• Twenty-six •
//hallo ihr lieben, 🥰 erstmal danke für die vielen likes und Kommentare. Da ich umziehe, kann das nächste Kapitel etwas länger dauern, wenn ich nicht zwischendurch zum Schreiben komme. Ich hoffe in einer Woche ist alles soweit fertig, dass ich ungestört weiter schreiben kann. Ich hoffe ihr habt etwas Verständnis <3 viel Spaß mit dem Kapitel//
► Tess ◄
Ich half Bella sich fertig zu machen, ließ sie jedoch alleine als Dad und Mum kamen. Richtig gut helfen konnte ich sowieso nicht, vor allem da ich keine besondere Begabung beim Frisieren und Make-up auftragen besaß. Draußen nahm ich mir einen Sekt und schaute mich um. Ich kannte die wenigsten Leute. Die Cullens, die aber alle in Gespräche verwickelt waren, die Leute aus der Forks High School und das war es. Die meisten waren, wie Paul schon gedacht hatte, Vampire. Wenn man es wusste, war es offensichtlich. Alle hatten Haut, die keinen Makel aufwiesen und wunderschöne, perfekte Gesichter. Ich überlegte zu meinen alten Bekannten aus der Schule zu gehen, doch richtig Lust auf sie hatte ich gerade nicht. Umso erleichterter war ich als ich Seth sah.
„Hi, was machst du denn hier?" Wir umarmten uns. Wieder wurde mir bewusst, wie groß er war. „Wir wurden eingeladen." Hinter ihm stand Billy und eine Frau, die wohl Seth Mutter war.
„Und du bist der einzige, der sich her traut?" Seth grinste und ich tat es ihm gleich. Uns war beiden bewusst, dass es nichts mit Mut zu tun hatte, warum die anderen Wölfe nicht gekommen waren.
„Mum, das ist Teresa, Teresa, Sue." Ich begrüßte die Frau, die herzlich und nett wirkte. Ich setzte mich zu ihnen, als es der Trauung entgegenging. Zwar hätte ich in der ersten Reihe sitzen können, doch bei ihnen fühlte ich mich wohler und von hier aus sah ich genau so viel wie vorne.
Später unterhielt ich mich ab und zu auch mit anderen auf der Party, doch die perfekten Vampire machten mich etwas nervös und ich war froh, dass Seth bei mir blieb. Mir war in den Sinn gekommen, dass Paul ihm gesagt hatte, dass er bei mir bleiben solle, vielleicht machte er es aber auch von sich aus.
Wie auch immer, es tat mir gut und Seth war nett, genau wie Billy und Sue, die auch lieber unter sich blieben, als viel mit den Vampiren zu plaudern.
Nach dem Essen, den Reden und der schrägen Gesangseinlage meiner Mum ging die Party erst richtig los.
Ich wurde von Mike Newton zum Tanzen aufgefordert, was Jessica mit einem vernichtenden Blick quittierte, doch es war mir egal. Ich genoss den Abend und versuchte Paul, sowie die Tatsache, dass um mich fast nur Monster waren auszublenden. Es klappte erstaunlich gut und ich hatte tatsächlich viel Spaß.
Gerade als ich mit Seth tanzte, spannte er sich plötzlich an.
„Es gibt Ärger." Verständnislos sah ich ihn an. Doch er ließ mich stehen und verschwand Richtung Haus und weg von der Tanzfläche.
Ärger? Hoffentlich nichts mit den Wölfen. Ich hob mein Kleid an und lief in die gleiche Richtung wie Seth. Ich sah schnell, was das Problem war. Von weitem sah ich Jake der von Quil und Embry, sowie Seth zurückgehalten wurde. Edward stand schützend vor Bella.
Doch Jake beruhigte sich erst als Sam hinter ihm auftauchte.
Ich verstand nicht, was sie sagten, also kam ich langsam näher. Paul war auch neben Sam aufgetaucht und unsere Blicke kreuzten sich. Ich wäre gerne zu ihm gerannt und ihm um den Hals gefallen, doch ich merkte wie angespannt alle waren, also blieb ich lieber etwas weiter weg stehen.
Jake warf Edward noch einen wütenden Blick zu und verschwand dann. Die anderen folgten, bis auf Paul. Bella und Edward gingen an mir vor bei. Meine Schwester sah traurig aus. Ich versuchte ihr aufmuntern zuzulächeln.
Und dann standen nur noch Paul und ich auf dem ruhigen Platz hinter dem Haus der Cullens.
„Tess es tut mir leid." Das „Es tut mir leid" sagten wir gleichzeitig. Er schmunzelte, schaute jedoch schnell wieder ernst.
