16

"Hey" Meine Augen flatterten bei dem bekannten Geruch meines Mates auf. Er hatte mich aufgeweckt. Vielleicht wäre ich wütend gewesen auf die Person, wessen mein Schönheitsschlaf unterbrochen hatte, aber es war mein Mate. Der Junge, der mir Gefühlschaos  zum Frühstück brachte. Ein Blick auf meinen Wecker der Bettkommode bestätigte es. Fünf Uhr Morgens.

"Nein, du musst nicht aufstehen" Jason schob mich wieder in mein Bett zurück. Hegte er etwas Anderem nach? Einer Kampfstellung im Bett? Also ich würde liebend gerne auf ihn liegen.
"Bleib liegen" Als ob. So würde ich wieder einschlafen.
Ich presste mich mit meinen Handinnenflächen wieder hoch.
"Warum hörst du nicht auf mich?" Ich zuckte mit meinen Schultern. Ich glaubte, es lag an seinem verschlafen Anblick und seiner verwuschelten Haarmähne. Mhm.. so sexy.

"Ich wollte dir bloß deine nächste Spritze verabreichen" Ich hatte zwar bemerkt, wie er die Lippen bewegt hatte, aber nicht verstanden was genau. Ich war zu sehr auf seine Schultern fixiert gewesen. Wieso hatte er bloß ein weißes Tank Top an? Die standen Typen immer so gut und machten mich schwach. Vor allem dieser Junge.
Es raschelte als er wie Duncan davor die Spritze vorbereitete.
"Warum eine Spritze und keine Tablette?" unterbrach ich die Stille. Ich war nervös. Immer in seiner Anwesenheit.
"Weil Spritzen schneller ins Blut gelangen" Ich nickte aber traute ihm in diesem Punkt nicht.

"Wo ist Duncan?"
Er zuckte mit seinen Schultern.
"Habe ihn vorhin mit einem Typen zusammen gesehen"
"Ha!" schrie ich auf und zeigte dummerweise mit meinem Zeigefinger auf mein Mate.
"Ich wusste es. Er ist schwul"
Jason zog seine Augenbrauen zusammen.
"Nur weil er sich mit einem Typen trifft ist er gleich schwul?"
"Glaube mir. Er will sich nur nicht outen"

(A/N: HAHAHA Nein, er ist nicht schwul.)

"Aha" Jason grinnste mich an. Ich mochte den Anblick, doch mit der Spritze in der Hand sah er wie ein Psychopath aus.
"Muss das sein?" Jason nickte. Resigniert lies ich ihn diese Tätigkeit ausführen.
"Fühlst du dich besser?"
"Ja, total, wie ein Heroin Junkie" gab ich meinen sarkastischen Beitrag ab.
Jason kicherte, was bei Männern unheimlich sexy wirkte. Es lag an deren Stimmbrüche.

Kopfschüttelnd wandt er sich wieder der Spritze zu und verfrachtete sie auf meinen Schreibtisch.
Wir begannen gleichzeitig zu sprechen.
"Du zuerst" durfte ich vor treten.
"Was machen wir jetzt mit Diana?" Er seufzte und legte seine Hände um seinen Nacken. Sein Kopf fiel und er blickte die Decke an. Seine Oberarmmuskeln stachen hervor. Ich war in meinem eigenen "50 Shades of Grey" Film angelangt.
"Ich habe heute Abend das Date mit ihr" Stimmt, das hatte ich vergessen. Die Erinnerung brach meine Stimmung. Mein Wolf zog sich wieder zurück.

Ich beobachtete wie er langsam wieder meine Augen auffing. Es war dunkel im Zimmer und doch konnten wir gut sehen.
"Du weißt, dieses Date bedeutet Nichts" Ich zuckte mit meinen Schultern. Was wusste ich schon? Vorgestern konnte er mich nicht mal ausstehen. Etwas bedenklich ob er mich als Person überhaupt anziehend fand, wenn er dank des Bandes nun Interesse an mir zeigte.
"Ich werde schauen, was ich herausfinden kann" Ich nickte. Das wusste ich. Er war ein Beta. Schnüffeln lag denen.

"Glaubst du wir könnten etwas im Haus finden?" Jason zuckte mit seinen Schultern und gesellte sich zu mir.
"Ein Schritt nach dem Anderen"
Zaghaft griff er nach meiner Hand und brachte es zu seinen Lippen. Nun war ich im falschen Film. Wie konnte ich von sexy Jason zu süßer Jason rüber gehen?
"Ich habe so viel nach zu holen" nuschelte er an meiner Handoberfläche.
"Und so viele Entschuldigungen abzugeben" Ich konnte die Reue in seinen Augen ablesen.

Mein Wolf wimmerte in sich. Er kam mit seinen Gefühlen nicht klar. Es zog uns mit und gab ein Stimmungstief.
Meine Hand schmiegte sich um seine Wange, streichelte sich zu seinem Nacken durch, wo ich mit seinen Haaransätzen spielen konnte.
"Mit welcher beginnst du?" flüsterte ich ihm zu. Er schluckte. Ich bemerkte es an seinem Adamsapfel. Sexy Jason.
"Mit der, inwessen ich dich auf deinem Rücken lege und ich auskoste und deinen Nektar aussauge wie ein verhungerter Penner" Meine Wangen begannen wieder zu glühen.

Das war keine Entschuldigung. Das war ein Versprechen.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top