And now kiss!

Es ist im vergangenen Monat nicht viel passiert. Hidan und Kakuzu kamen, wie ich vorhergesagt habe, nicht von ihrer Mission wieder. Danach ist es wirklich still geworden. Die Mission von Itachi und mir hatte ein paar Komplikationen, weil ich fast draufgegeangen bin. Als Itachi mich dann blutüberströmt zurück ins HQ getragen hatte, hat Pain fast einen Anfall bekommen und mich am liebsten selbst umgebracht. Doch er tat es nicht, weswegen ich ihn vergötter. Itachi hat sich dann freiwillig gemeldet, um mich gesund zu pflegen, was ich nicht von ihm gedacht hätte. Doch er scheint nicht der eiskalte Killer zu sein, den man so kennt. Er ist freundlich zu mir und erfüllte mir so gut wie jedes meiner Bedürfnisse. Ich habe wirklich angefangen ihn zu mögen.

,,Tut mir leid, dass ich dir diese ganzen Umstände bereite", entschuldigte ich mich erneut bei ihm, was ich mindestens zehn mal am Tag mache, während er meine Verbände wechselte.
,,Ich habe dir doch schon oft genug gesagt, dass es mir nichts ausmacht", erwiderte er, ohne aufzuschauen. ,,Aber-", wollte ich anfangen, doch sein strenger Blick brachte mich zum schweigen.
,,Wie kann ich mich revanchieren?", fragte ich stattdessen. Ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen und er erwiderte: ,,Gar nicht." Dann ging er aus dem Zimmer, um die Verbände wegzuschmeißen. Ich wartete bis er wieder kam und sagte dann: ,,Ich will raus." Auf seinem Gesicht zeigte sich keine Regung; er schüttelte nur den Kopf. ,,Kommt nicht in Frage!" - ,,Bitte Itachi", jammerte ich, doch er blieb stur. ,,Nein." - ,,Komm schon, nur kurz. Ich will mal an die frische Luft und die Sonne auf meiner Haut spüren." Doch er schüttelte wieder den Kopf. ,,Bitte! Ich verspreche auch, dass ich nicht weglaufen werde." Der Gedanke, dass ich Krüppel versuche wegzulaufen, brachte ihn doch ein wenig zum schmunzeln. Dann setzte er sich auf meine Bettkante und schaute mir in die Augen. ,,Das ist nicht das Problem. Meine größte Sorge ist, dass die Wunden wieder aufgehen, wenn du da draußen rum läufst." Ich war überrascht, dass er sich doch so große Sorgen um mich machte. ,,Ich habe nie was von laufen gesagt. Ich will nur raus", erwiderte ich und beugte mich ein bisschen zu ihm vor. ,,Bitte Ita!" Er seufzte, stand auf und sagte: ,,Aber nur ein Mal!" Ich nickte eifrig und er half mir aus dem Bett. Kleidung trug ich keine, da die Verbände alles verdeckten, doch er gab mir trotzdem ein T- Shirt und eine luftige Hose. Ich zog mich, für meine Verfassung, schnell an und verließ dann zusammen mit Itachi unser Zimmer. Als wir im Gang standen, legte er sich meinen rechten Arm um die Schulter und seinen linken Arm um meine Taille. Dann setzten wir uns langsam in Bewegung. Jeder einzelne Schritt schmerzte, doch die Bewegung fühlte sich gut an. Ich hatte genug davon, länger als eine Woche im Bett zu liegen und war umso glücklicher, als Itachi doch nachgegeben hatte. Ich schaute zu ihm hoch, doch sein Blick war starr geradeaus gerichtet. Also schaute ich auf meine Füße runter. Sie waren nackt und ich spürte die Kälte des Steinbodens deutlich.

Auf der Hälfte des Ganges kam uns Tobi entgegen. Als er uns sah sagte er mit seiner typischen Stimme: ,,Oh Kitoka ist wieder auf den Beinen. Heißt es, dass es dir besser geht?" Ich verlangsamte mein Tempo ind blieb schließlich stehen, was Itachi nicht zu gefallen schien, doch ich ignorierte ihn. ,,Ja es geht mir viel besser. Wie soll es nach einer Woche Bettruhe auch anders sein?" - ,,Das freut Tobi", sagte der Maskenträger glücklich und ging weiter. Wir setzten uns ebenfalls wieder in Bewegung.