„Ich hätte dir nicht vorschreiben dürfen, ob du herkommst oder nicht und ich hätte mich nicht verwandeln sollen." Bevor ich etwas sagte, schlage ich meine Arme um ihn.
„Schon vergessen.", ich hasste es zu streiten.
Auch er legte seine Arme.
„Warum war Jake sauer?" Paul schwieg kurz.
„Er denkt, dass Edward Bella umringen wird, weil sie ihre Flitterwochen normal verbringen wollen." Ich wusste, was er meinte, dass Bella als Mensch von Edward umgebracht werden würde, weil sie als Mensch viel zu schwach war. Doch ich war mir da nicht so sicher. Ich wusste, dass Edward Bella liebte und ihr nie freiwillig wehtun würde.
„Du schuldest mir einen Tanz", murmelte ich, um von dem Thema abzulenken.
„Warum das?" Er wirkte amüsiert, doch legte eine Hand an meine Hüfte und nahm mit der anderen meine.
Von weitem hörten wir die Musik der Feier und tanzten darauf.
„Naja, du bist nicht mit zur Hochzeit gekommen und so müssen wir den Tanz eben hier nachholen." Ich lehnte meinen Kopf an ihn und spürte seine Brust vibrieren, als er leicht lachte.
„Blutsauger sind eben kein guter Umgang.", ich lächelte.
„Wem sagst du was ... Schade, dass Bella bald auch einer ist." Das letzte sagte ich eher zu mir. Bella würde hier zu den Cullens ziehen und ich würde sie seltener sehen, zumal ich sie am Anfang wahrscheinlich gar nicht sehen konnte, da ein neugeborener Vampir viel zu gefährlich war. Aber so war es nun mal, wenn man erwachsen wurde, Wege trennten sich und bildeten sich neu.
Etwas wehmütig wurde mir ums Herz.
Paul schnaubte.
„Ja schade.", ich überging seinen ironischen Ton. Ich wusste, was er dachte, dass es eine dumme Entscheidung war und dass Vampire Monster sind. Dem stimmte ich auch in gewisser Weise zu, aber die Cullens hatte ich als nett und keinesfalls blutrünstig kennengelernt. Und Bellas Entscheidung war nachvollziehbar, wenn man bedachte, dass Edward auch ein Vampir war.
Ich kam zu dem Entschluss, dass weder Paul noch die anderen Rudelmitglieder es verstehen würden, also beschloss ich das Thema vor ihnen ruhen zu lassen.
„Willst du noch bleiben?", ich sah zu Paul hoch und überlegte. Einerseits war Seth weg und so war ich gefühlt alleine, doch andererseits war es Bellas Hochzeit.
„Ich weiß nicht. Du kommst, denke ich, nicht mit." Er verzog das Gesicht, was wohl nein hieß.
„Ich bleibe noch, bis Bella losfährt, dann komme ich zu dir." Paul nickte, wenn auch widerstrebend.
„Ich bleibe in der Nähe.", ich lächelte.
„Dann bis später.", er beugte sich zu mir herunter und küsste mich innig.
„Lass mich nicht zu lange warten.", ich grinste und sah ihm hinterher.
Vier Stunden später saß ich mit Bella in einem Zimmer im Haus der Cullens und half ihr beim Umziehen. Da sie nicht im Hochzeitskleid zum Flughafen fahren wollte, hatte sie mich gefragt ihr zur Hand zu gehen.
Ganz plötzlich als Bella sich in ein anderen kürzen Kleid vom Spiegel drehte, kam dieses wehmütige Gefühl von vorhin wieder. Ich würde wahrscheinlich meine Schwester verlieren. War heute der letzte Abend, an dem wir so wie früher zusammen waren? Mir traten Tränen in die Augen und ich sprang auf und schloss meine Schwester in die Arme. Sie schien zu wissen, wie ich mich fühlte, denn auch in ihren Augen schimmerten Tränen.
„Ich freue mich für dich", flüsterte ich aufrichtig, denn ich wusste, wie nicht nur Edward, sondern alle Cullens mit Bella umgingen und dass sie bereits zur Familie gehörte. Ich machte mir also wenig Sorgen, dass sie kein schönes Leben haben würde.
„Wir werden uns nicht aus den Augen verlieren", flüsterte Bella, doch ich hörte, dass sie sich auch nicht sicher war. Wer konnte schon wissen, was alles noch passieren würde?
„Ruf mich an", murmelte ich als ich Bella losließ.
„Erzähl mir ein wenig, wenn du Zeit hast ... und denk dran, ich bin immer für dich da." Jetzt liefen auch bei Bella die Tränen, die bei mir bereits bei der Umarmung geflossen waren.
