"Schläfst du mit offenen Augen?"
Ich blinzelte, als die Handoberfläche meiner Freundin Lyla vortrat. Sie war am Schütteln ihrer Hand. Ich zuckte zurück und kam wieder aus meinem Tagtraum zurück. Meine Augen schweiften zu der Uhr neben der grünen Tafel der Klasse.

10:30 Uhr

Pah, ich hatte die ganze Englischstunde verpasst. Wenn das bloß meine Mutter wissen würde, könnte ich mir tagelang anhören, wie schwer es war Geld zu verdienen und ich froh sein konnte, diese noble Schule der Reichen zu besuchen.

Das lag an dem Pack inwessen meine Mutter und ich aufgenommen wurden. Reiche Snobs. Der Alpha Mick sorgte für den Status seines Packes. Innsgeheim wusste ich, dass er auf meine Mutter stand und auf guter Stiefvater tat. Quatsch. Ich kratzte mich, gedankenabwesend, an meiner Nase.

Alpha Mick hatte seine Mate und für die, würde er sterben. Ich seufzte und blickte zu meiner nun komisch dreinblickenden Freundin, die sich vermutlich dachte, ich wäre schon total daneben. Ich nahm es ihr nicht einmal übel, denn ich war manchmal wirklich schräg drauf.

"Eh... hast du etwas gesagt?" Ich erhoffte mir kein Theater, aber das war Lyla, sie spielte in irgendeiner Theatergruppe meistens die Hauptrolle. Somit wäre eine Ohnmachtszene, wo sie von ihrem Sessel fällt normal. Stattdessen erhielt ich bloß einen Augenaufschlag. Etwas entäuschend.
"Bloß, dass Jason heute nicht in der Schule ist" Jason war ihr Burder und mein Seelenverwandter. Unter Werwölfen war es unausweichlich üblich, dass man Einen oder Eine bekam. In meinem Fall ihr Bruder, jedoch war es nicht üblich, dass man ihn vor den 18 Geburtstag schon spürte.

Es verstand niemand. Nicht mal ich verstand es, aber dieses Gefühl, dieses unbeschreibliche Gefühl, wenn er in den Raum trat und ich meine Augen auf seine Hose automatisch richtete war auch nicht leicht zu erklären. Lyla meinte ich hätte bloß eine Geschmacksverwirrung und bräuchte unbedingt mal einen richtigen Jungen kennen zu lernen, der auch gut im Bett war. Wie war den Sex, wenn ich noch Jungfrau war? Keine Ahnung. Wer würde schon mit Lucy gehen wollen, wenn Jeder und Jede wusste, dass ich auf Jason stand? Ja, niemand. Frage beantwortet, warum ich noch Jungfrau war.

"Du wirst mir bestimmt sagen, wo er ist"
"In seinem Bett" Ich verdrehte meine Augen.
"Natürlich, wo sonst? Ist ja bloß Schule. Wer braucht Schule?" brachte es mich unnötig aus der Fassung, während ich meine Sachen für die Pause in meinem Rucksack warf.
"Übertreib, da glaubt man du spielst im Theater" gab Lyla zurück, dabei betonte sie das Pronomen sehr stark. Ich biss mir auf die Zunge und belies ein Kommentar darauf zu geben. Auch wenn man es nicht glaubte, aber Lyla war meine beste Freundin und auch meine Einzige und das nicht, weil sie die Schwester meines Mates war. Ich mochte sie tatsächlich. Zum Glück sah sie kein bisschen wie ihr Bruder aus. Ich mochte ungern an das Ebenbild von Jason im Bett denken.

Ich schüttelte mich kurz.
"Hey, Streber"
Irgendeine Tusse war zu unserem Tisch getreten. Ich hatte bloß keine Ahnung wie sie hieß. War es Nancy? Juliette? Ach, was wusste ich schon. Sie war nicht interessant genug um sie zu kennen, aber ich bedankte mich trotzdem. Es war nicht leicht gute Noten zu bekommen.
"Danke"
"Du bist komisch, aber deswegen bin ich nicht hier" schnappte die Tusse zurück und verlagerte ihre leere Gucci XXL Tasche auf ihr anderen Unterarm.

"Wo ist Jason?" Die Frage war an mich gerichtet, obwohl Jasons Schwester neben mir saß. Das war logisch zu erklären. Dank deren Status wollte Jason Lyla schützen. Somit war ich die Einzige die wusste, dass Lyla seine Schwester war. Würde ich es verraten? Nein. So eine schlechte Freundin war ich nicht.

Ich zuckte mit meinen Schultern. Ich hatte eine Ahnung, aber das würde ich doch nicht verraten. Laut seinem üblichen Tagesablauf, wo er nicht in der Schule war, könnte er gerade aufstehen und sich durch seiner wilden Mähne fahren, wo er gleichzeitig gähnte und am Ende sich streckte, diese Muskeln perfekt im Einklang seinen Körper in Schwung und aus dem Bett brachten. In meinen Träumen war er immer nackt dabei.

"Dann weißt du also nicht, dass er die Nacht in meinem Bett verbracht hatte?"   Ich spitzte meine Lippen. Es saß. Das gefiel mir nicht. Diese Mädchen logen nie. Es entsprach immer der Wahrheit, ob ich es haben wollte oder nicht.
"Was willst du?" Vielleicht hatte ich mich im Ton vergriffen, dass die unbekannte Tusse zum Grinsen begann.
Sie beugte sich vor um mich einzuschüchtern. Bloß schaffte sie es nicht. Ich hatte einen Wolf. Sie hatte keinen. Großer Pluspunkt. Ich hätte nur zu gerne meine spitzen Eckzähne in das weiche Fleisch an ihrem Nacken senken können. Es war nur verboten gegen Menschen vor zu gehen.

"Ihn" zischte sie hervor. Mein Wolf reagierte. Vermutlich hatte ich mich kurz angespannt um ihn zurück zu halten. Lyla hatte es mitbekommen und stieß mich mit ihren Knie an. Es war eine kleine Erinnerung an die Packregeln.
"Lass uns verhandeln" Ich wurde hellhörig.
"Ich erzähle von eurem Geheimnis nicht, wenn du mir ein Date mit ihm verschaffst" Mein Zähne knirschten, als ich versuchte meinen Puls zu beruhigen. Also war es doch als Provokation gedacht gewesen.

"Diana, mein Name" Sie wich zurück. Unsere Augen folgten ihr.
"Grüße ihn von mir"

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Well I said lets chase the boy.. aber ohne bisschen Pepp von mir wäre es ziemlich 0815 und ich kann kein 0815 tippen... its a fact.

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