Als die ersten Sonnenstrahlen in Sicht kamen, wollte ich meine Schritte beschleunigen, doch Itachi hielt mich davon ab. Dafür erntete er einen bösen Blick von mir, den er jedoch nicht bemerkte.
Als ich dann ins Freie trat, entfuhr mir ein wohliges Seufzen. Der Boden war von der Sonne gewärmt und eine leichte Brise wehte. Vorsichtig ließ Itachi mich los, war jedoch bereit, falls ich umkippen sollte; was zum Glück nicht passierte.
Immer noch etwas wackeligen auf den Beinen tapste ich über die grüne Wiese. Wie sehr ich dieses Gefühl der Freiheit doch vermisst hatte.
Lächelnd drehte ich mich ein paar Mal im Kreis und ging dann zu dem Baum, an dem Itachi und ich immer meditiert hatten. Langsam folgte er mir, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Er setzte sich neben mich und schloss die Augen. Ich konnte nicht anders, als ihn anzugucken. Er sah richtig entspannt aus.
,,Hör auf mich anzustarren", sagte er monoton. ,,Tut mir leid", entschuldigte ich mich sofort, konnte mir ein Schmunzeln aber nicht verkneifen. ,,Was ist daran so lustig?", fragte er; die Augen immer noch geschlossen. ,,Eigentlich nichts", gab ich zu und schloss ebenfalls die Augen; ließ die Kraft der Natur auf mich wirken. Es fühlte sich fast wie Magie an.

,,Hey, wir sollten langsam wieder rein gehen", sagte Itachi und weckte mich somit. Ich blinzelte ein paar Mal verschlafen und schaute dann zu dem Uchiha auf. Der Himmel begann bereits sich rot zu färben, was heißen muss, dass ich mehrere Stunden geschlafen habe. Ich ließ mir von Itachi hoch helfen und bemerkte, dass all die Schmerzen verschwunden waren. Ich fühlte mich wie neugeboren. Etwas verwundert darüber blieb ich kurz stehen, lief dann aber los. Ich sprang durch die Gegend und fühlte mich einfach nur gut.
,,Nicht, du bist noch viel zu schwach!", rief Itachi und lief mir hinterher, doch ich ignorierte ihn und lief weiter, was sich als Fehler erwies. Ich knickte mit dem Fuß um und verlor mein Gleichgewicht. Dann spürte ich zwei Hände an meiner Hüfte und wie ich fiel. Schnell kniff ich die Augen zusammen und wartete darauf, dass ich auf dem Boden aufkam, doch ich landete stattdessen auf etwas weichem.
Ich öffnete die Augen und stellte fest, dass ich auf Itachi, dessen Hände immer noch auf meiner Hüfte lagen, auf dem Boden lag. Er schaute mich etwas genervt an und sagte dann: ,,Ich hab dir doch gesagt, dass du dich nicht überanstrengen sollst." Ich schüttelte den Kopf. ,,Davon war nie die Rede. Du hast nur gesagt, dass ich noch zu schwach bin", korrigierte ich ihn. ,,Und scheinbar hatte ich recht", erwiderte er. Ich zuckte nur mit den Schultern und schaute ihn weiter an. Schaute in diese wundervollen, fast schwarzen, Augen und tat dann etwas, was ich vermutlich bereuen würde. Ich legte meine rechte Hand auf seine Augen und beugte mich dann zu ihm runter. Mein Puls verschnellerte sich und dann drückte ich meine Lippen vorsichtig auf seine. Ich schloss die Augen und nahm meine Hand von seinen.
Als ich mich von ihm löste und wieder in seine Augen schaute, waren diese weit aufgerissen. Er sagte nichts und tat nichts, schaute mich nur zurück an. Dann regte er sich doch und plötzlich lag ich unter ihm und er versiegelte unsere Lippen erneut. Ich verschränkte meine Arme in seinem Nacken und schloss glücklich meine Augen und hoffte, dass dieser Moment niemals enden würde.

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Hallihallo!
Ja tut mir leid, dass jetzt schon wieder fast einen Monat lang nichts kam, aber ich hab die ganzen Arbeiten in der Schule geschrieben.

Wow, ich wusste echt nicht, dass ich es so toll finde so einen Kitsch zu schreiben❤
Ich hoffe ihr verurteilt mich für die Sache mit Itachi nicht, aber es hat alles seinen Grund. ;)
Ich hoffe, dass ich es jetzt schaffe mal öfter zu updaten.
So das wär dann alles gewesen.

Bis dann:)

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