„Werde ich", versprach sie.
Es klopfte und Edward machte die Tür auf. Er lächelte als er uns sah.
„Viel Spaß und pass auf meine Schwester auf." Edward nickte und verabschiedet sich. Ich folgte ihnen nach draußen, wo alle Gäste anfingen zu jubeln und Reis zu werfen.
Zwar ging die Party noch weiter, doch ich fuhr relativ schnell, wie Paul versprochen. Nur mein Dad hatte mich noch zu einem letzten Tanz überredet. In seinen Augen hatte ich gesehen, dass wir ihm zu schnell zu alt geworden wären.
„Ich hoffe, dass du nicht auch sofort heiraten willst." Ich wusste, dass er es nicht ernst meinte, daher kicherte ich.
„Eher nicht.", obwohl ich tatsächlich, wenn auch nicht ernsthaft, ans heiraten gedacht hatte. Ich konnte mir eine Zukunft mit Paul vorstellen.
Dad brachte mich ganz Polizist und Vater zum Auto und wank mir nach.
Gerade außer Sichtweite stand Paul am Straßenrand.
Ich hielt und ließ das Fenster runter.
„Darf ich mitfahren, schöne Frau." ich kicherte über sein schiefes Grinsen.
„Normalerweise nehme ich keine Fremden mit, das sieht mein Freund gar nicht gerne." Pauls Grinsen wurde breiter, als er sich auf den Beifahrersitz schwang.
„Aber ich mache mal eine Ausnahme." Paul küsste meine Wange.
„Wie war es noch?" Ich schwieg kurz und dachte an Bella und an den Tanz mit Dad.
„Es war wirklich schön.", die Antwort war aufrichtig, ich hatte tatsächlich Spaß gehabt und auch die Momente mit meiner Familie waren zwar ernst aber schön.
Paul lächelte.
„Glaubst du, wir sollten auch heiraten?"
„Ist das ein Antrag?", kicherte ich.
„Nein. Hast du erwartet, dass ich dir so einen Antrag mache?" Ich musste nicht zu ihm sehen, um sein Grinsen vor mir zu sehen.
„Ich weiß nicht. Ich würde es dir zu trauen. Aber ich glaube, mein Vater würde es nicht verkraften, wenn ich jetzt auch noch heirate."
„Das ist keine Antwort.", ich sah kurz zu ihm. Sein Blick lag auf mir und er mustert mich, schien aber mehr in Gedanken zu sein.
„Ich mag den Gedanken vom Heiraten", murmelte ich.
„Nur mag ich große Partys nicht so gerne, zumindest wenn ich im Mittelpunkt stehe nicht."
„Man muss Hochzeiten nicht groß feiern, es geht ja schließlich nicht um die Party."
„So kenne ich Sie gar nicht, Mr Lahote." ich knuffte ihn in die Seite. Ich hielt vor dem dunklen Haus von Paul.
„Ist dein Dad da?" Paul schüttelte den Kopf.
„Nein, er besucht einen Freund in unserer alten Heimat und ist erst in ein paar Tagen wieder Zuhause."
Ich stieg aus und ging aufs Haus zu.
„Und er glaubt, dass er dich alleine lassen kann? Ist er sich sicher, dass das Haus nach der Zeit noch steht." ich grinste, während ich ihn ärgerte.
Doch Pauls Arme legte sich um mich und hoben mich mit Leichtigkeit hoch.
„Nicht frech werden Ms Swan.", ich lachte und versuchte mich aus Pauls griff zu lösen, doch er war viel zu stark.
Die Tür war wie fast bei allen Häusern im Reservat bereits offen. Schließlich ließ er mich aufs Sofa nieder. Ich zog mir die Schuhe aus und streckte mich.
„Bist du müde?", ich schüttelte den Kopf. Seltsamerweise war ich das nicht, obwohl es bereits vier Uhr war. Zwar taten meine Füße und Beine vom vielen Tanzen und stehen weh, aber müde war ich nicht wirklich.
„Wir können trotzdem schlafen, wenn du magst." Paul ließ sich neben mir nieder.
„Nein, lass und lieber einen Film schauen." ich nickte und küsste ihn.
Pauls Hand wanderte an meine Wange und zog mich leicht zu sich. Die Schmetterlinge begannen wieder zu flattern. Ich liebe es, dass Paul auch nach so langer Zeit immer noch solch eine Wirkung auf mich hatte.
