Kapitel 96

Kaum sah ich wer in unserem Gang stand, fingen wie immer die Schmetterlinge an, wild durch meinen Bauch zu fliegen.
Das Gefühl ließ auch nach dieser Zeit noch nicht nach, ich freute mich immer wieder neue sein wunderschönes Gesicht zu sehen.

„Louis? Was... Was machst du hier?" brachte ich schließlich nach kurzem Schweigen hervor und lief weiter herunter.
Das Gesicht des älteren war mit einem breiten und unwiderstehlichen Lächeln geziert und erst jetzt fiel mir auf, dass auch er einen Anzug trug.
Begleitete er mich etwa zur Hochzeit?

„Überraschung Baby.." sagte er als ich unten ankam und er mit großen Schritten auf mich zukam.
Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen, reagierte nichtmal als er mir einen sanften Kuss auf meine spröden Lippen drückte.

„W-Was?" stotterte ich und blickte mich nur verloren um.
Ich verstand gar nichts mehr.

Louis lachte und zog mich zu sich.
„Jetzt schau doch nicht so. Freust du dich etwa nicht das ich da bin?" fragte er, seine Arme waren um meine Taille geschlungen und aus seinen wundervollen strahlenden Blauen Augen blickte er zu mir auf.
„Doch.." fing ich an zu reden und brachte nun auch ein lächeln hervor.
Was war das überhaupt für eine Frage. Ich freute mich immer ihn zu sehen und fand es schrecklich einige Tage ohne ihn zu sein.
„Doch natürlich freue ich mich dich zu sehen, ich bin nur etwas Überrascht" sagte ich, was ihn zum Lachen brachte.

„Na das war mein Ziel Baby.." er zog mich etwas näher zu sich, und streckte sich hoch zu meinem Ohr. „Aber das war noch nicht alles Sweetheart. Der Rest kommt erst noch..." noch kurze streiften seine Lippen die empfindliche Haut unter meinem Ohr, bevor er sich wieder entfernte und nach meiner Hand griff.
„Jetzt müssen wir aber los. Bist du fertig?" fragte er und blickte mich von oben bis unten an. Sofort fiel mir auf das er sich dabei fest auf die Lippe biss, was ein breites grinsen auf meine Lippen zauberte.

Ich nickte nur und sah dann zu meiner Mutter und Gemma hinüber, welche auch schon fertig im Türrahmen standen.
„Von wegen Hochzeit.." murmelte ich, was jeden zum lachen brachte.

Louis zog mich nun mit sich nach draußen.
Kaum waren wir jedoch draußen, blieb ich erneut vor Schock stehen.

„Das ist nicht dein Ernst?" sagte ich und hustete leicht. „Das ist eine verdammte Limousine Louis, bist du verrückt?" mit großen Augen sah ich zu dem Wuschelkopf herunter, welcher darauf jedoch nur lachte und mit den Schultern zuckte.
„Mein voller Ernst Babe." ohne weitere Worte zog er mich an der Hand die Treppe herunter, bis wir schließlich vor dem großen glänzenden Schwarzen Wagen standen.
Mit großen Augen nahm ich das Auto unter die Lupe.
Ich hatte mir schon immer gewünscht in solch einer Limousine mitfahren zu dürfen.

„Mr. Styles. Mr. Tomlinson." ertönte plötzlich eine dunkle Stimme welche mich aus meiner Träumerei brachte.
Ein älterer Mann in einem schlichten schwarzen Anzug, weißen Handschuhen und schwarzem Hut stand vor uns, und hielt uns mit einem freundlichen lächeln die Tür auf.
Mit glänzenden Augen sah ich zu Louis, welcher mich anlächelte.
„Steig ein Baby."  sagte er und nickte in Richtung der Tür.

Sofort ging ich seiner Anweisungen freudig nach und stieg in das große, geräumige Auto.
Das Louis, meine Mutter und Gemma mir nachkamen bemerkte ich gar nicht mehr, zu sehr war ich damit beschäftigt die Inneneinrichtung des Luxuswagens genauestens zu betrachten.
Nachdem ich mir ungefähr jedes Detail dreimal angeschaut hatte, sah ich Louis mit einem unwahrscheinlich breiten grinsen an.
„Du bist doch wahnsinnig Boo. Das ist einfach unfassbar." meine Augen strahlten ihn an und schnell drückte ich meinem Freund einen Kuss auf die Lippen.
„Nur, für was ist das?" fragte ich ihn und verstand immer noch nichts.

Gefühlvoll nahm Louis meine Hand in seine und strich mit dem Daumen darüber.
„Du hattest doch mal erwähnt das du unheimlich gerne einmal in einer Limousine fahren würdest. Und ich dachte dieser Anlass würde sich passend dazu anbieten" liebevoll lächelte er mich an, und bevor ich auch nur fragen konnte was er genau meinte mit diesem Anlass, ließ er mich mit einem erneuten Kuss verstummen.

Der Wagen fuhr langsam los, und brachte mich zu einem Abend, welcher sich als einer der schönsten meines Lebens entpuppte.

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