleines Kind", sagte ich zu meinem Bruder. ,,Er ist ein kleines Kind", gab er zurück. Ich schaute ihn verwundert an. ,,Sollte das gerade ein Witz sein?!" Er zuckte mit den Schultern. ,,Wenn du es als einen bezeichnen willst ..." Ich sagte nichts mehr, sondern wartete auf das Klingeln.
Samstag-Morgen:
Kitoka's Sicht:
Um 11 Uhr hielt meine Mom das Auto vor dem Haus der drei Geschwister. Ich stieg aus und klingelte. Sofort riss Tessa die Tür auf. ,,Wir kommen sofort" , sagte sie und holte ihren Koffer.
Als alles verstaut war, fuhren wir los. George wollte vorne sitzen. Deswegen saß ich mit den anderen Beiden hinten. In der Mitte saß Tessa, ich rechts neben ihr und Kyle links neben ihr.
Wir drei redeten die gesamte Autofahrt. Ab und zu wechselten auch meine Mutter und George ein paar Sätze.
,,Wir sind da", sagte meine Mutter, nach drei Stunden Autofahrt. Sie hielt vor einem Hotel an. Sobald das Auto stand, hüpfte ich raus und Kyle mir hinterher. Ich drehte mich ein paar Mal im Kreis und ließ die Atmosphäre auf mich einwirken. Es war schön warm. Die Umgebung bestand aus Bäumen, Büschen und einem Kiesweg. Überall liefen Leute rum. Die Einen mit Rucksäcken und Landkarten und die Anderen mit Schwimmsachen.
Kyle begaffte eine Gruppe Mädchen in Bikinis und fing sich von Tessa sofort wieder eine.
George half Mom beim Ausräumen des Autos.
Als sie fertig waren gingen wir ins Hotel und checkten ein. Tessa und ich würden uns ein Zimmer teilen, Kyle und George auch und Mom würde ein Einzelzimmer bekommen.
,,Willkommen im Beach Resort", sagte die Dame am Empfang. Sie legte uns wie auf Hawaii Blumenketten um. George zog seine sofort wieder aus und gab sie seinem Bruder.
Als Mom fertig war, gingen wir zum Aufzug und fuhren in die dritte Etage, in der unsere Zimmer waren. Mom gab mir und George jeweils eine Zimmerkarte. Tessa und ich stürmten sofort los. Kyle wollte ebenfalls schnell aufs Zimmer, aber George ging ganz gemächlich den Gang entlang. Ich schloss die Tür auf und mir blieb der Atem weg.
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Hier ist das nächste Kapitel. Über Votes und Kommentare würde ich mich sehr freuen. :)
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