Ich drehte mich auf dem Sofa so gut es ging zu ihm und legte meine Hände in seinen Nacken. Immer weiter küssten wir uns und schließlich wanderte Pauls Hand an den Verschluss meines Kleides. Doch bevor er ihn öffnete, verharrte er kurz.
„Du musst sagen, wenn du es nicht möchtest." Ich brauchte einen kurzen Moment, um zu verstehen, was er gesagt hatte. Zu vernebelt war mein Kopf mit seinen Küssen, langsam begann ich zu nickten.
„Ich will es", keuchte ich. Ich wollte es wirklich, dennoch war ich nervös. Nervös auf das erste Mal und nervös, was Paul über mich dachte, wenn er meinen Körper sehen würde. Angst hatte ich kaum, zwar kannte auch ich Horrorgeschichten, doch ich glaubte nicht, dass Paul mir je weh tun würde.
Er öffnete den Verschluss meines Kleides, während seine Küsse mir wieder den Verstand raubten. Seine Hände strichen langsam über meinen Rücken und ich bekam Gänsehaut, dort wo seine Finger meine Haut berührten. Langsam küsste er meinen Kiefer entlang zu meinem Hals. Ich griff in seine Haare und legte den Kopf etwas zur Seite, sodass er mehr Platzt hatte. Dann küsste er leicht eine Stelle an meinem Hals, die ein Kribbeln durch meinen Körper jagte. Ein leises Stöhnen entwich meinen Lippen, Röte legte sich auf meine Wangen. Noch nie hatte ich so einen Laut von mir gegeben.
Er nahm seinen Kopf von meinem Hals, als ich meine Augen einen Spalt öffnete, konnte ich seinen Blick sehen. Seine Augen wirkten dunkler als sonst und der Ausdruck auf seinem Gesicht, ließ mich beben. Dann küsste er mich, unsere Lippen trafen aufeinander und er strich sanft mit der Zunge über meine Unterlippe, sowie er es schon hundert Male getan hatte, doch in diesem Moment war es intensiver. Nur zu gerne öffnete ich meinen Mund und unsere Zungen begannen einen Kampf zu kämpfen, denn keiner gewinnen wollte. Die Hand an meinem Rücken zog mich an ihn und die andere leg in meinen Haaren.
Mein Kleid rutschte mir von den Schulten und da ich keinen BH getragen hatte, war meine Brust entblößt. Doch obwohl ich gedacht hatte, es wäre mir peinlich, war es mir erstaunlicherweise egal, dass Paul mich so sah.
Langsam drückte er mich nach hinten, sodass ich auf dem Sofa lag.
„Ich liebe dich", murmelte ich zwischen zwei Küssen.
„Ich dich auch.", wieder küsste er meine Wange, dann meinen Kiefer und schließlich mein Hals. Ich konnte nicht anders, als mich in seine Haare zu krallen. So hatte sich mein Körper noch nie angefühlt. Dieses Mal jedoch küsste er weiter. Von meinem Hals zu meinem Dekolleté und weiter zu meinen Brüsten. In einem kleinen Moment, in dem mein Hirn genug Zeit zum Verarbeiten hatte, sah ich, dass Paul immer wieder zu mir hochsah. Ich lächelte, als ich verstand, dass er sich vergewissern wollte, dass ich mich nicht unwohl fühlte. Das tat ich nicht, ganz im Gegenteil. Immer wieder entwich mir ein Stöhnen, das erst versiegte, als Paul wieder meine Lippen mit seinen bedeckte. Pauls Hand stich über meine Seite und so auch das Kleid, dass bereits nur noch Lose um meinen Körper hing, weiter nach unten. Ich half ihm, es ganz loszuwerden, indem ich die Hüfte anhob. Raschelnd landete es irgendwo beim Fernseher und war vergessen. Nun wurde ich doch etwas nervös, nur in Slip lag ich unter ihm. Dazu musste ich knallrote Wangen haben und meine Haare mussten zerzaust um meinen Kopf liegen, einige Strähnen klebten mir auf der verschwitzen Stirn und dennoch schaute Paul mich mit so viel Liebe an. Er schien zu merken, dass ich nervös war, denn er küsste mich innig und nahm seine Hand von meiner Hüfte an meine Wange.
„Ich liebe dich und du bist perfekt.", ich konnte nicht antworten, zwischen den Küssen war kaum Zeit und es war zu schwer, Worte in meinem Kopf zu bilden.
Später in der Nacht oder wahrscheinlich für manche schon Morgen lag ich neben Paul in einer Decke eingewickelt im Bett.
„Wolltest du nicht einen Film anmachen." Ich spürte Pauls Brust vibrieren als er leicht lachte.
„Ich hatte Wichtigeres zu tun."
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top