Just something about writing

Ich weiß nicht was mich an Worten so fasziniert, was das Schreiben für mich so unfassbar interessant gestaltet. 
Es scheint beinahe paradox, nicht wahr?
Mittlerweile kann ich ganz gut mit Worten umgehen und zwischen den Zeilen tanzen und dennoch finde ich hierfür keine. 
Ich weiß nur, dass sie mich beflügeln, mich auf sanften Schwingen der Sonne ein Stück näher bringen. Himmel und Erde, wo liegt die Grenze, wo findet sich das Paradies? 
Ich glaube, dass die einzige Art für den Menschen unsterblich zu sein in der Kunst liegt. 
Wir hinterlassen sie, wirbeln den alles bedeckenden Staub wenigstens für eine Zeit lang auf und sehen ihm beim Schweben zu. 
Wir sind die Kinder der Sonne, die Zeilentänzer, die Traumfänger, die Süchtigen, die niemals genug bekommen können. 
Durch meine längere Auszeit von Wattpad ist mir etwas klar geworden. Ich vermisse das Schreiben, ich vermisse es in jeder Sekunde. 
Es ist wie eine Droge in den richtigen Momenten. Kennt ihr dieses Gefühl wenn die Luft um euch herum zu vibrieren beginnt, wenn ihr euren Herzschlag in euren Ohren als hallendes Echo vernehmt, wenn das Blut feurig heiß durch eure Adern schießt?
Worte werden nicht geschrieben, sie fließen einfach. 
Es gibt Tage an denen betteln sie förmlich, ungeduldig schreien sie in mir nach der Freiheit, zerreißen mich beinahe. 
Und an anderen Tagen schweigen sie, scheinen mich beinahe zu verspotten. 
Schreiben ist wie eine Achterbahnfahrt, mitreißend, verrückt und möglicherweise extrem gefährlich. Wer verliert sich nicht zwischen den Buchstaben, wer schafft es zu kämpfen für eine verplante Gesellschaft, wenn man seine eigene Realität erschaffen kann?
Und so falle ich tiefer und tiefer und schwinge mich gleichzeitig mit brennenden Flügeln der Sonne entgegen. 
Sprache verbindet, Worte sind mächtig. Die Macht der Worte, ein altbekanntes Thema. 
Ich für meinen Teil verliere mich nur zu gern, entfliehe diesem grauen Alltag, riskiere alles und kämpfe.
Träume sind nichts als Gedanken, Gedanken die noch geschrieben werden müssen, die fliegen und laufen lernen wenn wir sie lassen.
Ich bin ein Weltenmaler, eine Spinne, eine Sirene, ein Traumfänger und Schattentänzer.
Doch allem voran bin ich Mensch. 
Kreativität ist mein Herzblut, Worte und Farben sind meine Drogen und ich komme nicht umhin, mich immer wieder berauschen zu lassen. Kein Entzug der Welt bringt den in mir wütenden Sturm zum Schweigen, lässt mein Feuer erlöschen. Und so entzünde ich ein Feuer in der Nacht, schreie es hinaus in die Welt. 

Wir sind nicht nur Staub! Nein, wir sind unsterblich!



Für jene, die mit mir reisten, die mich unterstützen und unterstützten. Für jene, die mich verzaubern und inspirieren. Für jene, deren Werke mir Zuversicht schenken. Für euch, die ihr unsterblich seid.

xKokoro ; 7AnnaLeeZ ; Spatzenhirn ; AliceimWunderland_ ; Aquarmarienblau ; BeauCyphre ; storyxtellerx4u ; nightsnowbird ; ozeanwind ; Sonnentaenzerin ; HermineSBlythe ; SarahLeise ; humaniska



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